Jude nicht jüdin heiraten

Darf er, Auch darf ein Nichtjude eine Jüdin heiraten.

4 Antworten zur Frage

Bewertung: 5 von 10 mit 1361 Stimmen

Videos zum Thema
YouTube Videos

Darf ein Jude eine nicht Jüdin heiraten?

Aber die Hochzeit wird doch nicht anerkannt,oder? Und wenn die dann Gv haben wird es als Unzucht gewertet,oder?
Unsinn.
Mein Onkel hatte eine Jüdin geheiratet.
So einen Blödsinn habe ich nie gehört.
Klar darfst du das, überall auf der Welt.
Nur NICHT in Israel, ist kein Witz.
In Israel gelten Ehen zwischen Juden und Nichtjuden als nicht gültig.
Israel hat noch keine zivile Ehe geschaffen, sind seit 3 Jahren aber dabei, das ändern zu wollen - haben aber die Ultraorthodoxen und die Orthodoxen am Hals, die meutern dagegen.
Der Grund ist nicht etwa eine "Rassenschande" und "böses" nichtjüdisches Blut, dass sich nicht mit jüdischem vermischen dürfe , sondern vielmehr haben sie Angst, dass der Staat mit zunehmenden Trauungen zwischen Nichtjuden und Juden seine jüdische Identität und Kultur verlieren könnte.
Die Menschen in israel kennen das alles und es gibt viele Ehen zwischen Nichtjuden und Juden - sie haben da seit Staatsgründung einen Ausweg gefunden: sie fliegen nach Zypern, lassen sich dort trauen - und das ist dann gültig in Israel. Ist ja auch witzig sowas.
Dort trifft man im übrigen auch oft LIbanesen, die sich dort trauen lassen, weil im Libanon Ehen zwischen Muslimen und Nichtmuslimen auch nicht anerkannt werden.
So treffen sich also auf der Insel Zypern tausende von Libanesn und hunderte von Juden zu eine interreligiösen Eheschließung. Allerdings dürfen die sich dort nich offiziell über den Weg laufen, weil Libanesen sogar der Kontakt mit Juden verboten ist. Sie wüden sonst bestraft, oft eingesperrt bis hin zu: ausgebürgert werden, die Libanesen, wenn das rauskommt.
LIbanesen:
Interkonfessionelle Ehen im Libanon: Einfach heiraten geht nicht - taz.de
Israel:
interreligiöse Ehen: Bis dass der Tod euch scheidet | Jüdische Allgemeine
Ausserdem: Im Jemen, in Jordanien, im Irak, dem Iran und Afghanistan, kann es passieren, dass interreligiösen Paaren auch die Eheschließung versagt bleibt.
Hallo, heiraten kann, wer will. Jedoch kann ein Nichtjude, eine Nichtjüdin bspw. einen Israeli heiraten, erhält aber keine israelische Staatsbürgerschaft, wie bspw. Andrea Tuval, die Tochter von Ex-AM Klaus Kinkel nach ihrer Heirat mit dem Israeli Ofir Tuval erfahren durfte. Desweiteren sind Mischehen von Israelis und Nichtjuden zumindest in orthodoxen Kreisen, in Israel nicht gerne gesehen. Früher wurde hierzulande sowas entfernt ähnliches mal als "Blutschande" oder gar als "Rassenschande" bezeichnet. mfgo
"Wenn eine Frau ihrem Mann nach Israel folgt.": - WELT
Zitat: Berlin - Offenbar muß die Tochter des deutschen Außenministers, Andrea Kinkel, Golda Meir beim Wort genommen haben. Die große alte Dame des israelischen Staates und einstige Ministerpräsidentin bemerkte einmal: "Wenn eine Frau ihrem Mann nach Israel folgt, ihr Volk und ihre Heimat, ihre Sprache und ihre Familie aufgibt, dann kann sie auch noch den letzten Schritt tun. ins Tauchbad und Jüdin werden." All das hat Andrea Kinkel befolgt, nachdem sie sich in den israelischen Heilpraktiker, Ofir Tuval verliebte und beide heirateten. Der allerletzte Schritt freilich blieb ihr versperrt - bislang jedenfalls: Das israelische Innenministerium verweigerte Andrea Kinkel letzte Woche die "esrachut", die Staatsbürgerschaft.
Israel und Norwegen: Die verbotene Liebe des Jair Netanjahu - Menschen - FAZ
Zitat: In Israel sind jedoch nicht alle von dieser privaten Intensivierung der Beziehungen begeistert. Benjamin Netanjahu müsse als Regierungschef mit gutem Beispiel vorangehen, verlangt Rabbi Nissim Zeev, der Parlamentsabgeordneter der religiösen Schas-Partei ist. Netanjahu müsse auch in seiner eigenen Familie „nationale Verantwortung“ beweisen und seine Söhne davon abhalten, sich mit nichtjüdischen Frauen anzufreunden, sagte Zeev der Zeitung „Jerusalem Post“.
