Machtlos gegen großkonzerne

mir geht es im Moment um gar keinen expliziten Fall, sondern lediglich um das allgemeine Thema. Wenn man bei einem großen Konzern wie Sony, Apple oder Ahnlichem ein Produkt kauft oder man bei o2 einen Vertrag unterschriebt. und es nicht den Anforderungen entspricht. Ist man MACHTLOS! Gerichtliche Schritte kosten einfach zu viel und viele geben dann nach und haben halt ein kaputtes Handy oder eine ungewollte Vertragsverlängerung. Ich finde das ist eine Frechheit und auch schon kleinste Firmen fangen damit an, darauf zu Spekulieren, dass es sich keiner traut. Man kauft jemandem Schrott ab und hat Pech gehabt. So komme ich mir heutzutage vor!

10 Antworten zur Frage

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Machtlos gegen Großkonzerne?

Du bist auf einem völlig falschem Dampfer. Egal welches Produkt Du von welchem Großkonzern kaufst, ist ein Produkt defekt, ist der Verkäufer Dein Ansprechpartner und nicht der Chef von Sony und Co.
Vertragspartnern, die sich nicht an den Vertrag halten, kann ich kündigen. Unberechtigte Einzugsabbuchungen kann ich sofort zurückbuchen lassen. Unberechtigte Mahnungen und wilde Drohungen sind völlig irrelevant. Selbst einem Mahnbescheid kann ich widersprechen, dann muß nämlich der Gläubiger nachweisen, daß seine Foderung berechtigt ist.
Ich glaube, dass Dein beschriebener Eindruck ein wenig täuscht. Sicherlich nehmen sich die Großkonzerne sehr wichtig und nehmen sich sehr viele Recht heraus,die ihnen nicht zustehen, aber der Verbraucherschutz wird in Deutschland immer noch sehr groß geschrieben.
Eventuell sollte man heute immer mehr über eine gute Rechtsschutzversicherung nachdenken, denn damit braucht man auch die hohen Prozesskosten erst einmal nicht zu fürchten. Hat man diese nicht, gibt es die Verbraucherschutzbüros an die man sich wenden kann. Dürfen, dürfen die Konzerne lange nicht alles. Oft genug reicht es auch schon, wenn man mal am ersten Mitarbeiter vorbei ist und sich an die Leitung wendet, um sein Recht zu bekommen.
Und wenn alle Stricke reißen, gibt es im Internet noch genügend Möglichkeiten seinen Frust publik zu machen. Und hier knicken die meisten Unternehmen dann schon ein.
Manchmal ist es mit der Macht auch so, dass sie von jemanden gegeben wurde. Ich finde, dass könnte man viel häufiger hinterfragen, ob die Macht des anderen auch auf die eigene Bequemlichkeit zurück zu führen ist.
…deine Frage ist im Grundsatz richtig, wenn es um deine Rechte als Verbraucher geht, doch die A d r e s s a t e n dazu sind falsch. Denn deine Verbraucherrechte sind, wie mein Vorposter heirote bemerkt, schon gut geschützt, auch wenn es um Großkonzern geht.
Die wirkliche Gefahr, sowohl für uns Verbraucher u n d für alle übrigen Mitbewerber gehen von solchen Großkonzernen, die z u s ä t z l i c h mit außerordentlicher Macht ausgestattet sind, und somit weder der Marktkontrolle der Konkurrenz, als auch des Staates unterliegen. Das sind die Oligopole und die Monopole, kurz M u l t i s genannt.
Diese müssten in der BRD normalerweise von der sog. Bundes - Kartellbehörde beaufsichtigt werden, doch da diese Behörde selbst zum Bund gehört, findet eben keine wirksame Kontrolle statt…
Die Frage steht in der Überschrift! "Machtlos gegen Großkonzerne? "
Okay und wo kauft man dann seine Waschmaschine etc.? Oder wie Telefoniert man ohne Vertrag?
Also ne Waschmaschine hält heute 15 Jahre und die nötigsten Reparaturen kann man mit ein wenig technischem Verständnis selbst ausführen. Dafür gibt es mind 2 Jahre Gewährleistung
Telefonieren kann man auch per prepaid oder man fährt mit dem Rad hin und bespricht es persönlich.
Verträge haben Mindestlaufzeiten und danach bist Du da wieder raus. Vorausgesetzt man hat das gelesen was man unterschreibt, dann weiß man auch was man bekommt.
Trendartikel wie das neuste Eifone und den neuen Golf kauft man eh nicht, dafür sind aktuelle Neuerscheinungen viel zu unausgereift und fehleranfällig.
Meine letzte Waschmaschine war nach einem Jahr kaputt.
Die Trommel fällt wohl nicht in die Gewährleistung. konnte mir eine neue kaufen. -> Machtlos gegen den Konzern
Mit dem Rad hinfahren und persönlich Reden? Würdest du d auf sinnvolle Kommentare beschränken?
Und NEIN, man ist nach der Mindestlaufzeit nicht raus. Kündigt man nicht 3 oder 4 Monate vorher hat man weitere 2 Jahre Vetrag am Hals.
Kommt schon. niemanden Stört das hier ja?
Wenn die Waschmaschine nach einem Jahr kaputt gegangen ist, würde ich mich nicht mit so einem Kommentar, dass die Trommel aus der Gewährleistung fällt abspeisen lassen. Wenigstens mal hinterfragen, oder mal jemand drauf schauen lassen, der nicht dem Konzern entstammt.
Was die Verträge anbelangt, so weißt Du worauf du nicht einlässt. Du könntest einen Vertrag nach Abschluss direkt kündigen, dann bist Du nicht ewig gebunden. und es ist auch eher falsch, dass er sich immer um zwei Jahre verlängert. Üblich sind doch eher 12 Monate, oder?
DatSchoof für den 1. guten Kommentar
Üblich sind schon 24 unterdessen.
Freut mich, wenn Dir mein Kommentar zusagt. Okay, wenn 24 Monate üblich sind, dann weißt Du das auch bei der Vertragsunterzeichnung. Meines Wissens nach gäbe es auch Verträge die monatlich kündbar sind. Da sind dann die Konditionen ein wenig anders. Aber Du hättest Alternativen. Die Konzerne rechnen die Verträge ja auch so, dass sie die fixen Einnahmen als gegeben voraussetzen. Ansonsten müssten sie auch andere Gebühren anbieten.
Alle wesentlichen Antworten sind schon gegeben worden.
Ein Aspekt als Ergänzung: Das letzte Kind von Herrn Gewinn und Frau Maximierung heißt "geplante obsoleszenz". Dagegen ist man in jeder Variante machtlos.
.und wenn dann erstmal TTIP durch ist-dann Hallelula.