Thema schulwechsel förderschule gesamtschule was man tun beachten
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Zum Thema Schulwechsel - Förderschule auf Gesamtschule. Was muss man tun/beachten
Ich würde versuchen, dass Deine Eltern mit dem Schulleiter der Gesamtschule in Kontakt treten. Sie sollten dort anrufen und um einen Gesprächstermin bitten, ob die Schule ihn aufnehmen kann. Am besten sie geben einen Namen eines Lehrers/einer Lehrerin der Waldorfschule an, der/die einen relativ guten Eindruck Deines Bruders hat, die Lehrperson kann an der Gesamtschule als Referenz angegeben werden. Im Gespräch mit der Schulleitung der Gesamtschule würde ich darstellen, warum Deine Eltern vom Gesamtschulkonzept überzeugt sind und warum sie denken, dass es die richtige Schule für deinen Bruder ist. Wenn er unter Verhaltensauffälligkeiten leidet, müsste ausgelotet werden, woher die kommen. Familiäre Probleme oder Mobbing in der Klasse? Vielleicht bringt es schon etwas ihn in eine andere Klasse zu stecken. Ich würde die Lehrer fragen, worin die Auffälligkeiten bestehen. Vielleicht ist er auch unterfordert und stört deshalb. Lasst mal einen Intelligenztest machen, wenn er überdurchschnittlich begabt ist, sollte er vielleicht auf eine Realschule oder aufs Gymnasium. Holt euch Rat bei einem Schulpsychologen, schildert worin die Auffälligkeiten bestehen und wie die Lehrer darauf reagieren. Die Auffälligekietn könnten sich verschlimmern, wenn er stigmatisiert wird, im Sinne von selffulfilling prophecy. Vielleicht liegt aber auch ADS vor. Das kann am besten ein Therapeut oder Psychologe feststellen. Man müsste noch genauer wissen, worin die Verhaltensauffälligkeit besteht.
beim Schulwechsel meines Sohnes habe ich mir über das Sekretariat an der neuen Schule einen Termin mit der Direktorin geben lassen, die mich sehr gut beriet und alles weitere geregelt hat.
Nach Ablauf des Schuljahres wechselte mein Sohn die Schule und es lief nach einiger Zeit der Umgewöhnung alles bestens.
ich würde deinem Bruder einen Wechsel auf eine normale Waldorfschule empfehlen! Gibt es eine solche an eurem Ort? Leider weiß ich nicht, wo ihr wohnt. Ist er denn von der ersten Grundschulklasse an auf der Waldorf-Förderschule gewesen? Ich würde auch die Lehrer der jetzigen Schule mit zu Rate ziehen; die können sicher Empfehlungen aussprechen oder sogar Verbindungen zur neuen Schule herstellen. Natürlich sollten die Verhaltensauffälligkeiten bei deinem Bruder nicht so massiv sein, dass er in einer normalen Schulklasse eine zu große Belastung darstellen würde.
Also: Wenn es eine normale Waldorfschule in erreichbarer Nähe gibt , würde ich dort die Aufnahmemöglichkeiten erfragen. Wenn nur der Wechsel auf eine Staatsschule in Frage kommt, dann dort anmelden. Notfalls vorher Erkundigungen beim zuständigen Staatl. Schulamt einholen.
Auf einem der hier vorgeschlagenen Wege sollte sich das Problem eigentl lösen lassen. Für eventuelle Rückfragen stehe ich dir gern zur Verfügung.
H. Schönfelder