Schafft sich gesundheitssystem patienten

Je mehr Krankheiten wir besiegen und das Leben verlängern, desto mehr Raum schaffen wir für andere Krankheiten. Wenn die heute nicht mehr an der Pest oder den Pocken sterben, dann sterben sie eben an anderen Krankheiten. Wenn wir den Krebs besiegen würden, entstünde auch dadurch wieder Raum für andere Leiden. Je länger das Leben dauert, desto mehr Krankheiten kann man bekommen. Immerwährende Gesundheit bis zum Tod ist eine Illusion. Also: Je erfolgreicher die Medizin, desto mehr Kranke?

8 Antworten zur Frage

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Schafft sich das Gesundheitssystem seine Patienten selber?

Ob sich das Gesundheitssystem Patienten oder Krankheiten schafft, würde ich nicht so sehen. Die chemische Industrie schafft aber Krankheiten, für Medikamente, die sie gerne massenhaft verkaufen würde. Ein Beispiel ist Viagra.
Ein weitaus schlimmerer Fall ist der von Contergan. Dieses wurde als Schlafmittel schwangeren Frauen verschrieben, die dann behinderte Kinder geboren haben. Der Wirkstoff wird aber heute noch verwendet und zwar als Therapie gegen Krebs.
Es sterben jedes Jahr 30000 Patienten an Medikamenten, die ärztlich verschrieben und in deutschen Apotheken gekauft wurden. Da scheint für die Politik kein Handlungsbedarf zu bestehen, aber die harmlosen Vitaminpräparate bei Aldi oder Lidl, die möchte man gerne auf Betreiben der Farmaindustrie verbieten.
Besonders lustig finde ich den alten Beipackzettel von Clozapin, einem Neuraleptikum. Dort steht als "Nebenwirkung" ganz kackfrech: Plötzliche, unerklärliche Todesfälle. Auf dem neuen Beipackzettel ist dieser "Hinweis" verschwunden. Folgende "nützliche" Nebenwirkung steht aber immer noch dort: Langanhaltende, schmerzhafte Erektionen. Also wozu das teure Viagra kaufen, lasst euch mit dem billigen Clozapin aufpeppen.
Der Medikamentendschungel wird dichter und dichter und ich frage mich, wer all die Wirkungen, Nebenwirkungen und Wechselwirkungen noch überblickt. Mich wundert es nicht, wenn die praktizierenden Ärzte den Farmareferenten glauben und das angepriesene Medikament verordnen, um wenigstens halbwegs auf der sicheren Seite zu sein.
hallo Kollege, wenn Du deine Antwort noch mal lesen würdest, dann musst Du den Einleitungssatz ändern.Du beschreibst doch anschliessend, wie in unserem Gesundheitssystem Krankheiten gemacht werden, um der Farmaindustrie Umsatz und den Kassen Kosten zu bringen.
Ich wollte das komplette Gesundheitssystem nicht unter Generalverdacht stellen, denn die Farmaindustrie ist ja nur ein Teil dieses Systems. Vielleicht funktionieren andere Teile des Systems ganz ordentlich, Teile, die ich nicht kenne oder über die ich nicht so viel erfahren habe.
Gibt es neue Krankheiten? Die Krankheiten gab es schon immer, jedoch konnten sie nicht ausbrechen, da die Menschen nicht sehr alt wurden. Gelenkverschleiß , Parkinson, Alzheimer. Das sind die "modernen" Krankheiten. Meist treten sie in den späteren Lebensjahren auf. So gesehen hast du recht. Je mehr die Medizin versucht unser Leben zu verlängern um so mehr Alterskrankheiten entstehen.
Auch gibt es heutzutage Krankheiten, die gar keine sind. Z.B. wird, laut einigen Ärzten, der Cholesterinspiegel viel zuniedrig angesetzt um Medikamente zur Senkung verkaufen zukönnen. Ist nachlassende Potenz eine Krankheit?. Wir wollen alle auch mit 80 Lebensjahren noch optimale Vitalwerte haben. Um das zu erreichen muss ich Medikamente nehmen.
Folgendes wird dem "alten Menschen" vorgegaukelt: Sie sind krank denn: Sie sind Hypertoniker. Sie sind Diabetiker. Ihre Leberwerte sind nicht gut usw. Der Mensch ist nicht krank, der ist nur alt. Wir haben uns also eine ungeheure Krankheit gezüchtet: Das Alter.
Naja, so geht dem Gesundheitssystem zumindest niemals das Geld aus Die sorgen immer wieder selbst für den Nachschub.
Aber mal im Ernst: Natürlich versorgt sich unser Gesundheitswesen selbst mit Patienten, da es sonst nicht mehr existieren könnte; Beispiel: Cholesterin sag ich da nur.
