Nachts schlafen ratten wolfgang borchert

Ich bin zwar schon aus der Schule draußen, erinnere mich aber noch gut daran, dass ich in der 9. Klasse mit meiner Deutschlehrerin etwas gestritten hatte, ob der alte Mann bei "Nachts schlafen die Ratten doch" von Wolfgang Borchert wirklich nur Kaninchenfutter in seinem Korb hatte. Ich hatte das Gefühl da müsse irgendwas anderes drin gewesen sein, denn er betont zu sehr, wie der Junge versucht sich selbst einzureden versucht, dass da wirklich nur Kaninchenfutter drinnen war "Ja Kaninchenfutter, nur etwas braun vom Staub.". Also wie seht ihr das?

2 Antworten zur Frage

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Nachts schlafen die Ratten doch" von Wolfgang Borchert

Ich hatte das auch neulich im Unterricht.
Ich hatte die Hypothese aufgestellt, dass in dem Korb auch einfach nur Schutt drin war, und der Mann dem Jungen Hoffnung geben will. Der Lehrer war zwar verblüfft, meinte aber, dass dies durchaus möglich sei.
In der Geschichte spricht alle für Kaninchenfutter :
„Na, denn nicht. Dann sage ich dir natürlich auch nicht, was ich hier im Korb habe.“ Der Mann stieß mit dem Fuß an den Korb und klappte das Messer zu.
„Pah, kann mir denken, was in dem Korb ist“, meinte Jürgen geringschätzig, „Kaninchenfutter.“
„Donnerwetter, ja!“, sagte der Mann verwundert, “bist ja ein fixer Kerl. Wie alt bist du denn?“
v „Neun.“ „Oha, denk mal an, neun also. Dann weißt du ja auch, wie viel drei mal neun sind, wie?“
Aber man kann auch das Gefühl haben , daß der Mann nur lügt , um mit dem Kind ins Gespräch zu kommen.
Nur warum hat der Mann Erde an den Fingern und ein Messer dabei?
Nachts schlafen die Ratten doch - Kurzgeschichten und Prosa-Erzählungen
Das Kaninchenfutter war nicht "braun vom Staub", sondern "grau vom Schutt". Ändert das etwas? Ja, denn in "braun" könnte man etwas anderes hineininterpretieren.
Der Mann log, als er sagte, die Ratten schlafen nachts. Das tun sie nicht. Er wollte nur, daß der Junge nachts schläft. Das war eine menschenfreundliche Lüge.
Der Mann hatte Futter für seine Kaninchen gesucht. Dafür brauchte er das Messer und deshalb hatte er schmutzige Finger.
Ja, in dem Korb war nicht nur Kaninchenfutter. Darin lag auch die Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Trotz des Elends durfte man nicht verzagen und nur dem Vergangenen nachtrauern. Man mußte in den Trümmern ein neues Leben beginnen, man konnte Kaninchen halten. Der Bruder war tot, das war nicht zu ändern, aber der Junge brauchte den Schlaf, um genug Kraft für sein neues Leben zu sammeln.
Ratten muß man bekämpfen, aber dafür brauchen wir ausgeschlafene, starke und selbständig denkende Menschen.
. Wenn du weißt, was ich meine.

Suche eine stellungnahme von der kurzgeschichte "NACHTS SCHLAFEN DIE RATTEN DOCH" von wolfgang borchert

Hier zwei interessante Links zum Thema:
http://www.uni-essen.de/literaturwissenschaft-aktiv/nullpunkt/pdf/borchert_ratten.pdf
Leixoletti.de - Wolfgang Borchert: Nachts schlafen die Ratten doch - Kurzgeschichten-Interpretation 

Suche eine kurze Inhaltsangabe vom Text "Nachts schlafen die Ratten doch" von Wolfgang Borchert.

