Ist theologie pseudowissenschaft

Als Pseudowissenschaft bezeichnet man eine ideologische Anschauung, die besessen eine Idee verfolgt und dabei keine Kritik zulässt, wenn sie sich gegen die vertretende Lehre richtet. "Theorien, die sich gegen ihre Widerlegung systematisch immunisieren, indem sie durch empirische Gegenbeweise nicht widerlegbar scheinen, sind pseudowissenschaftlich und damit – absichtlich aus Interesse oder unabsichtlich aus Fanatismus oder Nachlässigkeit – ideologisch." In der Pseudowissenschaft werden zuerst Tatsachen aufgestellt und dann wird nach Beweisen gesucht, die die Theorie bestätigen. Unpassende Beweise werden schlicht ignoriert.

20 Antworten zur Frage

Bewertung: 2 von 10 mit 1529 Stimmen

Videos zum Thema
YouTube Videos

Ist Theologie eine Pseudowissenschaft

Lexikon >> Pseudowissenschaft
Der komplette o.a.Link
So wie ich bis jetzt Theologie verstanden habe ist es eine Untersuchung der Art, wie sich Menschen der Frage nach Herkunft, Führung und geistigem Leben stellen. Also eine Disziplin welche eigentlich ein Teil der Verhaltensforschung sein sollte.
Jetzt guck ich aber mal nach, was denn da gelehrt wird:
Theologie – Wikipedia
Demnach wäre was ich verstanden hatte eher Religionswissenschaften
Religionswissenschaft – Wikipedia
So muss ich antworten: Ja, Theologie ist pseudowissenschaftlich. Sie geht von der Existenz eines Gottes aus und untersucht diese nicht.
Demgegenüber ist Quantenphysik die Untersuchung von Materie und Raumzeit, jedoch kommt auch sie nicht aus dieser Raumzeit heraus, also von Objektivität kann auch nicht die Rede sein.
Wieso Kurzfassungen? Du musst die beiden ganzen Wikipediaseiten mit lesen, da bist Du eine Weile beschäftigt.
"Theologie" ist in sich schon ein Widerspruch, da Gott selbst in diversen Religionen sagt: "Versuche nicht, mich zu verstehen."
Ich liebe übrigens Tropfsteinhöhlen: Wasser bringt Kalk und baut mit diesem Kalk der Welt die Stalaktiten und Stalagmiten, die sich nach Jahrzehnten bis Jahrhunderten zu Säulen vereinigen: Eine Märchenwelt wie von einem anderen Stern und doch mitten in dieser Realität.
Theologie war lange unter der Obhut der Klöster, aber der Begründer der Genetik, Pater Gregor Mendel, war auch im Kloster tätig, der Klostergarten war sein Labor und die Erbsen sein Versuch.
Ein Geistlicher hat also die Genetik eingeführt
Hier ist noch einmal dasselbe Thema:
http://besserwissen.pm-magazin.de/qa/show/2243678/Ist-jedes-Transzendentalie-Sein-zumindest-grundsaetzlich-erkennbar/
transzendentales Sein ist grundsätzlich nur für den erkennbar, der es eben erkennt: Zeigen kann er das keinem.

YouTube undsatz ZITAT: Ein Grundsatz ist eine Erkenntnis, Aussage oder Regel, welche die Basis für nachfolgende Überlegungen, Aussagen oder Tätigkeiten bildet./ENDE ZITATAusnahmen sind möglichkeine Ausnahmenihnen gemäss existiert ein Gedanke nur von dem Moment an dass ich ihn denke bis zum Moment da ich was anderes denke), diese Raumzeitler und Materialisten huldigen dem Glauben an die eineinzige Realität der Sinnlichkeit und sind sämtlichen anderen Religionen abhold.

Zur Zeit ist es so, dass wissenschaftliche Logik, Beweisführung und Experimente nur auf dieser Ebene des raumzeitlichen Denkens akzeptiert wird.
Was immer darüber hinaus geht, ist als transzendent zu bezeichnen und somit wissenschaftlich inexistent.

