Parken eingelegtem 1 gang steht auto sicher nicht rollen

Parken mit eingelegtem 1. Gang - steht das Auto da sicher und kann nicht rollen?

Bei abschüssiger Strecke würde ich immer die Handbremse auch anziehen.

In San Francisco ist es wegen des hügeligen und teils steilen Geländes Pflicht, neben dem eingelegten Gang (bzw. der Position "P" bei Automatikgetrieben) und der angezogenen Handbremse zusätzlich noch die Räder so einzuschlagen, dass bei einem eventuellen Rollen die Vorderräder sofort gegen den Bordstein rollen und so ein weiteres Rollen aufgefangen wird.
D.h. selbst Gang + Handbremse kann unter Umständen nicht ausreichen

Also eigentlich ist zu empfehlen, sowohl den 1. Gang, oder Rückwärtgang, je nach Stand einzulegen, als auch zusätzlich die Handbremse anzuziehen.
Hat auch den Vorteil, dass du beim Wiedereinsteigen, wenn du zum Verstellen des Sitzes die Kupplung trittst, nicht gleich davonrollst.

Hallo!
Als Benutzer des Hilfsmittels "Kraftfahrzeug" musst DU IMMER ALLES tun, das DIR ZUMUTBAR ist, die Gefahr einer Verletzung von Menschen - dich selbst eingeschlossen - oder Beschädigung von Sachen möglichst gering zu halten.
Dazu gehört das SICHERE Abstellen dieses Hilfsmittels.
Gewöhnlich reicht beim Abstellen von PKW, LKW oder vergleichbaren Kraftahrzeugen auf einer ebenen Fläche das Einlegen des ersten Ganges oder des Rückwärtsganges, damit sich das Fahrzeug nicht unbeabsichtigt in Bewegung setzt. Die Kräfte in dem stillgesetzten Motor wirken dem entgegen.
Schon bei geringen Zweifeln, ob der Motor das wohl halten kann, sind weitere Maßnahmen erforderlich - 1. Betätigen der Feststellbremse, 2. Einschlagen der Räder gegen einen eventuell vorhandenen Bordstein, 3. Blockieren der Räder durch Unterlegkeile, 4. Anbinden an den Untergrund usw.
Lässt du irgendwas des dir Zumutbaren aus, musst du im Falle eines Schadens für die Wiederherstellung/Wiedergutmachung aufkommen. Um Geschädigten ein gewisses Maß an Sicherheit zu gewähren, wurde daher für solche Fälle in Deutschland eine Pflichtversicherung eingeführt. Obwohl sie eigentlich Haftpflicht-Pflichtversicherung heißen müsste, begnügt man sich landläufig mit der Bezeichnung "Haftpflichtversicherung".
Die Hersteller von Kraftfahrzeugen bringen an diesen eine Feststellbremsvorrichtung an. Diese muss in allen Lebenslagen ihren Zweck erfüllen und tut es i.d.R. auch.
WIE kommen nun ein TÜV-Prüfer und ein SERVICE-Mensch im Range eines Technikers, Meisters oder Ingenieurs auf die wahnwitzige Idee, vor Benutzung derselben zu WARNEN und den unerfahrenen Benutzer zu verunsichern? Die können doch nicht alle Latten am Zaun haben!
Bei vielen Fahrzeugen dient das Betätigen der Handbremse u.a. dazu, einen halbautomatischen Nachstellmechanismus in Gang zu setzen. Wird die Handbremse niemals betätigt, so wird auch niemals nachgestellt, die Bremswirkung wird irgendwann nicht mehr sein, wie sie sollte.
Nun zu deiner Frage:
Ist denn der eingelegte 1. Gang auf jeder Fläche zu empfehlen oder kann das Auto tatsächlich rollen?
Ja, der erste Gang sollte IMMER zusätzlich eingelegt werden.
Der Feststellbremsmechanismuss kann selbst bei abgestelltem Fahrzeug plötzlich versagen , was zum Totalverlust von Bremswirkung führt, der eingelegte Gang wäre so noch eine 'Not-Bremse'.
Unter diesen Aspekten müssten eigentlich bei JEDEM Hang-Parken noch zusätzliche Maßnahmen ergriffen werden! Aber wie hoch ist schon die Wahrscheinlichkeit, dass die ordentlich gewartete Technik plötzlich versagt?
Der TÜV-Prüfer und der Kundendienstmeister sollten nochmal zur Schule gehen, bevor sie mit weiteren unqualifizierten Äußerungen andere Menschen verunsichern!
Barney

Je nach dem wie gut oder schlecht die Kompression ist,hält der Gang das auto
nicht,Handbremse nur im Winter nicht ziehen,kann uu anfrieren,mehr aber nicht.

Auf ebener Fläche reicht der 1. Gang, bei starkem Gefälle wäre mir das nicht sicher genug.

Deine Kupplung brauch bloß nicht richtig in Ordnung zu sein und anfangen zu rutschen

.die Aussagen des "Herrn vom TÜV" und des Kundendienstmeisters sind mehr als fragwürdig, um nicht zu sagen kontraproduktiv!
Nur eine regelmäßig benutzte Handbremse funktioniert auch. Wird die wochen-, oder gar monatelang nicht benutzt, besteht die Gefahr, dass da alle mechanisch bewegten Teile festgammeln.
Lediglich im Winter, bei bestimmten Wettersituationen, z.B. nasskalt und dann plötzlich Frost über Nacht, besteht da wirklich eine Gefahr des Festfrierens. Bei stabiler Dauerfrostlage passiert auch da nix.
Außerdem kann das nur bei einer reinen Trommelbremse passieren, die meisten Autos heute haben aber auch an der Hinterachse Scheibenbremsen.
Bei neueren Fahrzeugen von z.B. VW und Audi hast Du da gar keinen Einfluss mehr, da wird die Handbremse nämlich elektrisch betätigt, automatisch, wenn Du den Zündschlüssel ziehst.

Ich ziehe immer die Handbremse an und habe noch nie bemerkt, dass das schädlich ist. Lass Dir doch keinen vom Pferd erzählen

Die Handbremse sollte man nicht anziehen. › autoirrtum.de - Irrtümer rund um Auto, Verkehr und Technik

Andererseits haben die gar keinen Grund mich anzuflunkern - davon haben sie doch nix.
Ob ich meine Parkgewohnheiten ändere ist ja dann auch noch nichtmal sicher.

Sie wissen es nicht besser.
Man kann auch ein Leben lang etwas falsch machen.

Handbremse ist auf pottebener Fläche unnötig. Bei spürbarem Gefälle ist die Handbremse sinnvoll. Schließlich kann ein Gang auch nicht richtig eingelegt sein.
Handbremsen kann man anziehen, dafür sind sie gebaut. Ausnahme: Im Winter, wenn sie vereisen können. Dann lösen Sie evtl. nicht richtig und werden ggf. heiß beim Fahren. Das ist mir mal passiert.
Wenn sie bei langer Standzeit anrosten sollten kann man sie durch ein bißchen Rückwärtsfahren wieder lösen. Meistens.

Die angezogene Handbremse kann eigentlich nur im Winter bei entsprechendem Wetter Probleme verursachen.

Es ist mir bisher nur einmal passiert, dass ein eingelegter Gang nicht ausgereicht hätte und das Auto tatsächlich trotzdem gerollt ist - das war aber auch eine wirklich extreme Steigung.