Personifikation

Personifikation?

ach naja, ich glaube, ich umgehe die Sache, in dem ich einfach schreibe "die Objekte des Krieges werden zu handelnden Figuren, die all die Schrecken den Menschen antun. Der Mensch rückt in die Rolle des Leidtragenden". Meint ihr das geht in Ordnung?

In dem Falle ist es keine Personifikation. Hier wird kein abstraktes Prinzip als Person dargestellt.
Die Posaunen sind sehr real und machen einen realen Krach. Die Völkerscharen sind ebenfalls sehr real, genau wie das blutige Schwert oder die donnernde Kartaun.

Mhm. das hab ich als Bildhäufung und Metapher beschrieben. Ich dachte nur, weil die Schwerter sich ja in der Regel nicht selber bewegen, genausowenig wie Posaunen etc. > sie waren es also nicht, der allen Schweiß & Co verzehrt hat, sondern der Mensch. trotzdem keine Personifikation?

Ja und nein. Ich würde es nicht als Personifikation werten. Außerdem steht nirgends, dass das Schwert sich bewegt, nur dass es fettig glänzt, weil es voll Blut ist.

Ich würde sagen, dass sind alles Allegorien.

Sobald toten Dingen die Eigenschaften und Verhaltensweisen von Menschen oder Lebewesen übertragen werden, spricht man von Peronifikation/Personifizierung. "Der Wind pfeifft ein Lied". Wie kann der Wind pfeiffen? Nur Menschen oder andere LEBE-wesen können pfeiffen. Durch die Personifizierung erhalten Dinge einen persönlichen Charakter und eine Bedeutung für uns.
, Jo

Was ist der Unterschied zwischen Metapher, Personifikation und Alligorie? Schließen die sich gegenseitig aus?

Was ist eine Personifikation und was ist ihr Ziel?

Schau mal hier rein, da ist einiges erklärt:
Personifikation – Wikipedia
http://www.uni-essen.de/literaturwissenschaft-aktiv/Vorlesungen/poetik/personifikation.htm
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eigenschaften oder verhaltensweisen von personen ordnet man zur verdeutlichung abstrakten begriffen, unbelebten dingen, pflanzen oder tieren zu. z.b. "der sommer stand und lehnte und sah den schwalben zu

Was ist eine Personifikation und was ist ihr Ziel?

Ausdrücke wie „Vater Staat“, „Mutter Natur“ oder „Väterchen Frost“ gehören zu den abgesunkenen Personifikationen. Also sind Personifikationen abstrakte Gestalten: Tiere oder auch Pflanzen die, die Gaben eines Menschen übernehmen.
Das Ziel ist immer verschieden, je nach verwendung.

Metapher oder personifikation?

noch wichtiger jedoch: was ihr wohnet in der brust.
ist das auch eine metapher? oder gar eine?

Dein erstes Beispiel ist in jedem Fall eine Metapher.
Metapher - ein Wort nicht in seiner wörtlichen, sondern in einer übertragenen Bedeutung gebraucht wird,
Bei Deinem zweiten Beispiel sehe ich es allerdings nicht so - denn was "im Herzen wohne" kann auch ein Gefühl sein.
, Petora

aber villt eine metapher im sinne von etwas liegt einem auf der seele. wie siehst du das?

Es liegt einem etwas auf der Seele -- mmh -- gutes Beispiel.
Hier käme es darauf an WAS einem da liegt. Ist es eine "Sache" , wäre es eine Metapher, ist es ein Gefühl welches einem auf der Seele liegt, ist es keine Metapher

DAs müsste eine Metapher sein, deine Beispiele.
Die "göttliche Garbo" - wäre eine Personifikation - als Beispiel.
Bestes Beispiel da immer: "Mutter" Theresa - als Personifikation des Guten und Menschlichen.

ich frgae mich grade ob ich ein brett vor' kopp habe oder ob du einfach falsch liegst mit deiner aussage. denn um dir eine rethorische frage zu stellen: muss mutter theresa noch personifiziert werden? ik globe nit

Diese Dame heißt Theresa - sie WAR keine Mutter - das ist der Zusatz - den man ihr gab, weil man sie als mitfühlendes Wesen bezeichnen wollte.
Mutter Theresa steht eben für: Mitgefühl und humanes handeln.
Hitler - der steht für die "Personifizierung" des Bösen.
Ungefähr verstanden?

Metapher:
Ihr Herz brach vor lauter Mitleid - kann ja nicht sein, kein Herz bricht, auch nicht aus dem stärksten Gefühl heraus.
Aber: weil ihr Herz jedesmal aus Mitleid brach, half sie immer sehr schnell - Sie war ein "wahrer Engel".

Zitat: "Die Metapher ist eine rhetorische Figur, bei der ein Wort nicht in seiner wörtlichen, sondern in einer übertragenen Bedeutung gebraucht wird, und zwar so, dass zwischen der wörtlich bezeichneten Sache und der übertragen gemeinten eine Beziehung der Ähnlichkeit besteht"
Deine Beispiele sind also Metapher, wie auch: "Schnee von gestern"; "die Nadel im Heuhaufen suchen" und "Jemanden in den Himmel loben

ich wollte nix von wikipedia kopiert bekommen. denn wie ich da hin komme weis ich auch desweiteren wollte ich auch nicht den begriff metapher erkläret haben aber td für den versuch

Jemandem fällt ein Stein vom Herzen.'
Das ist eine 'Redensart'. 'Redensarten' sind 'Redewendungen', die nur im übertragenen Sinn verwendet werden können, nicht im wörtlichen. Der 'Stein' ist hier eine Metapher für Beklemmung und Sorge.
Bedeutung:
Jemand ist sehr erleichtert, weil ein befürchtetes schlimmes Ereignis nicht eingetreten ist.
Herkunft:
Die Bibel: Damit war ursprünglich die Angst vor der Steinigung gemeint, die wegfällt. So soll der biblische Jesus nach Joh 8,1-11 EU die Steinigung einer Ehebrecherin verhindert haben.
Variante:
'Jemandem wird es leicht ums Herz.'
Es gibt zahlreiche Varianten mit 'Herz'.
Aphorismus:
"Wenn dem Pessimisten ein Stein vom Herzen fällt, fällt er ihm bestimmt auf den Fuß.".

Für meine aufwendige Antwort erhalte ich bestimmt bald deine Rückmeldung.