Inhaltsangabe "Nachts schlafen die Ratten doch" Antworten mit Zitat
BeitragDi Nov 07, 2006 21:07
Hallo Very Happy
Ich habe soeben eine Inhaltsangabe zur Kurzgeschichte "Nachts schlafen die Ratten doch" verfasst. Hättet ihr vielleicht verbesserungsvorschläge für mich?
Wolfgang Borchert – Nachts schlafen die Ratten doch
Inhaltsangabe
Die Kurzgeschichte „Nachts schlafen die Ratten doch“ wurde von Wolfgang Borchert während der Nachkriegszeit verfasst und ist eines der bekanntesten Werke der so genannten Trümmerliteratur. Diese Kurzgeschichte handelt von einem Jungen, der im Krieg durch einen Bombenangriff auf sein Elternhaus seinen jüngeren Bruder verliert, und nun die Trümmer unter denen er begraben ist, bewacht, damit die Ratten seine Leiche nicht fressen.
In der Nachkriegszeit sitzt, zwischen den zusammengesackten Mauerns seines Elternhauses, Jürgen, ein kleiner zahnjähriger Junge, ganz allein und nur mit einem Stock bewaffnet. Am späten Abend wird ein alter Mann mit Korb auf ihn aufmerksam, der den Jungen daraufhin anspricht und von ihm wissen möchte, was er denn dort macht. Der Zehnjährige weicht den Fragen des Mannes zuerst nur mit knappen Antworten aus, da er ihn nicht kennt, ihm nicht vertraut. Der Mann aber versucht das Vertrauen des Jungen zu gewinnen, da er sich um ihn sorgt. Jürgen allerdings weicht immer wieder schüchtern aus, meint, er könne hier nicht weg.
Schließlich aber macht der Alte den Jungen auf seinen Korb aufmerksam, indem er ihn fragt, was sich denn darin wohl befinden mag. Jürgen wird aufmerksamer, wirkt interessiert und kann dem Mann sogar beantworten, was sich darin befindet, nämlich Kaninchenfutter. Der Alte ist erstaunt, fragt ihn daraufhin wie alt er denn sei, verwickelt den Kleinen weiter in das Gespräch, stellt ihm dann eine Rechenaufgabe, welche Jürgen ihm auch beantworten kann.
Und so beginnt der Mann von seinen Kaninchen zu erzählen, bietet dem Jungen sogar an, sie ihm zu zeigen. Jürgen erscheint im ersten Moment ganz begeistert, muss aber wieder beteuern, dass er nicht weg kann, sondern auf etwas aufpassen muss. Der Alte scheint enttäuscht darüber zu sein, dass der Neunjährige ihm immer noch nichts erzählen will und wendet sich zum gehen, doch da beginnt Jürgen endlich sich zu offenbaren und meint, dass es ja wegen den Ratten wäre. Da wird der Alte wieder hellhörig und hakt weiter nach. Der Zehnjährige erzählt dem Mann sodann von dem Bombenanschlag, davon, dass sein kleinerer, vierjähriger Bruder dabei verschüttet wurde, und dass er, sein großer Bruder, jetzt natürlich auf ihn aufpassen muss, damit er nicht von den Ratten gefressen wird.
Der Alte scheint kurz nachzudenken, bevor er seinem Gegenüber eine Lüge auftischt; Er meint ganz schlicht zu dem Jungen, dass er nachts gar nicht aufpassen müsse, denn nachts würden die Ratten schlafen. Jürgen verwundert das, und er fragt den Alten auch noch mal, ob es denn wirklich wahr sei, doch schließlich glaubt der Zahnjährige dem Mann, der ihm daraufhin verspricht, ihn abzuholen wenn es dunkel ist. Dann will er ihm ein Kaninchen schenken.
Diese Kurgeschichte soll dem Leser die damalige Stimmung vermitteln, soll ihm zeigen, wie es damals gewesen sein könnte. Familien wurden entzweit und das Land war zerstört – die Besitztümer waren fort. Dies versucht Borchert, sicherlich auch mit persönlichen Eindrücken an uns zu vermitteln.
sollte zwar nicht ganz so lang sein aber egal ist gut


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Was sagt man seinen Kindern am besten, wenn sie nachts nicht schlafen können?

- dann kannst du gleich aufstehen. Wenn ein Kind nicht schlafen kann, würde ich es in den Arm nehmen und es beruhigen. -


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- Dauerknirscher eine dünne Schiene aus Kunststoff. Meist wird sie nachts auf eine Zahnreihe gesetzt, bei heftigen Beschwerden auch -


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Wie kann ich turngeräte für ratten selber bauen?

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