Monotheismus
das Gegenteil von Monotheismus
von wem?
von Monotheismus.
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Was ist grammatikalisch richtig: "das Gegenteil von Monotheismus" oder "das Gegenteil vom Monotheismus"?
Danach wäre es ja dann : vom Monotheismus
Ich würde auch sagen wen,
aber wenn du fragst von weM, dann müsstest du vom sagen
du sagst ja auch nicht, er ist das gegenteil vom ihm.
von ihm
Das Gegenteil des Monotheismuses" ist noch besser. Dein Vorschlag mit "vom" ist zwar am besten, aber die meisten Deutschlehrer würden das in meine Variante mit "des" ändern.
Ach, ne, sry. Jetzt hab ich mich getäuscht. Es heißt natürlich "Das Gegenteil von Monotheismus". Ich hab deine Wörter in einen Satz eingebaut und nicht lange darüber nachgedacht, wie du es meintest.
Aber es heißt doch: "das Gegenteil von mir" (mir ->Dativ) und nicht "das Gegenteil von mich" wie man analog aus dem Satz "das Gegenteil von Monotheismus"(Monotheismus ->Akk.)ableiten kann. Und wenn man "mir" im ersten Beispielsatz z. B. wie schon erwähnt durch "Monotheismus" ersetzt, müsste, da "mir" ja ein Dativ ist auch "Monotheismus" dativisch sein, und deshalb der Satz derart lauten: "das Gegenteil VOM Monotheismus". Oder täusche ich mich?
Was ist das Gegenteil von Monotheismus?
Die berühmtesten Beispiele für Polytheismus-Religionen sind die griechischen Götter, die nach "sagenhafter" Überlieferung, durch überlebende Trojaner, deren Nachkommen Rom gegründet haben sollen, auf dem heute italienischen Terrain zu den römischen Göttern "mutiert" sind. Die meisten Religionen des Altertums waren polytheistisch. So gab es in Ägypten eine Vielzahl von Gottheiten.
Der ägyptische Pharao "Amenophis" führte den Monotheismus in Ägypten ein. Er ersetzte die alten Götter durch Aton "die Sonnenscheibe", den Familiengott der 18. Dynastie. Im dritten bis fünften Jahr seiner Regierungszeit baute er seine neue Hauptstadt "Achet-Aton" mitten in der Wüste. Als Zeichen der Erneuerung legte er seinen alten Namen ab und nannte sich Echnaton. Viele sehen hierin eine der ersten monotheistischen Religionen überhaupt.
Nach jüdischem Verständnis, wurde die Erde im Jahre 3761 v.Chr. von Gott geschaffen. Der Gott der Juden, Christen und Moslems ist nach dieser Berechnung die älteste monotheistische Gottheit, die zugleich von verschiedensten Gruppierungen auf die unterschiedlichsten Arten verehrt wird. Besonders seltsam mutet es an, wie hier bis ins kleinste Detail gestritten wird. Selbst innerhalb der einzelnen Glaubensgruppen gibt es teilweise sehr zerstrittene Untergruppen, von denen jede einzelne einen Absolutionsanspruch auf den "einzig wahren Glauben" erhebt.
Shintō, Santería, Candomblé, Asatru, Voodoo, Bön und Wicca werden heute den polytheistische Religionen zugerechnet.
Nach einigen jüdischen und muslimischen Theologen zählt auch das Christentum dazu. Als Begründung wird die "Trinität" angeführt (sozusagen ein "dreigeteilter Gott" Vater - Sohn - Heiliger Geist). Da jedoch Jesus die "menschliche" und der heilige Geist die "gedankliche" Form Gottes darstellt, bleibt es auch beim Christentum bei dem einen und einzigen Gott.
"Jesus", "heiliger Geist" und "Gott als Vater" sind verschiedene Formen von ein und dem selben Gott, dem Gott Jakobs, dem Gott der Juden, Muslime und Christen.
Polytheismus , auf Deutsch auch als "Vielgötterei" bezeichnet, ist religiöse Verehrung einer Vielzahl von Göttern oder Geistern.
Polytheismus – Wikipedia
Warum wird Monotheismus oft falsch verstanden?
der christliche monotheismus wird von christlichen theologen für die höchste form der religion gehalten u.sie bestehen darauf das ihre religion monotheistisch sei,obwohl sie in wirklichkeit in wirklichkeit drei götter,eine göttin u.unzählige halbgötter verehren.
an dem ursprünglichen antrieb zum monotheismus war nichts erhabenes :es war der dünkel der königen,sich mit einem gott gleichzusetzen u.die macht gottes für sich beanspruchten.
einer der ersten war der ägyptische pharao echnaton.
die ägypter waren allerdings nicht bereit,den monotheiamus als eine höhere religion anzuerkennen.
erst mit einführung des mithra-kultes gelang es einen römischen monotheismus einzuführen.
fragen sollte man sich,-wo ist der beweis dafür,dass die verehrung eines höchsten gottes der verehrung mehrerer götter so überlegen ist?
einmal abgesehen davon,dass der standpunkt eingenommen werden kann,es sei schwierig genug,den beweis für die existenz gottes zu erbringen, u.jeder weitere gott,von dem angenommen wird,dass er existiert,würde nur das aufgeworfene problem vergrößern.
wenn die verminderung der zahl von gottheiten ein verdienst ist,warum sind dann nicht die religionen,in denen überhaupt keine götter verehrt werden,die höchsten von allen?
Nur eine Frage: Weißt Du, ob die Mithras-Anhänger missionierten?
schwer zu beurteilen,
der mithras-kult kam aus persien,trotzdem nehmen kenner dieses kultes an,dass die römische variante eine neuschöpfung dieses kultes ist,
er war ein reiner männerbund,deren mitglieder es streng verboen war aufzeichnungen über diesen kult zu machen,deshalb weiß man sehr wenig davon,
fest steht das christentum hat von diesem kult viel übernommen,
z.b zeugen für mithras geburt am 25.dez. waren schäfer u.drei weise,mithra vollbrachte wunder,erweckte tote zum leben,trieb teufel aus usw.
an eine missionierung wie sie im sinne des christentum stattfindet glaube ich nicht,
– da haben wohl auch noch die Freimaurer Anleihen gemacht, wenn ich das richtig sehe.
