Jugend studentenzeit otto bismarcks prägende einflüsse

was waren Ereignisse/Einflüsse, die Otto von Bismarck in seiner Jugend- und Studentenzeit geprägt haben? Ich habe gehört, er war ein Rebell - wie genau ist das belegt, was ist geschehen?

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Jugend/Studentenzeit Otto von Bismarcks - Prägende Einflüsse usw?

1815/1846
Bismarck verlebte seine Jugendzeit als Gutsbesitzersohn in der Mark Brandenburg, besuchte das renommierte Gymnasium zum Grauen Kloster in Berlin und absolvierte - angereichert durch diverse Bildungsreisen - sein Jurastudium in Göttingen und Berlin. Danach wechselte er alsbald von der Verwaltungslaufbahn zur Landwirtschaft, wobei er die Güter Kniephof und Schönhausen bewirtschaftete. Sein draufgängerischer Lebenswandel brachte ihm den Ruf eines tollen oder wilden Bismarck ein. Zugleich war er in den Provinziallandtagen Pommerns und Sachsens tätig. Zum Pietisten bekehrt, heiratete er Johanna von Puttkamer. Von der Landwirtschaft war er ebenso unausgelastet wie vorher von der Verwaltung. Charakteristisch ist sein Ausspruch: "Ich will aber Musik machen, wie ich sie als gut erkenne, oder gar nicht."
Quelle:
http://www.lsg.musin.de/geschichte/geschichte/lkg/bismarck.htm
Mit 12 ½ Jahren wechselte er an das Friedrich-Wilhelm-Gymnasium. Er nutzte jede Gelegenheit dem Unterricht fernzubleiben.
Er wechselte mit 15 ½ Jahren ins Graue Kloster. Bismarck wurde jedoch nicht von der humanistischen Bildung beeinflusst und es fand auch keine nachhaltige Formung seiner Persönlichkeit statt. In seinem Abiturzeugnis mit 17 Jahren wurde ihm „eine sehr erfreuliche Gewandtheit“ im Deutschen bescheinigt, sowie dass er „die französische und englische Sprache mit besonderem Erfolge betrieben“ hatte. Im Mai 1832 geht er zur Georgia-Augusta-Universität in Göttingen.
Auf der Universität schloss er sich keiner Burschenschaft an, sondern dem landesmannschaftlichen Corp die HANNOVERA. Er führte ein rauf- und trinkfreudiges Leben eines Corpsstudenten in vollen Zügen. Mit seinem extravaganten Äußeren erregte er Aufsehen: er kleidete sich mit einem schlafrockähnlichem Gewand bis zu den Füßen, war schlank und hatte einen riesigen schwarzgelben Hund. In Göttingen wies er einen Hang zur Großsprecherei auf: Ich werde entweder der größte Lump oder der erste Mann Preußens. Auf der anderen Seite war er ein ernsthafter, nachdenklicher junger Mann und ein gut belesener Gesprächspartner. 1833 wechselte er zur Universität nach Berlin. Die Zahl der hier belegten und besuchten Vorlesungen sank von Semester zu Semester. Die einzigen Vorlesungen, den er regelmäßig nachkam, waren die des 71jährigen Historiker Arnold Heeren.
Quelle:
http://www.bismarckdenkmal.de/person.html


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