Kampffisch nachwuchs
unsere kampffische sind kurz davor nachwuchs zu produzieren und haben schon schaumnest gebaut und alles! eigentlich warte ich nurnoch darauf das die kleinen bald zu sehen sind!
grad eben hab ich gemerkt dass das becken wieder gereinigt gehört und hab aber ein problem!
1. wenn ich das wasser wechsel will ich nicht das schaumnest kaputt machen weil ich angst hab das schon eier drin liegen
2. wie sehen sollche eier aus und wie kann ich erkennen dass schon welche im nest liegen
3. wenn schon welche drin liegen, wie soll ich dann sauber machen oder einfach so lassen und warten bis die fischchen geschlüpft sind, wie lange dauert das und wann und wie kann ich dann reinigen?
fragen über fragen!
wenn jemand mir in irgendwas weiter helfen kann dann dank ich für jede antwort
2 Antworten zur Frage
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Kampffisch nachwuchs
Ich selbst habe keine Erfahrungen mit Kampffischenachzuchten, sondern nur mit anderen Fischarten.
Aber wozu gibt es schlaue Bücher:
- Der Kampffisch gehört zurnUnterordnung der "Kletterfischverwandten". Die ganze Gruppe soll leicht nach zu züchten sein.
- das Männchen baut das Schaumnest. Bei der Begattung unterhalb des Nestes werden die Eier gelegt, die weil ölhaltig, nach oben schwimmen und sich ins Schaumnest legen. Eier die zu Boden fallen werden vom Männchen aufgesammelt und ins Nest gespuckt.
-Die Paarung wiederholt sich mehrere Male und die gesamtzahl der Eier ist in der Regel sehr hoch.
-Das Weibchen ist nach dem ablaichen zu entfernen. Das Männchen betreibt Brutpflege.
-nach 24-30 Std. schlüpfen die Jungen, und nach 2-3 Tagen schwimmen die sehr kleinen Jungfische frei herum und benötigen Staubfutter.
- Wenn die Jungfische anfangen frei herum zu schwimmen, dann muß auch das Männchen entfernt werden, da es sonst die Jungen auffrist.
- 2-3 Wochen nach dem Schlüpfen sind die Jungfische meist noch etwas empfindlich gegen zu niedrige Temperaturen.
zum extra putzen stand nichts weiter im Buch.
-> Meiner Erfahrung nach würde ich jetzt das Becken nicht extra putzen, weil man so
1. versehentlich zu leicht die Jungfische kaputt machen kann
2. die eine Veränderung der aktuellen Wasserqualität eher nicht vertragen, weil sie noch so klein und schwach sind
3. deine Fische nicht gelaicht hätten, wenn die umstände nicht schon optimal gewesen wären.
4. unser Putz- und Sauberkeitssinn nicht den Notwendigkeiten der Biologie entspricht. -> falls wirklich notwendig kann man die Filtermaterialien im Außenfilter wechseln. Ansonsten lieber im staus quo aufziehen und später putzen.
--> Dein Hauptproblem wird wohl auch sein die Eltern vom Laich zu trennen. Denn wer hat schom immer gleich ein Ausweichaquarium parat.
Deshalb hatte ich am Anfang auch einige Nachkommen verloren.
-> eine schnelle Notlösung könnte sein, wenn man das Becken mit einer Glasscheibe in zwei Teilbereiche trennen könnte. technisch wäre das möglich und sehr praktisch.
Leider sind normale Aquarien nicht darfür vorbereitet,so das es meist noch einige Vorbereitungen benötigt, um so etwas funktionstüchtig hin zu bekommen.
-> die zu kaufenden "Babybehälter" die man schwimmend ins Aquqarium einhängen kann sind für deine Fische nicht geeignet, weil sie als Babys zu klein sind und durch die Trennschlitze hindurchschwimmen können. Diese Schwimmbehälter sind auch nur für die Gruppe der "lebendgebährenden Zahnkarpfen" wie Guppies und co gedacht.
zwar gefiel mir die Idee anfangs auch sehr gut, nur leider konnt ich keine Lösung finden die Trennschlitze kleiner zu machen und dabei trotzdem noch den Wasseraustausch zu gewährleisten.
und wenn ich einfach den kescher ins aquarium hänge? dann können da die kleinen rein und der kescher ist ja eigentlich sehr fein
für ein paar Stunden wäre das ok.
Hauptproblem ist der Wasserdurchlauf / bzw. -Austausch durch den Kescher hindurch.
Außerdem wird das Wasser mit dem überflüssigen Staubfutter schnell sehr stark belastet. und die Kleinen sind eben doch empfindlicher.
auf jeden Fall eine andere Lösung suchen. nur wenn es schon brennt, dann kann mann sich so für ein paar Stunden helfen.