Monotheismus ist ein recht junger Begriff und bezeichnet Religionen, die sich auf die Verehrung eines Gottes festgelegt haben. Die Ausprägungen sind von Religion zu Religion unterschiedlich. Im Judentum hat sich Gott ein Volk ausgesucht, und das Volk ist mit diesem Gott einen Bund eingegangen. Da das Judentum nicht dogmatisch strukturiert wurde, gibt es dazu sicher viele Interpretationen, die Juden missionieren allerdings nicht, geht ja auch nicht Anders sind Islam und Christentum vorgegangen.
Der Islam mag die monotheistischste Religion sein, denn das Glaubenbekenntnis selbst bekennt sich zum unumschränkten Monotheismus: „Ich bezeuge, dass es keine Gottheit außer Gott gibt und dass Mohammed der Prophet Gottes ist.“
Das Christentum existiert in so vielen Spielarten, mal mit Heiligen, mal ohne, mal mit einer Dreifaltigkeit mit weiblicher Komponente, mal ohne,. – hier wurde assimiliert und interpretiert, was an beliebten religiösen Vorstellungen so im alten römischen Reich herumwaberte und daraus entstand dann das Erfolgsmodell Christentum. Allerdings ist das Christentum mit einem Schöpfergott, sonst wuselt da nix, und seiner Dreifaltigkeit schon monotheistisch, jedenfalls nicht polytheistisch ausgerichtet. Und man kann sich auch nicht monolatrisch einen Teil der Dreifaltigkeit aussuchen, es sind immer alle drei als einer vorhanden. Es gibt auch keine Götter im christlichen Universum, denn die hätte Gott ja erschaffen müssen und hat er nicht.
Gott weiß sehr wohl, dass er Kollegen hat, sonst wäre er nicht eifersüchtig und würde ihre Anbetung verbieten. Das Gebot "Du sollst keine anderen Götter haben neben mir" macht nur Sinn, wenn man von der Existenz mehrerer Götter ausgeht.
Das wäre aber ein bißchen kurz gedacht. Wenn alle anderen Völker polytheistisch sind, muss man sehr wohl deutlich machen, dass diese Pseudo-Götter nicht angebetet werden dürfen. Das ist "verständliche Sprache" - aber die ist heute vor lauter political correctness ungewohnt.
Wenn eine Frau dir sagt: "Ich bin Eva, deine Frau. Du sollst keine anderen Frauen neben mir haben", dann kann man das verstehen. Genauso wie die Antwort "Schatz, du bist für mich die einzige". Wenn der Mann aber wirklich anfängt, die Existenz aller anderen Frauen zu leugnen, ihre Ehemänner zu verfolgen und nur noch den Glauben an seine eigene Frau zulassen will, dann muss man an seinem Geisteszustand zweifeln. Auch die Moslems könnten sich leicht überzeugen, dass der Satz "Es gibt keinen Gott außer Gott und Mohammed ist sein Prophet" totaler Blödsinn ist. Dazu müssten sie ihren Kopf nur mal zum denken benutzen und sich in der Welt umschauen. Allein der Hinduismus kennt zigtausende von Göttern. Auch der jüdische Gott JHWH hat mal klein angefangen als Wettergott eines Hirtenstammes und musste sich gegen vielfältige Konkurrenz durchsetzen. Wenn wir die Bibel lesen finden wir zahlreiche Hinweise. So ist z.B. die Schlange im Paradies ursprünglich eine mesopotamische Gottheit. Jeder Mensch, damals wie heute, weiß dass es mehrere Götter gibt. Im Grunde geht es dabei nur um Macht: Der eigene Gott soll mächtiger sein als alle anderen. Eine Art Absolutismus im Götterhimmel - ähnlich wie bei dem Sonnenkönig Louis XIV, der von sich behauptete: "L'État, c'est moi!". Ich weiß nicht, ob Louis gedacht hat, er sei der einzig wahre König und alle anderen seien nur Pseudokönige. Aber ganz sicher ging es ihm um die Ausdehnung seines Herrschaftsbereiches.
lach* Da fehlt jetzt aber jede Logik, aber sehr eloquent formuliert.
Nun ja die bibel wurde nicht von gott geschrieben. Nur von seinen Anhängern. Deswegen wird sie überall unterschiedlich ausgelegt und anders interpretirt
Jahrhundertelang wurde in Latein gepredigt,das einfache Volk hat das gar nicht verstanden.
Was ist besser: Polytheismus oder Monotheismus
Kein Gott, dann gibt es auch keinen Streit.
In früheren Zeiten war es bei manchen Kulturen eher üblich sich dem Viel Götterkult zu überlassen, daher ist auch das umfangreiche Gut der griechischen Mythologie entstanden. Ebenso verhielt es sich bei den alten Germanen sowie den Kelten,etc. Monotheismus gibt es nicht in vielen Religionen, aber er wird oft eingewandt wenn man von einem absolutem "Gott" spricht, der alleine die höchste Macht besitzt. Ich persönlich halte Mono sowie Polytheismus nur menschlich, da imgrunde jeder ein Sicherheitsbedürfnis verspürt. Manche können sich da besser an "einen Gott" zuwenden, andere hingegen bevorzugen mehrere Götter
Die Sache kann man unterschiedlich betrachten. Z.B. der Heidentum von Hellas sieht attraktiver aus, als der christliche Mittelalter.
Ist auch Geschmacksache.
In vielen Ländern wurde Monotheismus oft zwangsläufig eingeführt. Das Ziel war, einen zentralisierten Staat zu schaffen, wo in der Mitte ein Gott bzw. nur ein Herrscher steht. Da Religion eng mit der Politik und Gesetzgebung verbunden war, sorgte Monotheismus für ein übersichtliches und stabileres Ordnungssystem mit nur einem Herrschaftszentrum. In dem Fall war er offensichtlich von Vorteil.
