Langzeitexperiment sensorischen deprivation

Ich suche nach Berichten über Langzeitexperimente zum Reizentzug. Ich erinnere mich daran, einen Bericht über ein solches Langzeitexperiment gelesen zu haben. Da derart langhafter Reizentzug eine Foltermethode ist, schätze ich, dass es sich um einen Artikel handelte, dessen Grundlage ein alter, inzwischen freigegebener Geheimbericht um 1930-1970 handelt. Dementsprechend suche ich entweder nach dem Codenamen oder aber nach einem Artikel, der sich mit einem derartigen Langzeitexperiment befasst.

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Langzeitexperiment zur sensorischen Deprivation

wird/wurde offenbar in Guantanamo Bay von den Amerikaner
praktiziert -
Der Reizentzug ist der Entzug von sensorischen Reizen. Die Bezeichnung Reizentzug findet dabei eher selten Anwendung. Meist werden die Begriffe Reizdeprivation oder sensorische Deprivation verwendet.
Wird der Geist für einige Minuten von äußeren Reizen abgeschirmt, stellen sich bald Halluzinationen und ein verändertes Bewusstsein ein. Reizdeprivation kann für neurologische und psychologische Experimente oder zur Bewusstseinserweiterung eingesetzt werden, zum Beispiel mittels eines Isolationstanks.
Andererseits stellt sie auch eine subtile aber sehr wirkungsvolle Folter-Methode dar und kann zur Gehirnwäsche eingesetzt werden. Diese Methode wird bereits seit längerer Zeit in Form der Isolationshaft eingesetzt. In letzter Zeit wurde diese Methode durch die komplette Abschirmung aller Sinnesorgane perfektioniert. So lässt sich die Zeit bis zum Eintreten der gewünschten Wirkung verringern und sich eben diese extrem steigern.
Auf in den Medien weit verbreiteten Fotos von der US-amerikanischen Militärbasis Guantanamo Bay sieht man so zum Beispiel die Gefangenen in orangenen Schutzanzügen, mit Atemmaske, verbundenen Augen, Hörschutz, Handschuhen und gefesselten Händen und Füßen in knieender Position. Dies geschieht nicht zu ihrem Schutz, sondern ist Teil von Verhören, die durch sensorische Deprivation jede psychische Normalität brechen sollen -
Reizentzug / Sensorische Deprivation - Lexikon - 24 - Twenty Four - Deutschlands größte 24 Community
Das sind lediglich allgemeine Daten dazu, und auch nur über die Kurzzeitwirkung
So erblickte ein Teilnehmer urzeitliche Tiere in einem Dschungel, ein anderer sah Eichhörnchen mit Schneeschuhen durch den Raum stapfen. Die meisten Studenten gaben nach ein paar Tagen auf - kein einziger hielt den Versuch länger als eine Woche durch.
Monotonie vernebelt das Denken
Hebb schlussfolgerte, dass die Nervenzellen in den sensorischen Regionen des Gehirns ständige Stimulation brauchen - sonst würden sie offenbar anfangen, sich "mit sich selbst" zu beschäftigen und irreale Sinneseindrücke zu produzieren. Ohne es zu ahnen, begründete der kanadische Psychologe damit eine völlig neue Forschungsrichtung: die Isolationsexperimente.
Eine Reihe von Wissenschaftlern sperrte fortan Teilnehmer in schalldichte, später auch in völlig finstere Räume, um die Effekte auf das Gehirn zu untersuchen. Meistens hielt es keiner der Teilnehmer länger als drei Tage in einer solchen Kammer aus. Die Monotonie veränderte nicht nur ihre Wahrnehmung und rief lebhafte Halluzinationen hervor, sie beeinträchtigte auch das Denken. Nach einer Weile fühlten sich die Teilnehmer fremd in ihrem Körper. Es fiel ihnen zunehmend schwer, einfache Rechenaufgaben oder Logikrätsel zu lösen. Seelisch bis dahin völlig gesunde Probanden zeigten durch den Entzug sämtlicher Umweltreize starke psychische Veränderungen, die in einigen Fällen an die Symptome einer Schizophrenie erinnerten.
1956 erfand der Mediziner John Lilly den Sensory Deprivation Tank, einen großen schallisolierten Behälter, der mit körperwarmem Öl oder Salzwasser gefüllt ist. Wer in der Finsternis schwimmt, erlebt totale Isolation in einem nahezu schwerelosen Zustand. Studienteilnehmer verloren in diesem Tank schnell jede Orientierung und wussten schließlich nicht mehr, wo der eigene Körper endete und die Umwelt begann. Auch sie litten unter Halluzinationen -
Psychologisches Phänomen: Wenn das Hirn sich auf einen Trip macht - SPIEGEL ONLINE
Da braucht man gar keine Geheimberichte zu suchen. In "Einestages" bei Spiegel-Online findet man auch schon was: Höhlenforscher Michel Siffre Kampf gegen Einsamkeit und Depression  - SPIEGEL ONLINE - "Sechs Monate lebte Michel Siffre 1972 unter der Erde, um für die Nasa den menschlichen Schlafrhythmus zu studieren. Doch das Experiment geriet außer Kontrolle: Der Franzose drehte durch, verfiel in Depressionen - und tötete seinen einzigen Mitbewohner.


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Wie ist eine Planwirtschaft aufgebaut?

Dafür gab es ein besonderes Ministerium. Die Informationsbeschaffung über Planungsgrundlagen war sehr umfangreich


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weiße taubnessel stellung der kelchblätter zueinander

Die Weiße Taubnessel gehört zur Familie der Lippenblütengewächse . Sie hat im Gegensatz zur Brennnessel keine


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stehen irgendwo in deutschland noch galgen aus dem mittelalter?

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