Mars schwerkraft atmosphäre aus luft halten

Hatte er womöglich schon mal eine? Durch welche Ereignisse könnte sie zerstört worden sein?

16 Antworten zur Frage

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Würde der Mars mit seiner Schwerkraft eine Atmosphäre aus Luft halten können?

Es gibt 2 Gründe dafür, dass eine eventuell mal vorhandene dichtere Atmosphäre sich verflüchtigt hat: die geringe Schwerkraft und das fehlende Magnetfeld.
Vor allem letzteres ist wohl der wichtigste Grund, denn das Magnetfeld lenkt den Sonnenwind um die Erde herum. Das ist beim Mars eben nicht so, und deshalb bläst der Sonnenwind die Atmosphäre des Mars ins Weltall, was wegen der geringen Gravitation zudem noch leichter möglich ist als bei der Erde.
Das ist auch der Grund, warum es kaum möglich sein wird, auf dem Mars per 'Terraforming' eine Atmosphäre zu schaffen. Man kann kein künstliches Magnetfeld schaffen, deshalb würde sich eine Atmosphäre immer wieder 'verflüchtigen'.
Der Mars hat nach wie vor eine Atmosphäre, die hauptsächlich aus CO2 besteht. Der atmosphärische Druck am tiefsten Punkt des Mars beträgt ungefähr 0,01 Atmosphären. Das entspricht ungefähr dem Druck, der auf der Erde auf 30km Höhe herrscht. Der Durchschnittsdruck des Mars, d.h. oberhalb von Hellas Planitia, ist nochmal ungefähr 40% geringer. Auf dem höchsten Punkt des Mars wäre man beispielsweise effektiv im Vakuum.
In der Vergangenheit hatte der Mars eine wesentlich dichtere Atmosphäre. Das wird indirekt daraus ersichtlich, daß wir heute Strukturen beobachten können, für die als Ursprung im Prinzip nur flüssiges Wasser in Frage kommt. Hier beispielsweise Kasei Valles, ein riesiges Flußdelta:
http://www.esa.int/var/esa/storage/images/esa_multimedia/images/2013/06/kasei_valles_mosaic/12869050-2-eng-GB/Kasei_Valles_mosaic.jpg
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/e/ec/Kasei_Valles_topolabled.JPG
Wasser konnte auf der Oberfläche des Mars nur dann flüssig sein, wenn die Atmosphäre dichter war.
Verlorengegangen ist die Atmosphäre vor ungefähr am Ende des Hesperian, einem der vier areologischen Zeitalter, vor ungefähr 3 Milliarden Jahren. Der Hauptgrund besteht im Wesentlichen darin, daß der Mars deutlich leichter ist als Venus und Erde und dadurch schneller auskühlte. Einerseits verringerte sich dadurch der Vulkanismus, der z.B. auf der Erde auch heute noch konstant eine Atmosphäre nachproduziert und andererseits verlor der Kern des Mars an Plastizität, d.h. er wurde fester wodurch das Magnetfeld, das er vermutlich mal hatte, verloren ging und der Sonnenwind den überwiegenden Teil der Atmosphäre ins Weltall abtragen konnte.
Ein ähnlicher Prozeß findet heute auf der Erde statt, für Elemente die so leicht sind, daß sie bis über das Magnetfeld der Erde aufsteigen können. D.h. Helium und Wasserstoff.
Um nun die Frage zu beantworten: Der Mars könnte auch heute wieder eine Atmosphäre halten, allerdings nicht dauerhaft. Nach ein paar hunderttausend Jahren würde eine neu produzierte Atmosphäre durch die gleichen Prozesse wieder ins All abgetragen werden. Gemessen daran, daß es Menschen aber z.B. erst seit grob 200.000 Jahren gibt, wäre eine atembare Atmosphäre auf dem Mars für vielleicht 500.000 Jahre oder so immer noch eine feine Sache.
Nein zumindest einen größeren Teil der Atmosphäre nicht. Die geringe Schwerkraft kann der Eigenbewegung der Gasteilchen nicht genügend Paroli bieten. Allerdings ist das nicht der Hauptgrund des Atmosphärenverlusts auf dem Mars, der Hauptgrund ist das fehlende globale Magnetfeld, dadurch kann die energiereiche Teilchenstrahlung der Sonne in die Atmosphäre eindringen und die gasteilchen ins All katapultieren. Dieser Effekt dünnt die Marsatmosphäre am stärksten aus. Natürlich muss der Mars zu Urzeiten eine dichte Atmosphäre besessen haben, da sonst kein Wasser dort hätte fließen können. Damals dürfte der Mars noch ein Magnetfeld besessen haben. Da der Planet aber sehr klein und massearm ist, kühlte er auch viel schneller aus und damit kam auch der Dynamoeffekt im Marskern zum erliegen und das Magnetfeld schwächtesich mehr und mehr ab und die Sonnenwindteilchen bließen die Marsatmosphäre bis auf einen hauchdünnen Rest ins All.
