Machen computerspiele süchtig

Ich war vor kurzem auf der CeBIT. Alles in allem ganz nett und interessant. Was mich allerdings ein wenig überrascht hat, war zum einen die Tatsache, dass die Halle mit den Computerspielen und Konsolen am besten besucht war und zum anderen, dass dort völlig verwahrloste Kids Online Spiele wie World of Warcraft oder FIFA gezockt haben. Meine Frage an euch.wie gefährlich sind diese Online Games, warum unternehmen die Eltern nichts gegen die finanzielle Ausbeutung und Verblödung ihrer Kinder und zuletzt warum läuft im Fernsehen soviel Schei*dreck? besonders heute

7 Antworten zur Frage

Bewertung: 6 von 10 mit 1629 Stimmen

Videos zum Thema
YouTube Videos

Machen Computerspiele süchtig?

Derzeit gibt es in Deutschland ca. 130 000 süchtige Spieler, die Dunkelziffer ist wahrscheinlich groß. Unfähigkeit oder fehlende Bereitschaft, die Realität zu akzeptieren zeichnet diese Menschen aus. Deshalb fliehen sie in die Traumwelt des Spiels.
Oftmals ist Verwahrlosung eine Folge der Spielsucht.
Selbsthilfegruppen, wie die Anonymen Spieler bieten Hilfe an.
Das ist ja fast eine Rundum-Medienkritik geworden, die Du da verfasst hast. Das mit dem Fernsehen lasse ich da mal bewußt raus - ist wirklich zum heulen. Ich muß dennoch sagen, so ganz kann ich die Kritik nicht teilen - ich denke nicht, dass es sich um permanente Verblödung und finanzielle Ausbeutung handelt.
Ich denke, zum Einen gibt es viele - auch junge - Spieler, die durchaus verantwortungsvoll damit umgehen. Das Eskapismusmotiv ist für mich oft nur eine Pauschalkritik, die in Deutschland seit der Debatten um den Roman funktioniert. Leider ist es in der Mediendiskussion ein gut eingeübter Standpunkt, der bei jeder medientechnischen Entwicklung wieder aufkommt. Das diese Punkte natürlich bei Rollenspielen und virtuellen Gemeinschaften wieder anzutreffen sind ist klar. Und mit Sicherheit auch in gewisser Weise zurecht, zumindest in den von Annalena und mija angesprochenen Suchtfällen.
Ich meine aber, dass man daraus keine generelle Beurteilung von a den Spielen konstruieren darf. Wenn die Disposition zur Spielsucht vorhanden ist, dann ist diese Onlinespielewelt sicherlich eine große Verlockung. Auf der anderen Seite ist es auch so, dass Kindern in Spielen viele Fähigkeiten lernen, die später wichtig sein können. Viele Spiele fördern durchaus das logische und abstrakte Denken und führen eben spielerisch in die Computerbedienung ein; Auch wenn es für Adornoleser zunächst nach Kulturindustrie und süchtig machender Bewußtseinsmanipulation aussehen mag.
Was wir brauchen - und die Pädagogik kennt den Begriff ja auch bereits länger - ist eben Medienkompetenz. Und wache Eltern, die darauf achten, dass ihre Kinder nicht, wie Annalena es beschreibt, vollkommen in ihre Traumwelten abdriften.
In der aktuellen NEON ist übrigens ein sehr lesenswerter Artikel über Spielsucht vertreten, in der letzten Ausgabe einer über Computerspiele.
ich möchte dir hinsichtlich der kreativitätsfördernden Spiele sicherlich Recht geben. Ferner gilt es ebenfalls als erwiesen, dass gezielt dosiertes und ausgewähltes Computerspielen als förderlich gewertet werden kann. Das Problem bei der Sache ist, meiner Meinung nach zumindest folgendes: Hersteller von pädagogisch wertvollen Computerspielen verbuchen deutlich weniger Verkaufszahlen. Das Computerspielangebot an Schulen beschränkt sich in der Grundschule auf Lernwerkstätten im Galgenmännchen-Stil usw. Und selbst hier schreien die Kinder nach Ballerspielen und Blut + Gewalt.
mija hat es mit seinen 42 Jahren auf den Punkt gebracht.selbst in seinem Alterskreis greift die Seuche schon um sich. Und da kann man wohl der Kreativität keine Flügel mehr verleihen.
Worauf ich hinauswill ist, dass auf der einen Seite bewusst Risiken verharmlost werden, indem man Fähigkeitsschübe usw. als Köder nutzt um noch mehr Profit zu erwirtschaften. Das müsste man nicht tun, wenn die Kinder finanziell unabhängig wären, so verarscht man die Eltern mit. Auf der anderen Seite ist das Aufkommen von Auktionswebsites, die virtuelle Zaubergegenstände für Bargeld verticken ein weiteres Unheilssymbol, das man vielleicht in Zukunft unter wirtschaftswissenschaftlichen Apekten als "förderlich" einstufen dürfte.