Wissenschaften sind allerdings ein besonderes Glaubenssystem und insofern muss man einfach annehmen, dass Transzendenz existiert, um sie auch erkennen zu können, aber es ist gut dabei im Kopf zu bewahren, dass man sich da auch nur auf einer Ebene der Wahrnehmung befindet, welche in Gedankenform vor sich geht.
In Geo bist Du?
http://www.geo.de/forum/index.html
da bin ich auch oft
Demgegenüber ist Quantenphysik die Untersuchung von Materie und Raumzeit"
Nein, eiegntlich nicht. Denn eine Quantengravitation oder gar eine TOE ist noch nicht verfügbar.
"jedoch kommt auch sie nicht aus dieser Raumzeit heraus, also von Objektivität kann auch nicht die Rede sein."
Wieso kann von Objektivität nicht die Rede sein?
ganz lapidar: Von Objektivität bezüglich des Systems in welchem der Beobachter selbst sitzt kann niemals die Rede sein, einfach weil der nicht aus dem System raus kann.
Warum soll das "Rauskönnen" Voraussetzung sein für Objektivität? Wieso reicht nicht die Erkenntnis, welche Rolle man spielt?
Das liegt im Wort :
Ob jekt ist das worauf man einen Blick wirft und so lange man im Objekt selbst sitzt, kann man selbst als große Riesenschlange niemals seinen gesamten Körper sehen.
Objekt – Wikipedia
Objektiv">http://de.wikipedia.org/wiki/Objektivit%C3%A4t">Objektiv – Wikipedia
ZITAT:
.
Philosophie
Objektivität setzt die philosophische Erkenntnis der Trennung des Objekts vom Subjekt voraus. Nicht alle philosophischen Systeme machen diese Trennung, so z.B. das von Fichte. Zur philosophischen Einordnung der Objektivität siehe u.a.: Erkenntnistheorie, Subjektivismus, Realismus
.
/ENDE ZITAT
Das beantwortet aber meine Frage nicht so recht, wieso für Objektivität es nicht ausreichen soll zu wissen, was man für eine Rolle spielt. "Gnothi seauton", wie man so schön sagt.
Zumal Dein Zitat selbst sagt, daß diese "Trennung" nicht immer gemacht wird.
Ja, was bedeutet dass das eben Geschmacksache ist.
Insofern ist mein Geschmack so, dass die Beurteilung von etwas, zu welchem man selber gehört, niemals objektiv sein kann.
Ist aber sowieso egal, denn davon hängt überhaupt nichts ab, weder das Wetter noch das Menü des nächsten Tages, also vergessen wir das besser {ich jedenfalls, was Du tust musst Du schon selbst wissen.
Ja, was bedeutet dass das eben Geschmacksache ist."
Wenn man es begründen kann, geht es über Geschmack hinaus.
"Insofern ist mein Geschmack so, dass die Beurteilung von etwas, zu welchem man selber gehört, niemals objektiv sein kann."
Und was sagt Dein "Geschmack" zu dem Einwand, daß man durchaus objektiv sein kann, wenn seine Rolle kennt?
Es beinhaltet die Gefahr sich zu überschätzen und über etwas Gericht zu halten in subjektiver Sichtweise. So was stiftet immer Unfrieden und in meiner selbst gewählten Eigenschaft als Friedenshetzer kann ich das nicht befürworten.
Anderseits werde ich in derselben Eigenschaft auch nicht weiter dagegen missionieren.
Man kann nicht beweisen, dass es einen Gott gibt - und man kann nicht beweisen, dass es keinen Gott gibt.
Deshalb sollte man zwischen Religion und Theologie unterscheiden! Theologie ist die Erforschung der Religion und/oder religiöser Gedanken - und daher eindeutig eine Wissenschaft.
Man kann nicht beweisen, dass es einen Gott gibt - und man kann nicht beweisen, dass es keinen Gott gibt."
Nun sind aber die, die behaupten, daß es Gott gibt, in der Beweispflicht.
"Theologie ist die Erforschung der Religion und/oder religiöser Gedanken - und daher eindeutig eine Wissenschaft."
Dann ist die Erforschung der Gestirne und ihres Einflusses auf die Menschen auch eine Wissenschaft?
Religion ist keine Wissenschaft, aber ihre Erforschung, die Thologie ist eine Wissenschaft.
Ähnlich ist es mit der Philosophie, auch diese ist eine Wissenschaft, da sie Ideen/Gedanken erforscht - unanbhängig, ob diese richtig/falsch sind.
Ähnlich wäre es mit der Astrologie, sie selbst ist keine Wissenschaft, aber ihre Erforschung ist eine Wissenschaft.
Ich möchte dies am Beispiel der Völkerkunde auch noch mal zeigen: Wenn man die unterschiedlichen Bräuche/Riten von Volksgruppen erforscht - dann akzeptiert man sie dadurch nicht als wahr/unwahr, sondern man analysiert nur ihre Inhalt/Verbreitung/Einflüsse.
genau über diese Frage streiten sich doch die Gelehrten.
Die Anhänger der Theologie wollen natürlich, dass Theologie als Wissenschaft bezeichnet und angesehen wird.
Andere wissenschaftler wiederum sehen die Theologie als pseudowissenschaft an, da sie bekenntnisgebunden ist.
Nun, die Frage ob es sich um wissenschaft handelt, und damit das Recht der Lehre an Universitäten und Falkutäten gegeben ist, diese Frage wird schon seit Charles Darwin kontrovers und teilweise sehr heftig disskutiert.
Hierzu kann ich keine untermauerte Antwort geben, lediglich eine persönliche Meinung zum Ausdruck bringen.
In der Theologie werden die Eckpfeiler der Religion und gewisse Aussagen nicht in Frage gestellt, und es wird auch nicht versucht diese Thesen zu beweisen.
Insofern kann man meiner Meinung nach durchaus von einer Pseudowissenschaft sprechen.
Ist die Grundtheorie falsch,muss alles was auf dieser These basiert zwangsweise auch falsch sein.
Fazit.-Man kann Gas geben wie man will-wenn die Richtung nicht stimmt,entfernt man sich nur schneller vom Ziel.
Theologie ist aber dennoch interessant.
Sehr viele misteriöse Stories stehnen im AT die da selbstverständlich immer mit Gott oder Gottes Zorn in Verbindung gebracht werden.
Verblüffender Weise sind einige Phänomene tatsächlich nochgewiesen - jedoch hatten sie oftmals ganz rationale Gründe.
Von daher.!
Ich denke schon, dass sie eine Daseinsberechtigung hat. Mich störts nicht
Wenn Historikern in ein paar Tausend Jahren die gesammelten Harry Potter Bände als einziges Zeugnis unserer zeit in die Hände fallen.
dann müssen sie davon ausgehen,das wir an Buben glaubte,die auf Besen fliegen können.