Kulturkampf bismarck
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Kulturkampf Bismarck
Bismarck und seine Anhänger setzten eine Reihe von Anordnungen und Gesetzen durch, die direkt oder indirekt als gegen die Kirche gerichtet verstanden werden konnten. Sachfragen und Repression vermischten sich teilweise. Diese Maßnahmen waren:
Juli 1871: Bismarck löst die katholische Abteilung im preußischen Kultusministerium auf.
Dezember 1871: Im "Kanzelparagraphen", einem Reichsgesetz zur Abänderung des Strafgesetzbuches, wird den Geistlichen verboten, bei Verlautbarungen in ihrem Beruf den "öffentlichen Frieden" zu gefährden, wie es hieß.
1872: Die Jesuiten dürfen in Deutschland keine Niederlassungen errichten. Die geistliche Schulaufsicht wird durch eine staatliche ersetzt.
Maigesetze 1873: Der Staat kontrolliert Ausbildung und Einstellung der Geistlichen, gewählte Gemeindevertretungen verwalten das kirchliche Vermögen.
1875: Vor dem Gesetz ist nur noch die Eheschließung des Standesamtes gültig , nicht mehr die kirchliche. Wer kirchlich heiraten wollte, durfte dies erst nach der standesamtlichen Trauung.
1875: Das "Brotkorbgesetz" entzieht der Kirche die staatlichen Zuwendungen. Das "Klostergesetz" löst die Klostergenossen in Preußen auf, mit Ausnahme derjenigen, die sich mit Krankenpflege beschäftigen
ach so, quelle vergessen
Kulturkampf – Wikipedia