Entscheident ist: Wie ist die Wahrheit? Und die ist so, dass es nur einen gibt.
Diese Frage kann man nicht beantworten. Da könntest du genausogut fragen: "Was ist schöner, rot oder blau"?
Was ist Dir denn lieber? - Einer, der Dich absolut und bedingungslos liebt und zu Dir steht oder viele, die Dir Liebe vorheucheln, Dich in Wirklichkeit aber vereimern.
Ist der Monotheismus als Religion für den Menschen ungeeignet?
Zunächst einmal ist das Christentum Monotheismus - ohne "Götterhimmel" - von dem was Du hier als Beispiele anführst, ist fast alles katholischer Mummenschanz und Brauchtum, nicht biblisch und keinesfalls auf alle Christen zu übertragen.
Und das "Denkmodell Dreieinigkeit" heißt nicht, dass von drei Göttern die Rede ist.
Die Entstehung der Heiligen- und Marienverehrung ist auf jeden Fall schon sehr alt.
In Jeremia 7,18 und Jeremia 44,17 lesen wir von der Verehrung der sogenannten "Himmelskönigin". Gemeint ist an dieser Stelle der Kult um die Göttin Astharte oder Ascheroth. Diese wurde unter verschiedenen Namen in zahlreichen Völkern verehrt: bei den Griechen hieß sie Aphrodite, bei den Römern Venus, bei den Ägyptern Isis, usw.
In Ägypten war nun zum ersten Mal von der Verehrung Marias zu hören: Man hatte der Göttin Isis anscheinend nur einen neuen Namen verpasst und den ursprünglich heidnischen Kult nun unter christlichem Vorzeichen weitergeführt.
Dieses Aufgreifen und "Umwidmen" ursprünglich heidnischer Bräuche bei der Christianisierung Europas finden wir seit Ende des dritten Jahrhunderts. Feste wie die heidnische Sonnenwendfeier wurden durch das christliche Weihnachten überlagert. Ebenso verfuhr man mit anderen Göttern oder Sagengestalten, denen man die Namen von "Heiligen" zuordnete. Dabei ist die eigentlich positive Absicht, einem Volk bei der Christianisierung nicht gleich die ganze Kultur zu rauben, leider oft mit einer daraus resultierenden Vermischung von heidnischer und christlicher Lehre ins Gegenteil umgeschlagen.
Besonders die katholische Kirche ist hier anfällig, da viele katholische Sonderlehren ausdrücklich nicht aus der Bibel , sondern nur aus der Tradition abgeleitet sind - nach katholischer Auffassung eine ebenso gültige Legitimation wie die biblische Offenbarung.
Aus biblischer Sicht ist eine Praxis der Religionsvermischung ganz klar abzulehnen. Im Alten Testament führte die Religionsvermischung für Israel und Juda in die assyrische bzw. babylonische Gefangenschaft. Dort haben die Juden dessen Wesen erkannt und waren seitdem davon kuriert. Nie wieder wurden danach in Israel andere Götzen verehrt.
Deshalb ist die Verehrung oder gar Anbetung von Maria oder von "Heiligen" aus der Kirchengeschichte eine unbiblische Überhöhung von Menschen, die letztlich das erste Gebot relativieren.
Um auf Deine letzte Frage einzugehen denke ich, das Polytheismus nicht zwangsläufig reizvoller ist, als Monotheismus.
Wieder mal: Eine reine Glaubensfrage.
Das "Denkmodell Dreifaltigkeit" ist so kompliziert, dass es nicht mal die Theologen selber richtig verstehen. Auf jeden Fall gibt es immer wieder Anlaß zu Streitigkeiten.
Es wird ja betont, das Jesus Christus kein Gott sondern Mensch war, wenn auch von teilweise göttlicher Herkunft. Aber es war nicht Gott, der Maria geschwängert hat, sondern der heilige Geist. Gott teilt sich hier also auf und schickt den heiligen Geist als Stellvertreter auf die Erde. Nachdem dann der "Menschensohn" seine göttliche Aufgabe erfüllt hat und in den Himmel aufgefahren ist, gibt es keine Verschmelzung mit dem göttlichen Vater, sondern er bleibt als Person, als göttliches Wesen erhalten, "sitzend zur Rechten Gottes". Also wieder eine Aufteilung. Auch der heilige Geist muss nochmal ran und den Menschen die frohe Botschaft bringen und die christliche Kirche begründen. Während Gott früher noch selber eingegriffen hat schickt er im neuen Testament vornehmlich seine Stellvertreter los und bleibt selber vornehm im Hintergrund.
Eine merkwürdige Geschichte. Wozu braucht Gott diese Stellvertreter? Wieso muss er einen Sohn zeugen, um die Menschen zu erlösen?
Aber vielleicht kannst du mir ja die heilige Dreifaltigkeit besser erklären.
Ich werds versuchen.
Der Heilige Geist und Gottes Sohn sind nicht Gottes Stellvertreter, sondern Gott selbst.
Jesus war nicht nur Mensch, sondern Gott selbst.
Wenn wir sagen: Gott besteht aus drei Personen, kommen wir ganz natürlich mit unserer Logik darauf, dass es mehrere "Götter" gibt. Dies verstärkt sich noch, wenn wir in der Bibel von den drei verschiedenen Bezeichnungen Gottes lesen, die wir nicht unbedingt gleichsetzen können: Vater, Sohn und Heiliger Geist. Man könnte den Eindruck erhalten, diese drei Personen lassen sich zu unterschiedlichen Zeiten hier auf der Erde blicken und sitzen ansonsten als göttliches Komitee im Himmel und beratschlagen, was wohl als nächstes zu tun sei. Dann hätten ja auch die Griechen mit ihrem dichtbevölkerten Götterhimmel gar nicht so unrecht gehabt? Doch! Sie lagen damit sehr daneben, denn als die Kirchenväter in der Ausformulierung der Glaubensgrundsätze von Gott als drei Personen sprachen, haben sie damit nicht drei eigenständige Wesen gemeint, wie wir das heute sofort verstehen. Sie leiteten das Wort vom lateinischen "Persona" ab, was die Gesichtsmaske eines Schauspielers bezeichnete. In diesem Sinne handelt es sich hierbei also nicht um drei selbständige Personen, sondern die drei Rollen, die Gott in der Geschichte mit den Menschen spielt.
