Macht öffentliche überwachung leben sicherer

BKA- Präsidenten Jörg Ziercke „wir verhindern dadurch keinen Anschlag“ Bei der Abwägung des zukünftigen Verlustes an Privatsphäre und des gegenwärtigen vermeintlichen Gewinnes an Sicherheit überraschen die Äußerungen nicht, man habe nichts zu verbergen. Wenn man jedoch die Bedeutung der Privatsphäre für einen Meinungsbildungsprozeß, für Vertrauen und Vertrautheit bedenkt und letztlich auf deren konstitutive Bedeutung für eine echte Meinungsfreiheit kommt, dann ist der vorgenannte Schluß zumindest schon ein wenig fraglich. Wenn man sich jedoch die aberwitzige Konstellation vor Augen hält, man könne einen Selbstmordattentäter mit den aus einer Strafverfolgung für ihn bösartigen Konsequenzen abschrecken, dann sollte doch die Antwort recht eindeutig ausfallen. Nein.

6 Antworten zur Frage

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Macht öffentliche Überwachung unser Leben sicherer?

Nein!
Öffentliche Überwachung= weniger Bürgerrechte
Weniger Freiheit für "mehr Sicherheit"?
passend zu Ychaos Antwort: "Diejenigen, die ihre Freiheit zugunsten der Sicherheit aufgeben, werden am Ende keines von beiden haben - und verdienen es auch nicht." - Benjamin Franklin
Das denke ich eher nicht. Sie hilf mehr die Verbrechen später auf zuklären.
in england wird seit den 90er jahren schwer an der überwachung der innenstädte mit videokameras gearbeitet. mittlerweile werden 85 % der innenstädte per video überwacht.
wie 3sat berichtete, zeigen die erfahrungen aus england, dass kameras delikte im gedrängel verhindern helfen und unter umständen durch die überwachung auch verbrechern auf die spur gekommen wird. für größere gesellschaftliche probleme sowie soziale spannungen oder zunehmenden terrorismus bieten sie jedoch keine lösung.
Zum Teil denke ich schon. Offensichtliche öffentliche Überwachung hat einen Abschreckungseffekt. Die Wahrscheinlichkeit, dass sich jemand für eine Straftat entscheidet, wenn er weiß, dass er da oben aufgenommen und dann leichter festgenommen werden kann, ist schon geringer als die Wahrscheinlichkeit, dass jemand eine Straftat begeht, wenn er sich in dem Moment unbeobachtet vorkommt. Wobei ich teilweise mehr Polizisten Kameras vorziehen würde.
Ich kann nichts Nachteiliges daran finden, wenn Täter dadurch ermittelt werden können. Ich erkenne dabei auch keinen Überwachungsstaat. Wo ich Geld abhebe oder wohin ich mit meinem Handy reise, weiß man sowieso. Es stört mich auch nicht, wenn man von mir erfährt, wann ich im Koblenzer Hauptbahnhof war und wo ich beim Fußballspiel gesessen habe.
In England wissen die von solcher Überwachung, und wer nichts zu verbergen hat, den störts auch nicht. Je mehr potentielle Gesetzesbrecher so erwischt werden, desto sicherer wird unser Leben. Ein echter Überwachungsstaat macht das heimlich und ohne gesetzliche Grundlage. Ich denke, davor müssen wir uns fürchten.
NEIN! eindeutig nicht!
Ich sehs schon vor mir, man geht auf eine Öffentliche
Toilette und wird von Kameras dabei gefilmt wie man sein
Geschäft verrichtet, und das nur weil irgendjemand auf
die Idee kommen könnte. Eine Hilflose Person auf einer Toilette zu ermorden.
In Zügen bringt das ja eigentlich auch garnichts! Da
sieht man vielleicht das ein Mann eine Frau bedroht und sobald die Polizisten da sind ist die Frau vielleicht schon erstochen oder sowas. Es kann ja nicht in jedem Zug ein Polizist hocken. Und wenn doch, dann dauert es bestimmt seine Zeit bis er den Waggon gefunden hat, oder bis er da angekommen ist und bis dahin ist die Person auch nicht mehr zu retten.


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