Streit über Jair Netanjahus Freundin: Israels heiße Liaison - taz.de
Zitat: Jair Netanjahu, der 23-jährige Sohn des israelischen Ministerpräsidenten, ist mit einer Studentin aus Norwegen liiert.
Den Ultraorthodoxen ist das ein Graus. Um die Erhaltung des jüdischen Volkes besorgt, beharren sie darauf, dass es in Israel keine zivilrechtlichen Eheschließungen gibt. Trauen dürfen nur Rabbiner oder andere religiöse Würdenträger, damit es zu keiner ungewollten Vermischung kommt. Paare, die nicht derselben Religion angehören, müssen die Ehe außerhalb des Landes schließen. Die Freundin des jungen Netanjahu scheint nun die Erhaltung des jüdischen Volkes öffentlichkeitswirksam zu bedrohen. Denn wie die konservative Jerusalem Post berichtet: „Sie ist nicht jüdisch.“ Und eine Schickse, bei aller Liebe, das geht nun wirklich nicht. Bekäme das Paar Kinder – sie wären gemäß der Religionsgesetze nicht mehr jüdischen Glaubens.
„Wehe uns, wenn das wahr ist“, stieß der Vorsitzende der ultraorthodoxen Schas-Partei, Arje Deri, aus. „Das ist ein großes Problem“, pflichtete ihm sein Parteikollege Nissim Ze’ev bei. Der Premier müsse seiner nationalen Verantwortung gerecht werden, schließlich mangele es nicht an schönen, erfolgreichen jüdischen Mädchen. Fremde Felder zu bestellen, sei da nicht nötig.
Andrea Kinkel - Bericht von 1998 bei dir -
Und dann der ARtikel 1 Tag später:
10.08.1998
SOMMERLOCH Viel Lärm um nichts
Für Aufregung sorgte vorige Woche die Meldung, Andrea Tuval, die Tochter von Außenminister Klaus Kinkel, werde die israelische Staatsbürgerschaft vorenthalten - zu Unrecht, denn an der Geschichte stimmte fast nichts.
SOMMERLOCH: „Viel Lärm um nichts“ - DER SPIEGEL 33/1998
Es geht um die Tochter des ehemaligen Außenministers Klaus Kinkel. Über die stand 1998 in den Zeitungen
“Das israelische Innenministerium entschied nach einem Bericht der israelischen Zeitung Jedioth Achronoth, ihre in den USA erfolgte Konvertierung zum Judentum nicht anzuerkennen. Andrea Kinkel ist seit einiger Zeit mit dem Israeli Ofir Tuval verheiratet. Nach Angaben des Blattes schickte das Innenministerium die Unterlagen, in denen Andrea Kinkel um die israelische Staatsbürgerschaft nachsuchte, korrigiert zurück. Kinkels Eintrag »jüdisch« unter der Rubrik Nationalität war in »deutsch« geändert worden.”
Fazit des Spiegel eine Woche später:
“Für Aufregung sorgte vorige Woche die Meldung, Andrea Tuval, die Tochter von Außenminister Klaus Kinkel, werde die israelische Staatsbürgerschaft vorenthalten – zu Unrecht, denn an der Geschichte stimmte fast nichts.”
Alte Lügen zu Andrea Kinkel und Israel | Eisenfraß: "Reichsbürger" und andere "Volksbetrüger"


jude
War Hitler Jude und wenn ja wieso ist ihm selbst zur zeit der Judenverfolgung nichts passiert.…

- sicher. Da kann man mal sehen, wie unsäglich und vor allem nichtsagend so eine Einstufung ist. Ich habe es aber auch mal -- mal gehört das irgendwelche weitere vorfahren von Hitler juden waren.


hochzeit
Gibt es aktuelle Lieder, die man zu einem "Langsamen Walzer" spielen kann?

- fly von r kelly Alle im 3/4 Takt. Hatten wir die Frage nicht schon mal gestern Nacht!


heiraten
eine Ausländerin heiraten

- eingetragen werden soll Von Verlobten, die bereits verheiratet waren: An Stelle der Abschrift aus dem Familienbuch -- Anmeldung der Eheschließung. Da aber meist ein bestimmter Hochzeitstermin gewünscht wird, ist es ratsam, sich beim zuständigen -- Französin zu heiraten ist fast so, wie eine Deutsche zu heiraten - no problem! Geh mal zum Standesamt, die sagen dir alles -- Regel beim Standesamt des Wohnortes der Eltern erhältlich (nicht zu verwechseln mit dem Familienstammbuch der Eltern). In -