Gottes gewaltiges Wesen zu 100% zu begreifen ist für uns Menschen eh' eine Nummer zu groß.
Wir können Gott nur ein bisschen begreifen, indem er sich uns offenbart.
Das tut er in der Bibel hauptsächlich in drei Formen.
D. h. wir besitzen drei unterschiedliche Informationen von ihm, ohne letztendlich umfassend und abschließend sagen zu können, wie er ist. Uns bleibt nur, dieses Wissen um die drei Personen zu einem möglichst für uns begreiflichen Ganzen zusammenzufügen.
Dabei soll das "Denkmodell Dreieinigkeit" eine Hilfe sein.
Gott der Vater,
der Schöpfer aller Menschen, ist identisch mit Jahwe, dem Gott Israels, daran lässt Jesu Verkündigung keinen Zweifel. Als dieser hat er sich den Israeliten mehrmals in der Geschichte gezeigt und sie durch große Wunder gerettet. Wenn Gott nur Vater wäre, dann könnten wir ihn uns nur als unseren weit entfernten unnahbaren Schöpfer vorstellen.
Gott der Sohn
ist für Christen die zentrale Erscheinung. Durch ihn und sein Leben wird noch mehr über das Wesen Gottes deutlich als durch alle alttestamentlichen Wunder zusammen. Sein Leben und Sterben ermöglicht allen, die an ihn als den "eingeborenen" Sohn Gottes glauben, die ewige Gemeinschaft mit Gott. Wenn er nur Sohn wäre, müssten wir uns vorstellen, dass der unendliche, allmächtige Gott in der Gestalt allein eines Menschen Platz finden würde.
Gott der Heilige Geist,
ermöglicht uns die persönliche Gemeinschaft mit Gott hier auf der Erde. Wenn Gott nur Geist wäre müssten wir ihn uns als etwas mehr oder weniger Unpersönliches vorstellen, das in der ganzen Schöpfung enthalten ist.
Diese drei Personen ergänzen sich und stehen nebeneinander und lassen sich doch nicht trennen. Alle drei Personen haben die göttliche Eigenschaft, da sie ewig sind. Keine war ohne den andern oder existierte vor ihm. Vielmehr sind alle drei verschiedene Erscheinungsformen des Einen, nämlich Gott.
Ach herrje. Zunächst mal für deinen heldenhaften Versuch der Erklärung. Du hast dir wirklich Mühe gegeben. Dennoch fordert eine solche Erklärung natürlich Einwände heraus.
Zunächst mal: Wer sagt uns, dass das wirklich stimmt? Es könnte sich doch auch um pure Einbildung handeln oder um ein Dogma, das auf einem Kirchenkonzil beschlossen war. Wir wissen auf jeden Fall, dass es zahlreiche christliche Gruppen gibt, die nicht an dieses Dogma glauben. Die Ablehnung der Trinität war auch ein Grund der Entstehung des Islams, weil dort diese komplizierte Konstruktion abgelehnt wird und man auf der Einzigartigkeit Gottes beharrt. Allerdings versteht man darunter im Koran fälschlich Gott Vater, Gott Mutter und Gott Sohn.
Weiter: Wenn die Unterteilung zwischen Gott Vater und Gott Sohn schon kompliziert genug ist, so bringt die Hinzufügung einer dritten Entität keinerlei Vorteile und ist nur in Anlehnung an andere heidnische Trinitätslehren zu verstehen. Der heilige Geist spielt im der christlichen Lehre auch keine besondere Rolle. In der Bibel kommt er kaum vor.
Außerdem: Jesus bezeugt in der Bibel wiederholt, dass er sich nicht als Gott sieht, sondern als Gottes Sohn. Er spricht von sich selbst als Mensch und von seinem göttlichen Vater. Am Kreuz soll er sogar ausgerufen haben "Mein Vater, warum hast du mich verlassen!". Immer wieder wird das Menschliche des Jesus Christus betont. Hätte er sich selber als Gott bezeichnet, so wäre ihm das auch schlecht bekommen. Er hätte auf einen Schlag sämtliche Anhänger verloren und wäre von den gläubigen Juden als Ketzer und Größenwahnsinniger verurteilt wurden. Wahrscheinlich hätte man ihn gesteinigt. Jesus war also definitiv kein Gott, als er auf Erden wandelte, sondern ein Mensch. Anders macht die Geschichte von der Kreuzigung und Wiederauferstehung auch gar keinen Sinn. Einen Gott kann man nicht kreuzigen.
Die Situation stellt sich also so dar: Vor Jesus Geburt gab es einen Gott , nach seinem Tod und der Wiederauferstehung dann angeblich 2. Dieses wurde aber erst Jahrhunderte später als offizielle Lehre verkündet und ist bis heute umstritten geblieben. Die Trinitätslehre ist nun mal etwas merkwürdig und vermag nicht wirklich zu überzeugen.
Zum Schluß: Warum diese Beschränkung auf die Zahl 3? Wenn man wirklich etwas über die Natur Gottes aussagen möchte, dann sollte man Gott mit 6,6 Milliarden multiplizieren.
Ehrlich gesagt, ich verstehe nicht wie man solchen Lehren anhängen kann, nur weil das irgendwann mal auf einem Konzil so beschlossen wurde. Und wie man massenweise umbringen kann, die sich diesem - Verzeihung - Schwachsinn nicht anschließen wollen.