Mars schwerkraft atmosphäre aus luft halten
Davids Magnetfeldteorie hört man immer wieder.
Wäre sie seriös, dürfte vor allem die Venus keine Atmosphäre haben.
Deine Antworten zeigen meist, dass du von kaum etwas eine Ahnung hast Das musst du nicht immer wieder beweisen
Die Venus ist ungefähr acht mal schwerer als der Mars, und sie hat ein dementsprechend stärkeres Schwerefeld. Ihre Fluchtgeschwindigkeit beträgt 10 km/s, doppelt so viel wie beim Mars, und fast so viel wie auf der Erde.
Sag ich doch; Magnetfeld ist da völlig bedeutungslos.
Ach übrigens; warum ist das Leben auf der Erde nicht während einer der Zahl reichen Feldumpolungen aus gestorben?
===> Harry Lesch hat das übrigens mal gebracht.
Das mit dem magnetischen Schutzschirm ist nämlich weiter nix als ein Märchen.
In der Ionosphäre der Venus z.B. induziert der Sonnenwind gemäß der Lenzregel Spiegelströme, die den Sonnenwind ab stoßen, als hätte Venus ein eigenes Magnetfeld.
Ich glaube, Misterknister verwechselt hier Mutationsrate während einer kurzen Periode mit Aussterben
Es ist eben ein Unterschied, ob mal 1000 Jahre lang die Mutationsrate erhöht ist, oder ob es sich um Millionen oder Milliarden Jahre handelt.
Versteh doch; die kosmische Strahlung kommt nicht zu uns. In der Ionospjhäre wird weiterhin ein Gegenfeld induziert.
Auch die Venusatmosphäre dünnt langsam aus, eben wegen des Sonnenwindes und des fehlenden Magnetfeldes, ursprünglich war es auf der Oberfläche der Venus über 1200 Grad heiß. Durch den langsamen Verlust der Venusatmosphäre sind es heute ca. 460 Grad. Die deutlich höhere Schwerkraft der Venus gegenüber dem Mars verhindert einen so schnellen Verlust der Atmosphäre wie beim Mars, die Schwerkraft der Venus hält die Gasteilchen stärker gebunden, da hat es auch der Sonnenwind schwer.
Du machst mich direkt neugierig; woher will man denn wissen, wie heiß es da früher war?
Wieder andere sagen, auf der Venus hätte es früher mal Ozeane gegeben- so wie auf der Erde auch.
Sagen kann man viel.
Was es auf der Venus gibt.
Im Jahre 1952 richtete ein " Telepat " dem Papst Friedensgrüße der Venusbewohner aus, die er telepatisch empfangen haben will.
Der hl. Vater erwiderte sie; schon intressant, woran so ein Papst glaubt.
Alle populären Schriften, ===> Perry rhodan insbesondere, unkten, auf der Venus gebe es Dinos und Kohlewälder. ===> Michio Kaku zeigt die alten Filme noch auf NTV ; die Raumfahrer schön in Raumanzügen, während draußen die Dinos rum brüllten.
Einzig ===> Heinz Haber in seiner Märchenstunde bestand darauf, die Venus sei nichts als Wüste. Allerdings wahrte er Klassensolidarität mit der NASA ; woher ihm diese Erkenntnis gekommen war, sagte er nicht.
Ich selbst glaubte mit 8 Jahren an die Dinos, weil ich an sie glauben wollte. Ich kann mich noch gut erinnern; der Sandkasten war das Raumschiff, mit dem ich weich auf der Venus gelandet war. Draußen " liefen " die Dinos rum; und Hohn lachend hängte mir mein Freund Gert die Kilo schweren alten Ölfässer um.
Das seien die Sauerstoffflaschen für den ersten Ausstieg.
Für mich gibt es keine Gnade.
Die Venusatmosphäre besteht aus CO2.
In Kl. 2 , aller spätestens Kl. 3 war ich das " Chemiewunderkind " mit den Kenntnissen von Kl. 10. Und meine erste Frage hatte gelautet
" Pappiii; was isn CO2? Was bedeutet dieses Symbol? "
Wie so vieles, erklärte ich mir auch die Fotosyntese autodidaktisch.
