Sinnvollste vorgehensweise

Angenommen jemand würde einem Hilfe anbieten. Man wäre von dieser Hilfe abhängig, d.h. man hätte keine Wahl abzulehnen. So, nun nutzt dieser "Helfer" das Ganze aus um dem Anderen seine Bedingungen zu diktieren, ihn zu unterdrücken und zu beleidigen. Wie reagiert man in dem Fall? Alle 5 Mins weggehen und Beruhigungsmittel spritzen? Oder doch seine Meinung sagen und sich das nicht gefallen lassen? Was würdet ihr tun?

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Sinnvollste Vorgehensweise?

Gibt es einem das Recht andere so zu behandeln, weil man ihnen hilft?
Darf ich jemanden respektlos behandeln, da er meine Hilfe benötigt. Legitimiert mich das dazu? Ist das moralisch?
Grundsätzlich gilt für mich, wenn ich jemandem helfe, verlange ich keine Gegenleistung. Wenn mir geholfen wird und man versucht mich zu unterdrücken, hat sich das für mich erledigt. Ich bleibe bei Menschen sehr lange ruhig und versuche im ruhigen alles zu klären. Allerdings habe ich im Leben die Erfahrung gemacht, das Menschen manchmal nur helfen, wenn sie etwas von einem wollen. Das finde ich mehr als fies. Da wird sich verstellt und geschauspielert und dann zeigen sie ihr wahres ich. Menschen in Notsituationen nutzt man nicht aus aber viele machen das gerne. Eine Frau sollte besonders bei Männern aufpassen, wenn sie sehr anziehend ist und in einer Notlage. Sie denkt das ihr wirklich geholfen wird, bis der Mann sie in die Enge treibt und sich offenbart. Ist sie nicht willig, er kennt Gewalt. Helfer sind oft nicht das, was sie vorgeben zu sein, denn sie wollen eigentlich von dir etwas. Leid entsteht durch Helfer manchmal mehr, als die ganze Situation hergibt.
Lieber mit wehenden Fahnen untergehen, als die Fahne strecken.
War schon immer mein Motto. Damit fällt man zwar oft auf die Nase, aber wenn man immer weitermacht kann man oft die andere Person mitnehmen.
Und am ende vielleicht sogar siegen.
Einfach eine Möglichkeit suchen den Spieß umzudrehen. Das hat mir schon oft gerholfen. Meistens hat der, der abhängig ist ja sowieso weniger zu verlieren.
Zur Ergänzung:
Moralisch ist das, was du denkst, du machst die Moral für dich
Es kommt aber immer darauf an, was genau vorgefallen ist? Parkte der ausländische Besuch des NAchbarn 1 mal auf dem Parkplatz und du empfindest es als Beleidigung, das sich der Nachbar nicht mit einem blumenstrauß entschuldigt oder bist du Rollstuhlfahrer und die Pflegehilfe wirft den Stuhl immer absichtlich um und film dann das "Schneckenrennen".
Es kommt immer auf die Schwere an. Bei Behörden, Pflegepersonal und alle, die die Aufgabe gewerblich machen würde ich enger hinsehen und pingeliger sein, als bei ehrenamtlichen und freiwilligen die einfach nur etwas gutes wollen, auch wenn sie nur scheiße bauen.
Natürlich gibt es Situationen, aus denen ein Mensch ohne fremde Hilfe nicht herauskommt.
Üblicherweise ist davon auszugehen, dass für diese HIlfe mehr als nur ein einziger Mensch infrage kommt.
So gesehen ist es ratsam, bei Hilfsangeboten, die unangenehm erscheinen , nach Alternativen zu suchen.
Selbst eine einmal angenommene Hilfe, die dann zu einer Erpressung führt wie du beschrieben hast, muss kein Dauerzustand sein. Es gibt sicherlich Möglichkeiten, die einmal angenommene Hilfe durch eine andere, bessere, abzulösen.
Bei gesetzwidrigen Handlungen sollte der Gang zum Anwalt oder zur Polizei überlegt werden.
Das ist jetzt sehr allgemein, da der beschriebene Fall auch allgemein gehalten ist. Das ist aber ok.
Ehrliche, ernstgemeinte Hilfe sieht anders aus, was du geschrieben hast ist keine Hilfe, sondern nach unseren Vorstellungen unmoralisch.
Man sollte sich niemals abhängig machen.
Ist diese Situation jedoch schon da,befreie Dich aus dieser Abhängigkeit und suche Dir da Hilfe.
Wenn es eine Möglichkeit gibt am besten öffentliche Institutionen.
Dort gibt es Menschen die bei den meisten Problemen sowieso mehr Erfahrung und die besseren Lösungen haben.
Dann sage Deine Meinung und lasse Dich nicht unterdrücken.
Und dann heißts wieder "Du brauchst die Hilfe, also halts Maul". "Undankbar" etc.
Wenn Du ein Gegenüber hast, der wirklich so darauf reagiert, wie in Deinem Kommentar, dann nichts wie weg von einem solchen Menschen!
Solche Typen Mensch sind Gift für die eigene Seele.
Im Englischen sagt man "beggars can't be choosers" - in etwa "wer betteln muss, hat keine Wahl". Wenn es die Option, die nd abzulehnen, nicht gibt, dann muss man die Begleiterscheinungen wohl zähneknirschend in Kauf nehmen.
Natürlich ist ein solches Verhalten nicht in Ordnung.
Hilfe nur von sehr guten, bewährten Freunden annehmen oder von Firmen, die dafür bezahlt werden.