Mensch erkennen gespaltene persönlichkeit
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Kann ein Mensch erkennen, das er eine gespaltene Persönlichkeit hat?
Die Multiple Persönlichkeitsstörung zeichnet sich durch das Vorhandensein mehr oder weniger stark abgespaltener Persönlichkeits- oder Selbstzustände aus. Diese Störung gilt als eine der ungewöhnlichsten und erstaunlichsten aller psychischen Strukturen. Die Existenz von offensichtlich getrennt und selbständig agierenden Persönlichkeitszuständen ruft einerseits Faszination, andererseits Protest und Unglauben hervor. Das Vorhandensein einer solchen Entität stellt grundsätzliche Annahmen des modernen Menschenbildes - die Vorstellung einer einheitlichen, in sich geschlossenen Persönlichkeit sowie die Vorstellung einer zentralen Struktur des Bewusstseins in Frage. Damit bedeutet die Dissoziative Identitätsstörung nicht nur für die Psychiatrie und Psychotherapie, sondern auch für die Philosophie im Hinblick auf die Natur des Menschen eine besondere Herausforderung.
Es gehört zum Wesen der Erkrankung unmittelbar dazu, dass die betroffenen Patientinnen und Patienten Schattenseiten von sich und ihrer traumatischen Lebensgeschichte nicht oder nicht vollständig wahrnehmen können. Auch werden Dissoziative Symptome von den Betroffenen vor den Mitmenschen und vor sich selbst versteckt oder verheimlicht. So ist die Dynamik der Erkrankung gekennzeichnet durch ein Nicht-Sehen-Können, ein Nicht-Glauben-Können und Nicht-Wahrhaben-Können.
Diese Dynamik prägt auch den wissenschaftlichen Diskurs über die Erkrankung. Im deutschsprachigen Raum steckt die empirische Forschung über die Dissoziative Identitätsstörung noch in den Kinderschuhen. So hat dieses Krankheitskonzept bislang noch schwer, in der psychiatrisch/ psychotherapeutischen Fachwelt ernst genommen zu werden, die Diagnose wird nur selten gestellt. Es herrscht weitgehend eine professionelle Skepsis gegenüber der Dissoziativen Identitätsstörung vor, die sich vor allem an der Frage festmacht, ob es sich denn überhaupt um eine valide Diagnose handelt, oder um eine vorübergehende Modeerscheinung. Ein geschichtlicher Rückblick zeigt jedoch, dass letzteres nicht der Fall ist.
opfernetz.de
Vielleicht hilfts weiter
PS. Schön dich wieder mal zu lesen.
Die beiden werden wohl nicht viel von einander wissen. vermuten könnten sie es
er weiss es nicht - das ist ja die krankheit
übri. bezeichne ich mich selbst als polyphren
aber sie wissen voneinander
dein sygy
schick die strassenadresse an [email protected]
dann gibts "im staub der sterne
Meistens nicht, aber seine Mitmenschen. mit psychischen Problemen halten sich selber für normal und dagegen alle anderen für unnormal.
Ja, aber nur, wenn man einen solchen Gedanken zulässt.
Viele Menschen, ob gesitestkrank oder nicht, lassen den Gedanken nicht zu. Dadurch wären sie auch nicht in der Lage, das zu erkennen, falls sie betroffen sind.
wir hatten mal eine Lesung von einer Frau, die ihre verschiedenen Persönlichkeiten kennt, darüber hat sie auch geschrieben.
Nürnberger, Petra:
Meine Freundin Paula N. : warum ich anders bin
Jena : Verl. Neue Literatur, 2005. - 288 S.
ISBN 3-938157135
das ist sie