Die Dreieinigkeit ist Schrittweise entstanden. Beinem Streit uneter den Kirchenvätern im 4. Jh u Z. griff Konstantin, der ein Heide war, ien und legte zuerst die Zweieinigkeit fest einige Jahre später wurde erst die Dreieinigkeit eingeführt.
Jesus wusste nichts von dieser Trinität, denn er betonte "der Vater ist grösser als ich" Johannes 14: 28 "Ich kann gar nichts aus mir selbst tun" Joh 5:30. Zu wem betete denn Jesus, wenn er doch selbst Gott wäre?
Ich denke, der Islam ist eine wesentlich "monotheistischere" Religion, sehr strenge Abgrenzung zum Polytheismus, keine Heiligenverehrung, keine Inkarnation, keine Dreifaltigkeit. Auch im Judentum sehe ich wenig Polytheistische Tendenzen. Beides sind Weltreligionen. Der Buddhismus kommt sogar ohne Gott aus.
Die Frage, die ich mir stelle, ist, warum überhaupt Religion?
Und was ist mit dem Propheten Mohammed? Der wird doch auch mindestens als Halbgott verehrt.
Auch der Buddhismus kennt zahlreiche Götter, Heilige, Boddhisattvas, habe ich mir sagen lassen.
Wozu Religion?
Damit wir n können in der Stunde der Not.
Damit wir Trost empfangen, wenn uns sonst niemand tröstet.
Damit wir aufgehoben sind in der Gemeinschaft der Gläubigen und an allerlei bunten und geheimnisvollen Spektakeln teilnehmen können.
Religion ist das Opium des Volkes. Sie scheint eine rauschhafte Wirkung ausüben.
Sie kennt die Antwort auf alle Fragen. Du musst nur daran glauben
Monotheismus heißt doch nur, das ein! höchstes Wesen angenommen wird, was im Grunde genommen eine sehr statische, materialistische Anschauung ist.
Die Dreieinigkeit ist ein alter, hellseherischer Ausdruck dessen, was hinter Entstehen, Vergehen und Wiederherstellen ist. Z.B im ägyptischen "Götterhimmel"wird das so ausgedrückt:
Seth tötet Osiris, Isis findet und begräbt ihn, Osiris Sohn Horus tötet Seth, Osiris wird wiedererweckt und wird Herr des Totenreiches.
Seth wird Herr der Finsternis. Horus wiederum ist Atum-Re, der Schöpfergott.
Jetzt kann man natürlich sagen; wieso, die haben sich doch umgebracht und jetzt sind sie irgendwelche Götter?
Diese ganzen Göttererzählungen sollte man nicht einfach hinnehmen wie die Familiendramen von Nachbar Meier, sondern als personifizierte Darstellung von geistigen Zusammenhängen, die für die Entwicklung des menschlichen Bewusstseins ausschlaggebend sind. Ein streng gedachter Monotheismus ist von seinem Ursprung her die Zusammenführung aller göttlichen Wesen in einer "Person", was auf das semitische Volk zurückgeht. Aufgeweicht wird dieser Prozess wieder in den Versuchen, diesen "Gott" zu beschreiben. Deshalb solche "Lösungen", den Namen Gottes nicht aussprechen zu dürfen oder ihm 99 Namen zu geben.
Davon abgesehen; im Islam gibt es eine ganze Reihe von heiligen Männern und Märtyrern, verbunden mit verschiedenen Koranauslegungen, sich bekämpfenden Glaubensrichtungen, also wie gehabt.
Besonders praktisch in dieser Hinsicht ist der Voodoo, Staatsreligion in Benin; die haben es geschafft, einfach alles gleichberechtigt zu adaptieren: z.B. ist einer der Namen ihres Kriegsgottes "Rambo", weil sie in den Rambo-Filmen eine gültige Verkörperung ihrs Kriegsgottes sehen. Genauso haben sie ihren heimischen Göttern die Namen von katholischen Heiligen gegeben, wenn die ihnen in ihren Eigenschaften entsprachen. Also, ich persönlich finde, das ist eine sehr elegante Lösung um irgendwelche "Glaubenskriege" zu vermeiden und das wesentliche auszudrücken. Ausserdem hält es geistig beweglich.
Und noch zum Schluss: eine Religion, die die Möglichkeit einer Wiedergeburt in einem neuen Körper ausschliesst, ist spirituell verarmt und der nächste, logische, Schritt wäre dann die Leugnung einer geistigen Existenz nach dem Tode. Aber genau dieses hat ein evangelischer Pfarrer anlässlich einer Beerdigung gesagt: "Tot ist Tot, und zwar mausetot!" Tja.
wie kommt's, dass du dich so gut auskennst?
Ist eine lange Geschichte: in Stichworten:
katholisch getauft
als etwa 3jähriges Kind aus eigenem Antrieb eigene Meditationen entwickelt und beibehalten bis zum 18/19 Lebensjahr
dann Phase des Atheismus
Austritt aus der Katholischen Kirche mit Anfang dreißig
Beschäftigung mit Anthroposophie weil Kinder in der Waldorfschule
Feststellung, das meine Meditationen praktisch identisch sind mit Meditationen, die Rudolf Steiner anregt
Vergleichende Beschäftigung mit anderen Religionen und Göttervorstellungen aus vor und nichtchristlichen Kulturen
Teilweises "austesten" der jeweiligen spirituellen Übungen, einschliesslich magischer Übungen
Ich habe Vertreter fast aller Richtungen kennengelernt, vom afrikanischen "Zauberer" über einen indianischen Medizinmann zum tibetischen Lama, chinesischem Chi Gong Meister, eine Frau, die eine Einweihung in den Traumpfad der Aborigines hat
Ich war, und bin, mit Moslems, Christen und Juden befreundet
eine Freundin ist Hinduistin, ein früherer Freund Shintoist
eine Freundin ist evangelische Pastorin, für einen evangelischen Pfarrer habe ich eine Zeitlang die Predigten gedanklich und inhaltlich erarbeitet, er hat sie dann geschrieben; musste ja sein Sprachduktus sein.
bei einem deutschen Schamanen habe ich Feuerlauf gemacht
und bei einer deutschen Hexe gelernt, wie man Kontakt zu Naturwesen aufnimmt.
