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Körpereigene Drogen Die Entdeckung der körpereigenen Drogen im 20. Jahrhundert war einer der sensationellsten Erfolge. Dadurch eröffneten sich ungeahnte Möglichkeiten. Durch das Gehirn haben wir die Möglichkeit mit Hilfe somato-psychischer Techniken Botenstoffe durch den Körper zu schicken, die den Wirkungen der exogenen Drogen erstaunlich nahe kommen. Beispiel 1: Schwer verletzte Menschen, die bei vollem Bewusstsein eingeliefert wurden, spüren meist keine Schmerzen trotz der vielen Wunden und Frakturen. Damals ging man von einer „stressbedingten Analgesie “ aus, heute weiß man allerdings, dass der Körper in der Lage ist, innerhalb weniger Sekunden ungeheure Mengen an Morphium zu produzieren und somit den Schmerz zu lindern. Beispiel 2: Ein ähnliches Beispiel sind die Schmerzen während der Schwangerschaft und der Geburt. Immer wieder kommt es zu Schmerzen, die durch die Endorphine des Körpers größtenteils gestillt werden können und angstlösend wirken. Beispiel 3: Fakire nutzen ebenfalls einen ähnlichen Trick. Neben der Verteilung des Körpergewichtes auf viele hundert Nägel, produziert er eine ausreichende Menge körpereigenes Morphium, um die Schmerzen zu stillen. Zu den derzeit bekanntesten körpereigenen Drogen gehören: - Endorphine = Morphium - Noradrenalin - Dopamin - LSD-ähnliche Moleküle - Oxitocin und andere Geschlechtshormone - Endovalium = Diazepam / Valium - Acetylcholin Es ist möglich diese Drogen bewusst freizusetzen, erfordert aber viel Übung. Die bekannteste und einfachste Technik ist das Imaginieren. Man stellt sich ein Bild vor, z.B. eine Strandlandschaft im Mittelmeer. Daraufhin schickt das Gehirn Botenstoffe los, in diesem Falle Endovalium und Serotonin. Aber wie schon gesagt ist es sehr schwierig und erfordert viel Übung. Quelle: didam.de