mehr an Krankheiten? würd ich nicht so sehen!
Eben, wegen der längeren Lebenserwartung kommen andere Wehwehchen; Verschleißerscheinungen.
und Krebs hat es immer schon gegeben, nur wurden diese Leiden anders benannt, z.B. das "inwendig Feuer" oder "Geschwulst" dort und da, usw. und viele dieser Defekte die nicht behandelt wurden brachten den Menschen eine längere Lebensdauer als solche,die heute "kunstrepariert" werden.
Andererseits ist jeder froh,wenn er ärztliche Hilfe bekommt wenn er hinfällig ist oder wird.
Nur die Grenze der Hilfestellung sollte so gewahrt werden, dass hoffnungslose Fälle die erkannt sind, als solche behandelt werden und diesem Patienten Medikamente gegeben werden, um das Restleben ein wenig schmerzfreier zu ermöglichen.
Den Menschen sterben lassen, wenn es Zeit ist, das ist das, was man sich erwünschen wollte; nur auch Verwandte sind oft derart verbohrt und lassen nicht zu, dass dies geschieht und kämpfen um jeden Tag an der Herz-Lungenmaschine o.ä. ihres angehörigen Sterbenden, und das find ich so was von krotesk
Ich glaube erhlich gesagt nciht dass die Abwesenheit von Pest und Cholera zur derzeitigen Krebsepedemie. geführt hat. Das schaffen unsere wunderbaren "Lebensmittel", Pestizide, chemischen Zusatzstoffe in Kleidung und Kosmetika, Plastik und Farben. schon ganz alleine. Allerdings finde ich es schon bedenklich dass unsere Krankenkassen jedes Jahr wer weiß wieviel Gedl dafür ausgeben um zahnärzte dafür zu bezahlen dass sie selbst Kindern Gift in die Zähne füllen obwohl es mittlerweile Alternativen gibt die die Menschen aber nicht vergiften und damit anfällig für andere Krankheiten machen. und das ist nur ein Beispiel für Billig gegen Teuer das sich letztendlich nicht wirklich rechnet weil immer nur die einmaligen Kosten anstatt die Folgekosten berücksichtigt werden.
Gesundheitssystem schafft doch nicht seine Patienten, sondern die Menschen selber. Fast je de 2. trinkt regelmäßig Alkohol enthaltende Getränke und gibt es nur in D. 5 Million schwere Alkohol Kranke und ca. 35 Million Tabakmissbraucher und auch 5 Million solche Kranke, die ihre Behandlungskosten auch von Nichttrinker und Nichtraucher bezahlt werden, während der sozialenStaat die Werbung für solche Konsumartikeln bewusst nicht verhindert und weiterhin mehr als 150 Milliarden Euro Steuer jährlich auf Kosten der Abhängigen abkassiert!
Wenn man aber dank an modernen Medizin an Krebs und an ähnlichen nicht stirbt und länger lebt, dann wird man wegen irgendeiner Erkrankung sowieso sterben. Wenn alle Krankheiten eines Tages heilbar sein sollten, dann wird man körperlich und seelisch verfallen und in Folge des Alters sterben. Die moderne Medizin hat auch viele Nachteile. Die Menschen sterben nicht und die Rentenkassen werden nicht entlastet und die älteren Menschen werden häufiger krank. Dies führt zur Kostenzunahme der Behandlungen, die aber von der Gesellschaft nicht anständig bezahlt wird, Gegensatz zu privaten Patienten. Folgen: Rentenkasse hat Defizit und die Kassenärzte werden schamlos von der Gesellschaft ausgebeutet. Die Kosten der Produktion steigen und die Volkswirtschaft wird benachteiligt!
Es ist aber richtig; je moderne Medizin, desto mehr überlebte Kranke und desto schlechter für die anderen aber auch für solche, die sterben wollen aber nicht können
Es trifft zu, dass viele Menschen ihre Gesundheit durch Rausch- oder Genußmittel zu Grunde richten. Es wurde in politischen Sendungen Panorama, Monitor etc. aber schon nachgewiesen, dass die Farmaindustrie für "gefundene" Wirkstoffe Medikamente kreeirt, zu denen dann "Krankheiten" erfunden werden. Diese Krankheiten werden dann in Ärztezeitschriften oder Apothekerpublikationen veröffentlicht und schon glaubt auch die Krankenkasse an die Notwendigkeit, diese "Krankheit" mit eben dem neu erfundenen Medikament behandeln zu müssen. Die Farmaindustrie hat nun wieder einen Blockbuster mehr.


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