Dabei habe ich gelernt, das jede Trennung künstlich ist und es zwischen allen Menschen, die sich auf welche Art auch immer in diese Bereiche begeben, ein grosses Einvernehmen besteht.
Vielleicht kann man sagen :
Magier aller Länder, vereinigt Euch
Was die Heerscharen von Heiligen und Engeln anbelangt, das ist katholische Glaubenslehre und dazu hat @Synergy79 vor mir eine eindrucksvolle Antwort geschrieben, der nichts mehr hinzuzufügen ist.
Ich will daher nur noch ergänzen:
Heiligen- und Engelverehrung wurde von Martin Luther abgeschafft. Für die Protestanten, zu denen ich auch gehöre, gilt seitdem der Spruch, an den ich mich noch aus meinem Konfirmanden-Unterricht erinnere:
"Warum soll ich mich mit dem Personal abgeben, wenn ich den CHEF selber sprechen kann?
Das hört sich zwar schön an, aber wer ist der CHEF?
Sind die Christen nicht Christus-Anbeter?
Von orthodoxen Juden dürften sie zweifellos als Ketzer angesehen werden.
Der Chef ist Gott - und sei es in Gestalt der heiligen Dreifaltigkeit. Aber dieses "Kunstprodukt" habe ich nie so recht verstanden und für Nichtchristen ist es schier unmöglich, dieses Konstrukt zu verstehen.
Nach der Dreifaltigkeitslehre beten wir, wenn wir zu Christus beten, ja auch Gott an, denn Gott-Vater, Sohn und Heiliger Geist bilden ja eine Einheit.
Die Protestanten haben mit einigem Aberglauben aufgeräumt. Dennoch sind ihre Reformationsversuche halbherzig und nicht zu Ende gedacht. Das kann man aber auch nicht erwarten, weil sich dann wahrscheinlich der Glaube ganz verflüchtigen wurde. Glauben steht nun mal im Gegensatz zum Denken. Eine Reformation ist deshalb schwierig. Das ganze ist für mich ungefähr genauso glaubwürdig wie ein Ehemann, der zu seiner Frau sagt "Ich werde dich nicht mehr sieben mal pro Woche schlagen, sondern nur noch dreimal". Toller Fortschritt.
Was hast Du erwartet. Luther war auch nur ein, zudem auch noch fehlbarer, Mensch und konnte bei der Reformation nicht mit 1500 Jahren Arberglauben in einem Abwasch aufräumen. Zumal er dann die Menschen nicht "mitgenommen" hätte, sondern als einsamer Spinner
dagestanden hätte. Nichts lässt sich schwerer aus den Köpfen vertreiben, als Anschauungen, die seit vielen Generationen gepflegt werden.
Unter diesen Umständen war die damalige Reformation, auch wenn sie nicht weitgehend genug war, das einzig "machbare".
Und inzwischen haben, zumindest bei den protestantischen Freikirchen, also den Abspaltungen von der Amtskirche, weitere Reformen von der Reform eingesetzt.
Die Amtskirche scheint dagegen einiges zurückdrehen zu wollen. Ich las kürzlich ein Interview mit dem rheinischen Präses Schneider, der den Marienglauben der Katholiken lobte und sich derartige Frömmigkeit auch wieder für die Protestanten wünschte.
Darin besteht eben die Gefahr der Reformation: Wenn man einmal anfängt bestimmte Glaubenssätze in frage zu stellen, gerät das ganze System ins Rutschen.
Die Katholiken werden sich auch sagen: Wenn schon Glaube, dann auch das Original mit all dem heiligen Brimborium, der dazugehört. Marienverehrung und Wallfahrten inklusive.
Der Protestantismus ist da nüchterner und will sich nur auf das Buch und die unmittelbare Beziehung zu Gott stützen. Aber die Bedeutung der Gemeinden schwindet immer mehr. Nur auf Kirchentagen fühlt man sich noch wohl, weil sich da mehr als ein paar alte Omis tummeln.
Allerdings habe ich die protestantischen Sekten amerikanischer Provenienz vergessen, die zu einem Missionierungskreuzzug aufgebrochen sind. Da geht es richtig zur Sache.
Da gibt es solche und solche.
Wenn ich an die amerikanischen Fernsehprediger denke mit ihren regelmäßigen Missionierungssendungen, die mit kalten Augen, honigsüsser Stimme und gefrorenem Lächeln auf den Lippen den Gläubigen das Geld aus der Tasche ziehen, wird mir schlecht.
Reverend Bill, im goldglitzer Kostüm, mit Gospel-Chor im Hintergrund und seinem "Halleluja" Gerufe, während seine Gemeindemitglieder in der "Holy God Chapel" in ekstatische Verzückung ausbrechen.gibts eigentlich noch was Schlimmeres?
So verteufelt hier die Scientology-Sekte wegen ihrer fragwürdigen Stasi-Methoden auch wird, von der Grundidee her sind die noch nicht mal so verkehrt. Vertraue auf Dich, dann kannst Du auch auf Gott vertrauen, lautet, sehr simplifiziert, deren Credo.
Bei der schwindenden Bedeutung der Gemeinden in der protestantischen Kirch hier in Deutschland habe ich die Erfahrung gemacht, dass es tatsächlich immens von dem Pastor oder der Pastorin und vom Presbyterium abhängt, ob eine Gemeinde ein reges Gemeindeleben hat, oder "tote Hose" ist. In unserer Friedenskirchen-Gemeinde haben wir einen jungen, sehr engagierten Pastor und es spricht sehr für ihn, wenn zum Gottesdienst viele Besucher aus den umliegenden Gemeinden zu uns in die Friedenskirche kommen. Allerdings neiden ihm das seine Amtsbrüder/Schwestern und er wird angefeindet. Es stimmt also: Reformatoren werden heute in dem weitgehend verkrusteten Apparat der Amtskirche nur mühsam geduldet.
