Teufels general wie werdegang
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Wer war des Teufels General,und wie war sein Werdegang?
Nach dem Ersten Weltkrieg verdiente Udet sein Geld mit Schauflügen. Im Sommer 1921 gründete er, trotz der Einschränkungen des Versailler Vertrags, mit Mitteln des amerikanischen Geldgebers William Pohl die Udet Flugzeugbau GmbH, die er jedoch schon 1925 verließ. Danach widmete er sich vermehrt Kunst- und Schauflügen, in denen er oftmals spektakuläre Flugmanöver vollbrachte. 1925 gründete er die Udet-Werbeflug GmbH, 1927 die Udet Schleppschrift-GmbH. Im Jahre 1929 wirkte Udet im Stummfilm Die weiße Hölle vom Piz Palü und 1930 in Stürme über dem Montblanc als Bergpilot mit. Weitere Spielfilmeinsätze bekam er 1930-32 in Fliehende Schatten, 1932/33 in SOS Eisberg und 1935 in Wunder des Fliegens. Stets spielte er den Retter in der Not, der andere Menschen durch seine Flugkünste aus dramatischen Situationen befreit.
Im April 1933 erhielt er die Ernennung zum Fliegervizekommodore des Deutschen Luftsportverbandes und am 1. Mai 1933 trat Udet, von Hermann Göring überredet, der NSDAP bei. Am 1. Juni 1935 wurde er Oberst in der neu gegründeten deutschen Luftwaffe, am 1. September 1935 Inspekteur der Jagd- und Sturzkampfflieger. Als Nachfolger von General Wimmer wurde er Chef des Technischen Amtes des Reichsluftfahrtministeriums. Weiterhin veranstaltete er Schauflüge, unter anderem im Rahmen der Olympischen Spiele 1936. Am 20. April 1937 wurde Ernst Udet zum Generalmajor ernannt, am 1. November 1938 zum Generalleutnant befördert, und am 1. Februar 1939 ernannte Göring ihn zum Generalluftzeugmeister.
Udet konnte in den frühen 30er Jahren in den USA der Vorführung der sturzflugfähigen Curtiss Hawk beiwohnen und erreichte, dass die Luftwaffe ihm den Erwerb zweier Exemplare für den privaten Gebrauch unter der Bedingung finanzierte, dass diese nach der Lieferung eingehend studiert werden durften. Er war von der Effektivität des Konzeptes des Sturzkampfbombers derart beeindruckt, dass er später alle Bomberprojekte zurückstellen ließ, die nicht sturzkampftauglich waren. Er forcierte im Besonderen die Entwicklung und Beschaffung des Jagdflugzeuges Messerschmitt Bf 109, des Sturzkampfflugzeugs Junkers Ju 87 und des mittleren Bombers Junkers Ju 88. Er gilt als mitverantwortlich für die fehlgesteuerte deutsche Luftrüstung während der ersten Kriegsjahre, die vor allem an ihrer gewaltigen Ineffizienz und der Tatsache litt, dass die politischen Zielvorgaben und der tatsächliche Kriegsverlauf völlig konträr waren.
In seiner Funktion als Generalluftzeugmeister gab er am 4. April 1940 den schriftlichen Befehl zur Verschrottung der letzten beiden Starrluftschiffe LZ 127 Graf Zeppelin und LZ 130 Graf Zeppelin II sowie zur Sprengung der Luftschiffhallen auf dem Flugplatz Rhein-Main. Am 19. Juli 1940, nach der Auszeichnung mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes, wurde er zum Generaloberst befördert.
Udet konsumierte, mit in seinen letzten Lebensjahren stark ansteigender Exzessivität, zahlreiche Drogen wie Tabak, Alkohol und Pervitin in zuletzt riesigen Mengen, oft sogar gleichzeitig. Er zeichnete mit ätzendem Spott zahlreiche Karikaturen seiner Dienstherren und seiner selbst. Unter anderen karikierte er sich als einen an seinen Schreibtisch im Reichsluftfahrtministerium geketteten Flieger.
Nach den Misserfolgen in der Luftschlacht um England und den damit verbundenen Anfeindungen durch Göring und einige andere NS-Größen erschoss er sich am 17. November 1941. Hitler veranlasste ein Staatsbegräbnis. Der Selbstmord wurde geheim gehalten. Für die Öffentlichkeit starb Udet an den Folgen einer bei der Erprobung einer neuen Waffe erlittenen schweren Verletzung. Er wurde auf dem Berliner Invalidenfriedhof beigesetzt. Auf der Reise zur Bestattung Udets kam Werner Mölders in Breslau bei einem Flugzeugabsturz ums Leben. Er fand daraufhin ebenfalls auf dem Invalidenfriedhof, gegenüber Udets Grab, seine letzte Ruhestätte.
Ernst Udet – Wikipedia
gespielt von Curd Jürgens
http://www.whoswho.de/templ/te_bio.php?PID=283&RID=1
Stimmt schon, aber Carl Zuckmayr nahm sich seinen Freund Udet als Vorbild für den Harras.