Man sich gegen hochwasser absichern

Ich habe gerade die Bilder im Fernsehen gesehen. An der Elbe gibt es ja leider wieder eine Hochwasserkatastrophe. Die Menschen dort tun mir echt leid. Kann man sich denn überhaupt vor Wasser retten? Gibt es heutzutage nicht irgendwelche Technologien oder Geräte, die das Wasser aufhalten könnten? Man kann da doch nicht einfach so zusehen

10 Antworten zur Frage

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Kann man sich überhaupt gegen Hochwasser absichern?

ja, es gibt versucherungen, bei denen man sich gegen Naturgewalten versichern kann, auch überschwemmungen, außerdem gibt'Äs da noch die tolle sache mit sandsäcken xD
naja, ich würd gar nicht erst in die nähe von Flüssen ziehen, wo das gebiet drumherum als auslaufbecken bekannt ist
Da wo in der letzten Zeit die Flüsse übergelaufen sind, gab es früher nie überschwemmungen, du schlaumeier. Bei dir hört sich das so an, als würden die selbst dran schuld sein wenn sowas passiert.
sind sie ja auch!
die gebiete sind seit Jahren als Hochwassergebiete.bzw. auffangbecken bekannt, wer dorthin siedelt ist selbst schuld
Dann darf man eigendlich nirgends wohnen, es gibt doch überall mal etwas. Ob es nun übermäßig viel Schnee ist oder Tornados und Wirbelstürme oder Erdbeben. Für solche Naturgewalten kann nun wirklich keiner was.
Und dann sag ich dir noch was. Zufällig wohne ich in einem Gebiet das bis vor kurzem überschwemmt war. Dieses Gebiet war noch nie auffällig gewesen und die Flut kam ganz plötzlich. Das konnte keiner erwarten.
naja.das is zwar scheiße.aber es gibt zahlreiche gebiete, wo man weiß, das dort regelmäßig überschwemmungen auftreten.wer sich da ansiedeltis selbst schuld.
Die einzige Möglichkeit sind eigendlich nur die Sandsäcke, mit denen man das Wasser zurückhalten kann.
Die hauptsache ist, es halten alle zusammen. In diesem Jahr ist es zum Glück nicht so schlimm wie bei der Jahrhundertflut. Diesmal wurde die Gefahr ernst genommen und rechtzeitig reagiert.
Hier kannst du ja mal schauen.http://www.noezsv.at/wastun/hochwasser/hochwasser.htm
oder du gibst "Hochwasserschutz" bei google ein. da kommen dann noch ganz viele infos.
Hochwasser im Frühjahr sind eine natürliche Erscheinung.
Wenn man dem Fluß die natürlichen Auslaufzonen nimmt,
dann führt das eben an anderer Stelle zu noch mehr Hochwasser und Überschwemmungen.
In den letzten Jahren wurden außerdem viele Flussniederungen und natürliche Überschwemmungsgebiete bebaut. Jetzt versucht man mit Deichen und Sandsäcken dagegen zu halten - das wird nicht immer gelingen.
Was gegen Hochwasser getan werden kann sahen wir in den letzten Jahren zur genüge!Die frage sollte heissen wie schütze ich mich gegen Naturgewalten und wie verhalte ich mich; und wie kann ich einer Notzeitvorbeugen.Dagegen wirklich etwas tun kann man wohl nicht
Es gibt die Möglichkeit, im Oberlauf eines potentiell hochwassergefährlichen Flusses Flächen einzurichten, die unter dem Flussspiegel liegen. Die können dann bei drohendem Hochwasser im Unterlauf geflutet werden.
Als Einzelperson kann man nur darauf achten, daß man Naturkatastrophen nicht zu sehr in den unwahrscheinlichen Bereich verdrängt und auf gewisse Dinge eingerichtet ist.
Wenn man unbedingt am Vesuv wohnen muss, sollte man damit rechnen, daß er ausbricht, wenn man an der Sankt-Andreas-Störung wohnt, sollte man sich ein erdbebensicheres Gebäude aussuchen. Man kann die Katastrophen nicht verhindern, aber VORHER darüber nachdenken
Tja.fangen wir mal an. Ich war im Rahmen meines Wehrersatzdienstes 2002 mit meinem Katastrophenschutzzug in Meissen bei Dresden. Hierbei handelt es sich um einen Wasserrettungszug. Dort war zu sehen, dass die Deiche viel zu niedrig bzw. auch nicht mehr standfest waren und unterspült. Die Deiche entsprachen nicht mehr der heutigen Bauweise für Deiche. Beim jetzigen Hochwasser sieht man, dass nach Wiederaufbau der Deiche nach modernen Methoden diesmal mehr die Städte weiter nördlich getroffen wurden. Also: "Deichrestaurierung"
Ein weiterer Grund für Hochwasser ist immer die künstliche Umlegung bzw. Begradigung der Flüsse usw. Bei renaturierten Flussläufen ist das Hochwasser bzw. dessen Ausmaße zurückgegangen.
Die in manchen Antworten angesprochenen Hochwasserversicherungen gibt es tatsächlich. Das Problem ist nur, dass Versicherungsgesellschaften keine Versicherung mit möglichen Betroffenen abschließen, wo das Risiko immens ist. Dann könnten Sie den Leuten auch gleich das Geld in die Hand drücken, denn es wird sowieso dazu kommen und erheblicher Schaden entstehen. So schlimm das auch ist, aber in betroffenen Gebieten bekommen oft keine Versicherung gegen Hochwasser mehr.
Man könnte auch sagen, die sollen nicht mehr so nah an Flüsse bauen. Das ist bei Flüssen, die durch Städte fließen, unmöglich und bei Bestandsobjekten hilft dies auch nicht weiter.
Direkter Schutz im Ernstfall: Sandsäcke nicht ganz voll machen sondern nur 3/4. Ansonsten werden diese weggespült. Das war 2002 oft zu beobachten, dass Sandsäcke randvoll gemacht wurden. Weiteren Schutz kann ich mir definitiv nicht vorstellen.