JA!
Religion an sich ist nicht nur ungeeignet sondern auch schädlich für die Menschen! Zumindest die aus der jüdischen Religion entstandenen
Gut erkannt. Animismus ist so schön bunt.
Aber ich persönlich habe keinerlei Problem mit dem Monotheismus. Mich beunruhigt im Gegenteil eher die Vorstellung dass es da noch zig Vor-, Zwischen- und Spezialgötter geben könnte.
Für mich ist auch klar dass es keine Dreifaltigkeit gibt weil das dem Monotheismus wiederspricht.
Der Monotheismus der Bibel besagt nicht, dass es nicht andere ausser Jehova gibt, die Götter genannt werden, ob gut oder böse. Es besagt aber, dass nur einem, dem Schöpfer, Jehova Gott Anbetung gebührt. Nich einmal seinem engsten Vertrauten Jesus
Versuche echnatons, eine MONOLATRIE durchzusetzen, dürfen nicht mit MONOTHEISMUS gleichgesetzt werden. So hat man zur Zeit Echntons im königlichen Steinbruch Weihinschriften für andere Götter außer Aton gefunden. Der Ruf Echnatons als der Erfinder des Monotheismus wurde in letzter Zeit vor allem von dem Münchner Ägyptologen Jan Assmann vertreten. Dies korresponidert nämlich hervorragend mit seiner idee vom kulturellen gedächtnis, die in ihrer ganzen schönheiten und ihren anteiligen wahrheiten meinem geschmack nach zu konservativ und oberflächlich ausgefallen ist. In diesem Zuge ignoriert Assmann auch schon mal archäologische Fakten.
Der Monotheismus zeigt sich in verschiedensten Ausbruchsversuchen seit dem ersten Jahrtausend vor unsere Zeit. Im Jahre 825 vuZ Beispielsweise begingen jüdische Hebräer auf königliches Geheiß ein Pogrom an 800 Baals-Priester des Umlandes. Die alten Assyrerhatten eine exklusive Verehrung ihres Hauptgottes Assur, der in ihren Augen auch der "einzig wahre" war, aber sie haben ihn nie missioniert, sondern immer geschlossenen ZUgang zu ihm gehalten. Die ersten wirklich greifbaren Monotheisten waren die PErser, und zwar ab etwa 522 v.uZ, als der Zoroasthrismus Staatsreligion wurde. Die PErser waren auch diejenigen, die das Babylonische Exil der obersten zehntausend der hebräer beendeten und ihnen die mittel zum wiederaufbau des tempels zur verfügung stellten. Sie hatten eine starken Einfluss auf das endliche entstehen des jüdischen Monotheismus mit JHWH als einzigen Gott. Dieser JHWH ist schon lange in Israel und Judah verehrt worden, vormals zusammen mit seiner Frau Aschera.
Interessantes Buch: Benjamin Isserlin: Das Volk der Bibel.
Dies stimmt zwar, allerdings war ja bekannt, das sich viele Priester und auch die Bevoelkerung gegen die einzige Verehrung von Aton stellten und vor allem Priester das Volk aufwiegelten, damit der Glaube an Amun, den damaligen Reichsgott und die anderen Gottheiten nicht verloren ging. Zu dieser Zeit hatten die Priester den Vorteil, wenn eine Nilueberschwemmung nicht puenktlich stattfand und das Volk daraufhin hungern mußte, das es dies dann auf Amun schob, der sich vom Volk aufgrund des Atonglaubens etc. abgewandt hatte.
Nach dem Tode Echnatons dauerte es ja nicht mal Jahre, und alle vorherigen Goetter wurden wieder eingesetzt, von Aton wurde nicht mehr geredet.
Es gab eigentlich nur einen, der etwa zu seiner Zeit auch mit einem Monotheismus auftrat, Moses.
Moses kam erst später, wohl min. 3 Jahrhunderte.
Es gab sicher auch vorher, zum Beispiel bei Steinzeitkulturen Monotheismus. Aber bei Aegypten war er der erste.
liebe Bruja_222,
das kann man nicht im geringsten annehmen, da man keine möglichkeit hat, das ganze nachzuprüfen. Oder hast du quellen oder etwas anderes an sekundärliteratur, mit dem du mir zeigen könntest, wie das genau funktioniert haben soll?
, TalkingJo
Ich habe ein Buch, Die großen Raetsel unserer Welt, Autor Roland Goeoeck, da steht auf den Seiten 110 - 111 ueber eine Steinzeitsiedlung, namens Catal Hueyuek, in der als Hauptgottheit eine Goettin verehrt wurden, wo Tieropfer unbekannt waren.
Die ominöse Muttergöttin von Catal Hüyük ist auch eine anachronistische Spekulation. Außerdem hat man aus Catal Hüyük deutlich mehr hinweise auf eine polytheistische Gesellschaft als auf eine Monotheistische. Tieropfer waren sehr wohl bekannt in catal hüyüuk, man hat neben Opferspuren auch die entsprechenden altäre gefunden.
Woher weißt Du denn das? Kannst Du mir dazu bitte Links oder Quellen nennen?.
Zeitgenössische monotheistische Religionen sind das Judentum, das Christentum, der Islam und die Neuzeitreligion der Bahai. Auch die antike Religion des Zoroastrismus wird gelegentlich als monotheistische Religion angesehen. Allerdings ist der Hauptgott Ahura Mazda nicht alleiniger Schöpfer. Nach einer von mehreren bislang gleichberechtigt nebeneinander stehenden Theorien der Ägyptologen sei der Monotheismus erstmals geschichtlich belegt, seit der ägyptische Pharao Echnaton Aton als alleinigen Gott Ägyptens bestimmt habe. Dabei ist jedoch nach wie vor unklar, ob Echnaton die Existenz anderer Götter bestritt oder nur Aton besondere Verehrung zukommen lassen wollte. Eine weitere monotheistische Religion ist das Yezidentum.