Die Artikel in der NEON werde ich mir bestimmt durchlesen. für die Information
Hallo, natürlich gibt es immer zwei Seiten mindestens, zu jeder Frage, und natürlich ist es richtig dass die Medienwelt auch eindeutige Vorteile hat und nicht alle Kids verblödet vorm PC sitzen. Genauso wie es auch jede Menge Menschen gibt die einen vernünftigen Umgang mit Alkohol pflegen, und nicht alle die das Glas anheben vom Alkoholismus gezeichnet sind.
Spielsucht ist als Krankheit eingestuft. Das bezieht sich nicht nur auf Geldspiele sondern auch auf normale Computerspiel
Wenn ich mich in meinem Umfeld so anschaue, dann könnte man den Eindruck haben. Manche können schon nicht mehr die Finger davon lassen.
Hallo, mich wundert es nicht so sehr. Hätte es eine Halle gegeben in der kostenlos verzehrt werden kann, wäre die sicher genauso gut besucht gewesen. Brot und Spiele.
Die Spiele World of Warcraft oder FIFA kenne ich nicht. Wenn Sie für minderjährige nicht geeignet sich wundert es mich, dass die Aussteller das nicht besser im Griff haben, und das die Eltern, die vermutlich auch auf der Cebit waren, das so dulden. Möglicherweise denken sie eher kurzfristig und an die Ruhe die sie dadurch haben sich umzuschauen , traurig.
Mit der Sucht ist es glaub ich so, dass es Menschen gibt die mehr zu Suchtverhalten neigen als andere, und möglicherweise hat jede Sucht den „Sinn“ den Alltag auszublenden.
ich glaube, ich verstehe nach Deinem Kommentar schon etwas besser, worum es Dir geht. Wir müssen, auch die "Älteren", neu mit diesem Medium Computerspiele umgehen lernen. Ich spiele ja zum Beispiel selbst World of Warcraft - da sieht man schon sehr bedenkliche Tendenzen. Freunde von mir, die das auch spielen haben keine Zeit mehr, weil sie fast täglich virtuelle Verabredungen und so weiter.
So etwas ist definitiv bedenklich.
Was dann die "gekauften" Gegenstände angeht - wenn also die Diskussion um "Statussymbole" quasi vom Schulhof in den virtuellen Raum verlegt wird, dann kommt natürlich auch eine neue Verschärfung in die ganze Angelegenheit. Trotzdem glaube ich nicht, dass das so bald Dimensionen wie bei einer Spielsucht an Automaten annehmen wird. Das Gefährlichere ist für mich da schon die Realitätsflucht und die auch von Dir beobachtete Verwahrlosung, bzw. die Tendenz zur Rückzug aus dem Zusammenleben.
Was die Qualität der Spiele angeht bleibe ich aber im Prinzip bei meiner Aussage: Auch ein Spiel, dass eben nicht pädagogisch auf Lernen gequält ist, kann dazu führen. Bei World of Warcraft z.B. lernen auch Kleinere Dinge wie Handel, Zusammenarbeit, das Verarbeiten von neuen Entdeckungen, es gibt ein "Berufssystem", das eine gewissen Geduld fördert und anschließend die Zusammenarbeit von Spezialisten möglich macht. Leider kommen die Rätsel und logischen Elemente hier ein wenig zu kurz. Spiele wie Civilization fördern diese Dinge zwar sicher, werden wohl aber eher selten von den ganz jungen gespielt. Bei den Sportspielen stehen für mich Dinge wie schnelle Reaktion, Koordination und Taktik im Vordergrund, die lernbar sind.
Ich möchte mich aber auch gar nicht auf eine reine Computereloge verlegen -> meine Kinder und auch ich selbst sollen so etwas auch einfach auf der Wiese lernen und perfektionieren.
Ja klar machen Computerspiele süchtig, denn wenn man regelmäßig spielt, spürt mein ein Drank darauf das jeden Tag zu spielen. Es macht nur süchtig, wenn das jeweilige Computerspiel jemanden sehr gut gefällt, dann kann man erst süchtig werden. Ich zum Beispiel bin auch süchtig. Zum Beispiel "Der Pate" auf PS2, das war für mich ein so geniales Spiel das ich am Tag 6 Stunden hintereinander gezockt habe


erziehung
was bedeutet Visumotorik?

Die Visumotorik bezeichnet die Fähigkeit, das Sehen mit den Bewegungen des eigenen Körpers zu koordinieren und


fifa
wie kann man bei fifa 11 das team besser machen und dann ein ranglistenspiel damit spielen?

- ein Hack! Eig. geht das gar nicht, das ging zuletzt bei FIFA 09. Es sei denn du hast ein Freundesspiel mit deinem Gegner -


world
Wie kann man bei WoW kostenlose Spielzeit erwerben?

- holen und 2 Wochen einen Acc spielen diesen dann weiter machen mit der Vollversion . Aber immer die Testversion nutzen -