Medikament gegen vergesslichkeit

Hier scheinen nur sehr junge "Professoren" und "Albert Einsteins" zu antworten, um "Vergesslichkeit" offensichtlich als Stichwort für äußerst lustige und vielfältige Kommentare aufzugreifen. Vergesslichkeit, oder wie mein Vorschreiber titelt "Verkalkung", heißt heute "Alzheimer" oder "Demenz" - und erwischt in verschiedener Intensität meist im fortschreitenden Alter eine ganze Menge von uns. Jemand, der in seinem Familien-/Freundeskreis einen "Vergesslichkeits-Patienten" hat, wird diese Art des Humors nicht verstehen. Dazu ist diese Erkrankung einfach zu ernst und nimmt nicht nur den Patienten selbst, sondern auch das gesamte Umfeld in Anspruch. Und: es wird nicht besser. Man kann den Prozess des Vergesslichwerdens durch Vorbeugung evtl. verzögern. Auch gibt es Medikamente, die diesen Prozess verzögern; aber da sollte man schon einen Arzt fragen - und nicht in einem Frage- und Antwortportal im Internet, bei dem Jeder bei Allem sein Wissen kundtun kann - vor allem, wenn WIRKLICHE Vergesslichkeit selbst und durch nahestehende Personenen festgestellt wird.

7 Antworten zur Frage

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Gibt es ein Medikament gegen Vergesslichkeit?

Respekt, sehr gute Antwort! Ist in deinem Bekanntenkreis auch jemand betroffen?
Ja, das auch.
Aber auch mein Sohn hatte in seinem Zivi-Dasein viel mit Alzheimer-Patienten zu tun und zum Verarbeiten so manch erschreckender Erfahrung in seinem jungen Alter natürlich zu Hause davon erzählt.
Es ist keine schöne Sache.
Nein, das ist es nicht, da hast du recht! Weder für den Kranken selbst noch für seine Angehörigen
Gingko soll das Ganze etwas verzögern, aber Gedächtnistraining ist effektiver.
Allerdings muß erst ein Arzt diagnostizieren, ob nicht evtl. eine Demenz oder ein Alzheimer dahintersteckt, dann benötigt man schon speziellere Therapien und Medikamente, allerdings ist gegen beide Sachen noch kein wirkliches Kraut gewachsen und es ist schlimm für die Betroffenen und deren Angehörige, weil die sehen ja den Verfall, wobei der Betroffene selbst nicht immer alles so genau mitbekommt, aber in klaren Phasen oft sehr unglücklich über sich ist.
Jein, aber lies selbst :
In der heutigen Heilkunde wird dem Ginkgo vornehmlich eine durchblutungsfördernde Wirkung zugesprochen. Pflanzenteile oder Extrakte werden daher zum Zwecke einer mentalen Leistungssteigerung durch eine mutmaßlich verbesserte Durchblutung des Gehirns eingenommen. Wegen der angenommenen durchblutungsfördernden Wirkung sowie der antioxidativen und neuroprotektiven Eigenschaften von Ginkgo biloba werden Extrakte dieser Pflanze mitunter auch zur begleitenden Behandlung eines Glaukoms eingesetzt. Zur Wirksamkeit als Schutz vor Arteriosklerose werden darüber hinaus medizinische Studien mit Ginkgo-Extrakt durchgeführt. Allein in den USA beläuft sich der Umsatz dieses beliebten Naturpräparats auf über 300 Millionen Euro jährlich.
Unreife Ginkgo-Samen an Zweig.Grund für die möglicherweise positive Wirkung einiger Ginkgo-Präparate auf den menschlichen Stoffwechsel ist vermutlich die hohe Konzentration an Flavonoiden und Terpenoiden in den verwendeten Materialien. Letztere sind in spezieller Form nur im Ginkgo zu finden. Diese Stoffe sind zum Teil so komplex, dass es noch nicht gelungen ist, sie in vollem Umfang synthetisch herzustellen. Aus diesem Grund wurden Ginkgo-Plantagen angelegt.
Es gibt einige wissenschaftliche Studien, die auf die Wirksamkeit von Ginkgo-Extrakten bei Demenz hindeuten. Die WHO International Working Group for Drug Statistics Methodology erstellte für den internationalen ATC-Code für Arzneimittel erstmalig eine Gruppe Antidementiva. In dieser neuen Gruppe Anti-dementia drugs ist mit dem Code N06D Ginkgo biloba gelistet. Der Vorbericht des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen zur Wirksamkeit des Mittels gegen Demenz konnte Hinweise auf einen Nutzen im Vergleich zur Placebobehandlung bezüglich der Besserung von Beeinträchtigungen der Aktivitäten des täglichen Lebens erkennen. Dieser Effekt wird als gering bezeichnet und wurde in zwei älteren Studien festgestellt. Hingegen sei eine neuere Untersuchung, die im Bericht als methodisch einwandfrei bezeichnet wird, nicht in der Lage gewesen, diese Resultate zu reproduzieren. Für andere patientenrelevante Therapieziele konnten darüber hinaus keine Hinweise auf eine positive oder negative Beeinflussung durch Ginkgo erkannt werden.
Ginkgo – Wikipedia
Ja, gibt es, es kommt darauf an welche Art von Vergesslichkeit! Es gibt Medikamente die die Durchblutung des Gehirns ankurbeln, z.B. Tebonin, Ginkobil, das ist beides der selbe Wirkstoff aus der Ginkopflanze! Krankheitsbedingte Vergesslichkeit wg. Demenz kann man nur verzögern, aber leider nicht stoppen! Mein Opa hat das bekommen, weiß aber wirklich nicht mehr wie es genau geheißen hat, das liegt schon ein paar Jahre zurück. Man hat zu Beginn wirklich gemerkt das es mit der Hirnleistung wieder aufwärts ging, aber als es wieder schlimmer wurde haben wir das Medikament wieder abgesetzt. Ich glaube es hieß Ebixa
Es gibt ein Medikament namens NOOTROPIL, das die durchblutung des Gehirns fördert.es wird von vielen Sportlern als Dopingmittel verwendet, zB: von Boxern, um die Reaktionsfähigkeit zu erhöhen, jedoch hat es starke Nebenwirkungen und sollte NIEMALS ohne ärztliche Anordnung eingenommen werden
Arterielle Verkalkung hat allerdings nichts mit dem Gedächtnis zu tun.