Suche gedicht was tränen rührt

Ich suche ein Gedicht was zu Tränen rührt.

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Ich suche ein Gedicht was zu Tränen rührt.

Du hattest Tränen im Gesicht,
als du ihm sagtest
"Ich liebe nur Dich"
doch er glaubte dir nicht!
Du gingst durch die Straßen
dein Herz war leer
und leben wolltest du auch nicht mehr.
Du fingst an zu haschen und nahmst Heroin,
du wurdest süchtig,
das alles wegen ihm.
Doch deine Eltern merkten es bald!
Und steckten dich in eine Entziehungsanstalt.
Er hatte eine Andere - du merktest es kaum,
du lebtest so dahin wie in einem Traum.
Du hörtest den Zug ankommen
und starrtest auf die Schienen versonnen
*Dein Todesschrei*
mit deinem Leben war es vorbei.
Zu spät stand er an deinem Grabe
mit Tränen im Gesicht
und flüsterte leise,
"ich liebte nur Dich"
Trauriges Gedicht. : Forum Poesie - goFeminin
Die Weihnacht des Gefangenen
"Ich verkünde grose Freude,
die euch wiederfahren ist,
denn geboren wurde heute
Jesu Christ!"
Jubelnd tönt es durch die Sphären,
Sonnen kündens jedem *stern;
Weihrauch duftet auf Altären,
Glocken klingen nah und fern.
Tageshell ists in den Räumen;
alles atmet Lust und Glück,
an den Buntgeschmükten Bäumen
hängt der freude trunkene Blick.
Und es ist, als ob die helle
Nacht in den Tag sich wandeln will.
Nur da droben in der Zelle
ists so dunkel, ists so still.
Ach! Der müde Kranke drinnen
braucht des irdchen Lichtes nicht.
Er verharrt in trübem Sinnen,
weil ihm sein Gewissen spricht.
Unten zieht des Festes freude
jetzt in alle herzen ein,
droben ist mit seinem leide,
seinem grame er allein.
Unten wogt es durch die Gassen,
lebensfrisch und lebensrot,
droben stumm, mit leichenblassen
Zügen, kämpft er mit dem Tot.
In den Wunden seiner Seele
wühlt die Reue schonungslos,
würgend greift ihm an die Kehle
sein Vergehen, riesengross.
Gilt dem ihn die Engelskunde-
ihm, der nie zu Gott gefleht?
Nein - jetzt in der letzten Stunde
hilft nicht Reue, nicht Gebet.
Da! Was ist das? Eine Stimmt:
"Glaube an den heilgen Christ
und das Gott in seinem Grimme
nimmer unversöhnlich ist!
Auch den Sündern, die verloren,
weil ihr geistges Auge blind,
ist der Heiland heut geboren-
wenn sie guten willens sind.
hat der Herr ein Leid gegeben,
gibt er auch die Kraft dazu:
bringt dir eine Last das Leben,
trage nur und hoffe du!
was hienieden du Verschuldet,
Trug dei schwere Strafe ein;
nun hast du genug geduldet:
heut noch wird dich Gott befrein."
Leise erst wie Engelraunen,
dringt dei Kunde an sein ohr,
doch wie schmetternde Posaunen
klingt zum Schluss der geisterchor:
Wie ein überirdches Brausen,
ausserhalb von Raum und Zeit.
Und er taumelt auf, voll Grausen
vor dem Hauch der ewigkeit.
Zitternd lehnt er an der Mauer,
von des Fiebers Ag´ngst umkrallt,
und es fliegen tiefe Schauer
durch dei zuckende Gestalt.
Seine bleiche Lippen beben,
fieberhaft erglüht das an den kalten Eisenstäben
kühlt er seine Stirn.
betend faltet er die Hände,
hebt das Auge himmelan:
"Vater gib mir ein selig Ende,
das ich ruhig sterben kann!
Blicke auf dein Kind hernieder,
dass sich sehnt nach deinem Licht;
der Verlorene naht sich wieder
geh mit ihm nicht ins Gericht!
Gott vergib mir!" - Tränen fallen,
heisse Tränen , auf den Stein,
und dei Stimme bricht in Lallen
namenloser Seelenpein.
"Schau sie Huldvoll, dei bekehrung!
Gib erlösung, Heilger Christ!
Durch ein Zeichen der gewährung
zeig, das du der Heiland bist!"
Da erbraust im nahen Dome
Feierlich der Orgel Klang,
und im majestätschen Strome
schwingt sich auf der Chorgesang:
"Herr, nun lässest du in Frieden
deinen Diener schlafen gehn,
denn sein Auge hat hienieden
seinen Heiland noch gesehn."
Der Gefange hört die Lieder;
lächelt froh, sein Auge bricht,
auf die Kniee singt er nieder
mit verklärtem angesicht.
Schritte nahen, und die Zelle
wird erhellt von Kerzenschein;
über dei gefeite Schwelle
tritt ein Diener Gottes ein.
Einen Kranken wollt er trösten,
einen Toten trifft er an,
frei - denn höhre Mächte lösten
ihn vom harten Kerkerbann.
Auf den Lippen, schon erkaltet,
noch der letzte seufzer schwebt;
in den Händen, fest gefaltet,
noch der Seele inbrunst lebt.
Gibt es die Liebe?
Sag' mir bitte, gibt es sie wirklich?
Wozu, gibt es Kirchen?
Wozu, gibt es schöne Gemälde,
mächtige, klingende Orgeln und
wunderschöne Engel, aus der Bildhauer Hände?
Wer oder was, läßt den Pastor oder die Pastorin,
so mit Leidenschaft predigen?
Wer, dirigiert den schönen Chor der Vielfalt,
dessen Stimmen selbst Hartgesottene entmachten
und zu Tränen rühren können?
Gibt es die Liebe?
Sag' mir bitte, gibt es sie wirklich?
Wenn die Liebe, zu all diesen Dingen,
zu all diesen feinen und kunstvollen
Worten und Klängen, Anblicken und
Augenblicken, mich in Gottes Gegenwart
so entführte, dass ich anfing, nicht nur
an die Liebe zu glauben, sondern sie auch
bewusst zu spüren, dann gab es die Liebe
für mich, dann gibt es sie auch heute noch immer!
"Wie im Himmel", ist nicht das Produkt
einer Fantasie, sondern ein Apell an uns,
damit wir Ramenbedingungen erhalten,
die es uns ermöglichen, Werte der Liebe
darin wachsen zu sehen! Heute und morgen!
So intensiv und kostbar, wie immer nur möglich
Wie im Himmel. - gedichte-garten.de
Es ist kein Gedicht, dennoch sehr schön, von Friedrich Nietzsche aus "Also Sprach Zarathustra" -> "Das Nachtlied"
http://gutenberg.spiegel.de/?id=5&xid=1961&kapitel=42&cHash=90a556f8dcals4009#gb_found
Trennung
Muss es eine Trennung geben,
Die das treue Herz zerbricht?
Nein, dies nenne ich nicht leben,
Sterben ist so bitter nicht.
Hör' ich eines Schäfers Flöte,
Härme ich mich inniglich,
Seh ich in die Abendröte,
Denk ich brünstiglich an dich.
Gibt es denn kein wahres Lieben?
Muss denn Schmerz und Trauer sein?
Wär ich ungeliebt geblieben,
Hätt' ich doch noch Hoffnungsschein.
Aber so muss ich nun klagen:
Wo ist Hoffnung, als das Grab?
Fern muss ich mein Elend tragen,
Heimlich stirbt das Herz mir ab.


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