" Wenn doch alle tiere den Sauerstoff weg atmen - wer ersetzt ihn dann wieder? "
Aaaa ja. Auf dem Dachboden hatte Mammi noch ihr eigenes Schulbuch aus dem Jahre 34 gefunden; es gibt also Fotosyntese.
Dann mit 40 war es mir nur noch peinlich.
Weißt du, was Philosophie ist?
" D ' Schwabe werret med 40 erscht gscheid. "
Na; meine Vorfahren könnten durchaus von Dort zu gewandert sein.
Philosophie gibt dir die Bedingungen der Möglichkeit von Erkenntnis.
Ich muss nicht auf die Venus fliegen, um zu erkennen, dass diese " abiotisch " ist.
Niemand hat je behauptet, dass es in der Venusatmosphäre auch nur 1 g freien Sauerstoff gibt.
Ist das jetzt die neue Evolution oder wie oder was?
Schlüpfen auf der Venus die Dinos mit Atemmaske aus dem Ei?
Natürlich wurden wir manipuliert; es kann schlechter Dings nicht sein, dass dieser Widerspruch keinem der Zahl reichen Raumfahrtmediziner auf gefallen ist.
Dass DU einer Atemmaske bedarfst, während draußen die Dinos brüllen.
Genau das bezeichnet ja ===> George Orwell als ===> Doublethink.
Und sein ===> Crimestop ist ein hervor ragend beobachtetes psychologisches Gesetz.
Du verbietest dir praktisch, ganz beherzt die Paradoxie auf zu lösen - so als sei Denken ein Verbrechen.
Aber etwas anderes; weißt du, worauf diese Manipulation ENTSCHEIDEND beruht? Auf der Erfindung des GEDANKENFUNKS
" Strategie der geheimen Kriegführung " ; Bd. 1
GF ist ein Mikroradar, das deine intimsten Gedanken mit hört.
Und wenn die wollten - nachts deine Träume IN O-TON auf Tonträger bannen.
Die wissen besser als du, was du geträumt hast - wenn die das überhaupt intressiert.
Ohne GF hättest du nie diese Sicherheit.
Vielleicht befindet sich in dem Kinosaal mit dem Venusdinofilm doch mal ein Lehrer, der dahinter kommt und das seiner Klasse petzt.
Denk mal drüber nach.
Uralte Ängste sitzen tiefer in uns als jede Vernunft. Und darauf verlässt sich der GF.
Also es stimmt, die Venus hatte in ihrer ganz frühen Phase Ozeane, denn die Sonne hatte damals noch nicht die Kraft und Größe wie heute. Diese Ozeane sind so ca. 1 Milliarde bis 1,5 Milliarden Jahre danach verdampft, da die Sonne immer mehr an Kraft und Größe zulegte. Der Wasserdampf verdichtete die Atmosphäre enorm, der Treibhauseffekt setzte ein. Die Hitze lies das Gestein so stark erhitzen, dass die darin gebundenen Gase freigesetzt wurden , wodurch der Treibhauseffekt noch verstärkt wurde und es zur Aufheizung von 1200 Grad oder mehr kam.
Was mir fehlt: Welchen Beweis führst du für die " Paläotemperatur " von 1 500 K an?
Weißt du; mein Kommilitone und Freund " Alex "
" Alle Professoren sind röhrende Platzhirsche. In der Matematik ist dies insoweit wenigstens ab gemildert, als du dich an Richtig und Falsch zu halten hast. "
Vor dem Wehrdienst wollte sich Alex drücken; zum Zivi hatte der auch keine Lust.
Und irgendwer gab ihm den Tipp, es reicht, wenn du bei ===> Senckenberg die Dinos ab staubst.
" Während meiner Dienstzeit machte ich dann Bekanntschaft mit den Profs der Paläo-antropologie. Durch keines Beweises Blässe an gekränkelt, gehen die wie Hirsche aufeinander los
===> Max Kruse ===> Urmel ===> Augsburger Puppenkiste ===> Habakuk Tibatong.
Jeder Antropologe versucht möglichst originell zu sein, indem er eine neue, bisher unbekannte Hominidenart postuliert - je abenteuerlicher, desto besser. "
Daher - originelle Fantasien über die Venus akzeptiere ich nicht mehr; welche Belege führst du für die 1 500 K an?
Wir wissen ja noch nicht mal, in welchen Perioden Vulkane auf der Venus aus brechen.