Aus Sicht von Juden, Muslimen und Unitariern wird zum Teil in Frage gestellt, dass das Christentum eine monotheistische Religion sei. Diese Kritiker behaupten, die Trinität sei ein Tritheismus, also der Glaube an drei Gottheiten. Im Sohn beteten die Christen zudem Jesus als Gott und als Menschen an, da er beides sei, ohne die menschliche Erbsünde.
Der Monotheismus ist eine Spielart des Theismus.
Die moderne Forschung nimmt allgemein an, dass die altisraelitische/judäische Religion ihre monotheistische Lehre erst ab dem 6. Jh. v. Chr. entwickelt habe und vorher ihren Gott nur als den eigenen Stammesgott verstand.
Monotheismus – Wikipedia
Der Begriff Theismus ist die Bezeichnung für die religiöse oder philosophische Überzeugung vom Dasein eines höchsten, überweltlichen, persönlichen Wesens , das die Welt erschaffen hat, erhält und regiert.
Der Theismus begreift Gott als Schöpfer der Welt, der sie auch erhält und lenkt. Gott ist immanent und gleichzeitig darüber hinaus transzendent. Zu beachten ist hierbei, dass er zwar in der Welt wirkt , jedoch in der Substanz komplett von ihr verschieden ist.
Die Bezeichnung wurde als ein kategorisierender Begriff der Religionsphilosophie in der Aufklärung geprägt gegenüber dem Atheismus, aber auch als Abgrenzung zum Deismus.
Theismus – Wikipedia
Hallo ichfrageduantwortest!
Definition Der Glaube daß es nur einen allmächtigen Gott gibt. Außerdem ist der wahre Gott nur eine einzige Person und nicht ein Dreipersonenheit; Letztere ist erst im vierten Jahrhundert unter dem Vorsitz heidnischer Kaiser erfunden worden. Beginn Seit der Erschaffung des ersten Engels bzw. seit Erschaffung des ersten Menschenpaares. Ein Thema als Zugabe Übersetzungsgrundlage der Bibelzitate: Einheitsübersetzung
Warum läßt Gott das Böse zu?
Eine Frage, die viele, vor allem religiöse Personen, beschäftigt! Gott, unter dessen Inspiration die Bibel geschrieben wurde, wußte im vorneherein, daß diese Frage gestellt werden würde, und hat sie auch in seinem Wort beantwortet.
1.Mose 3/1-5 ……….Die Schlange war schlauer als alle Tiere des Feldes, die Gott, der Herr, gemacht hatte. Sie sagte zu der Frau: Hat Gott wirklich gesagt: Ihr dürft von keinem Baum des Gartens essen? Die Frau entgegnete der Schlange: Von den Früchten der Bäume im Garten dürfen wir essen; nur von den Früchten des Baumes, der in der Mitte des Gartens steht, hat Gott gesagt: Davon dürft ihr nicht essen, und daran dürft ihr nicht rühren, sonst werdet ihr sterben. Darauf sagte die Schlange zur Frau: Nein, ihr werdet nicht sterben. Gott weiß vielmehr: sobald ihr davon esst, gehen euch die Augen auf; ihr werdet wie Gott und erkennt Gut und Böse.
Die Schlange stellt die Behauptung auf, daß sie nicht sterben würden; damit bezichtigte er Gott der Lüge; damit nicht genug, verleumdete er Gott, indem er ihm unterstellte, durch das Verbot den Menschen etwas Gutes vorzuenthalten); damit behauptete er aber indirekt, daß Gott seine Herrschaft nicht aus Liebe ausüben würde. Daraus folgerte er, Gott würde seine Herrschaft nicht zu Recht ausüben;
Satan bestritt somit die Rechtmäßigkeit der Herrschaft oder Souveränität Gottes, nicht seine Allmacht.
Für Gott wäre es ein Leichtes gewesen, die Rebellen zu beseitigen, wären aber dann die aufgeworfenen Streitfragen geklärt worden? Der Engel. der zum Satan wurde, miss= brauchte seinen freien Willen, er entwickelte den Stolz, selbst angebetet zu werden. Hätte Gott nun Satan sofort beseitigt, wäre ein äußerer Anlaß zu weiterer Rebellion vorhanden gewesen, nämlich der Vorwurf seitens diverser Engel, das Beweisverfahren unterdrückt zu haben, ob Satan Recht gehabt hätte oder nicht. Die Wahrscheinlichkeit einer Rebellion wäre also viel eher gegeben gewesen als im Falle der persönlichen Rebellion Satans allein. Die Unsicherheit einer nicht geklärten Frage wäre somit für immer bestehen geblieben und hätte für immer zur Disharmonie geführt.
Die andere Möglichkeit, mit einem neuen Menschenpaar wieder zu beginnen, hätte Gott den Vorwurf eingebracht, dass er nicht in der Lage gewesen sei, seinen Vorsatz auszuführen, nämlich mit den Nachkommen Adams und Evas das irdische Paradies zu schaffen; abgesehen davon, dass auch dieses Menschenpaar einen freien Willen gehabt hätte und somit die Möglichkeit bestanden hätte, dass sich alles wiederholt.
Wenn einem Kind erklärt wird, was es zur Folge hätte, wenn es den heißen Ofen angreift, so gibt es nur zwei Möglichkeiten, das Kind von der Richtigkeit der Erklärung zu überzeugen 1 Das Kind überzeugt sich durch praktische Erfahrung selbst. Global gesehen, gibt es auch nur diese beiden Möglichkeiten. Eva hat der Schlange mehr geglaubt als Gott. Adam hat den Fehler begangen, dass er seine Frau mehr liebte als Gott, und hat sich willentlich der Rebellion angeschlossen.
Gott tat nun das, was jeder gerechte Richter auch tun würde: er gestattete Satan, die Beweise für die Richtigkeit seiner Behauptungen zu erbringen; Gott ließ im Zuge dieses Beweisverfahrens zu, daß Satan zum Herrscher dieser Welt wurde. Gott li