Diese Frage kann im Moment niemand beantworten. Das beginnt schon mit der 'Gravitation', die in der Art und Weise, wie ihr unterstellt wird zu funktionieren, gar nicht funktionieren KANN. Es gibt einige so klare Beweise, die gnadenlos aufzeigen, daß unsere Wissenschaft nicht die geringste Ahnung hat, was hier vorsich geht. Das Neue ist die Drucktheorie, die so logisch ist, daß man nur staunen kann: es existiert 'Etwas', das uns an den Planeten drückt, sonst wären wir bei einer Rotationsgeschwindigkeit von ~ 1.600km/h längst alle in den freien Raum gesegelt (man hält sich da an die 'Dunkle Materie'). Würde Gravitation so funktionieren, wie ihr unterschoben wird, gäbe es keine Planeten, keine Sterne und schon gar kein Universum. Physik bleibt nun Mal Physik. Daß sich zum Beispiel Atmosphären auf Planeten wie dem Mars halten können, kann nur an dem 'Etwas' liegen, das auch dort dafür sorgt, daß nicht alles davon segelt. Und dann noch so gepriesene Magnetfelder, die zwar existieren, aber von einem Schutz ziemlich weit weg sind.
Das Erdmagnetfeld wird in TESLA gemessen. 31µ Tesla am Äquator und 48µ Tesla am 50 Breitegrad. Das sind die irdischen Werte, die des Mars werden noch geringfügiger sein, das der Planet ein Drittel kleiner ist, als die Erde. Nun, bleiben wir noch einen Moment bei den irdischen 'TESLA': 1 TESLA = 1.000.000 µ Tesla. Nach solchen ECHTEN Angaben könnte man das irdische und marsianische Magnetfeld getrost vergessen, denn magnetisch und wirksam, wie ein nasser Furz am Meeresgrund, oder 2kg getragenes Yeti-Fell. Die durchschnittliche magnetische Flußdichte beträgt für die Erde also 0,000.035 µ TESLA. Beim Mars noch weniger. Nur die Flußdichte im Weltraum kann noch weniger. Sie liegt bei ~ 10 NANO-TESLA. Ein handelsüblicher Hufeisenmagnet schlägt mit 0,1 TESLA zu Buche = 100.000 µ TESLA - Bumm, das sind Werte, was? Ich wollte hier nur Aufzeigen, daß es auf dem Mars überhaupt keine Rolle spielt, ob der ein Magnetfeld besitzt oder nicht. Was er wahrscheinlich nicht hat: Äquivalentes zu den VAN-ALLEN-GÜRTELN , die unseren Planeten tatsächlich vor dem meisten Unbill schützen. Berechnungen haben auch ergeben, daß der Luftdruck mit angeblichen 0,0061 BAR nirgends auf dem Mars tatsächlich auch vorherrscht, da sonst kilometerhohe 'Staubteufel' nicht möglich wären. Die NASA hat Rover zum Mars geschickt, aus deren Fehlern sie erst lernen müßte. Bilder, die zum Beispiel eine verschwommene Sonne zeigen, wären bei diesen Luftdruckverhältnissen auch nicht möglich. Der Mars hat einen Teil seiner Atmosphäre wahrscheinlich während eines unglaublichen Kataklysmus verloren und wäre ganz bestimmt dazu in der Lage, mehr Luft zu behalten, da sie ja AN DEN PLANETEN GEDRÜCKT WIRD, weil es technisch anders gar nicht möglich ist. Die Frage ist, warum uns wieder einmal Märchen und zum Teil getamperte Mars-Photos vorgesetzt werden. Hier steht man unter keinem Erfolgsdruck, wie bei der Mondlandung. Ich bin der Meinung, daß diese Herren mehr wissen, als sie zugeben und daß das mit kleinen grünen Männchen nichts zu tun hat. Nur mit RESSOURCEN, die man am besten alleine ausbeutet und daher eventuelle Mitkonkurrenten durch Märchen abzuschrecken versucht. Jetzt, da sich auch Chinesen und Japaner auf den Weg machen, werden diese Lügen nicht mehr halten. Man merkt es schon an Photos, die vorher nicht freigegeben, oder getürkt wurden. Beschäftigt man sich nur mit den NASA und ESA Unterlagen, wird man feststellen können, daß auf dem Mars Einiges los gewesen sein muß, den der Planet ist zum Teil vollkommen übersät von Trümmern aller Art. Ich finde, daß die Erforschung des Mars auch mehreren Nationen zustehen sollte und nicht wieder den üblichen Verdächtigen.
Zum Abschluß muß ich sagen: ich persönlich bin von einer Terraforming-Möglichkeit auf dem Mars restlos überzeugt. Viel Spaß beim Forschen, P.P.