Ist sich nächste redensart abwertend sehen

Muss man sich nicht auch um sich selbst kümmern,um etwas an andere weiter geben zu können? Wo liegt die Grenze zum puren Egoismus?

20 Antworten zur Frage

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Jeder ist sich selbst der Nächste". Ist diese Redensart wirklich nur abwertend zu sehen?

Abwertend eher nein, vielmehr ironisch, lt. redensarten-index ->
jeder ist sich selbst der Nächste
Jeder ist sich selbst der Nächste ->
.es braucht diese Kraft, die man dann wiederum dem Nächsten weitergeben kann. Ist man mit sich selbst nicht im Reinen, kann man nichts für den Nächsten tun.
Ist man mit sich selbst nicht im Reinen, kann man nichts für den Nächsten tun."
Ein mehr als beeindruckender Satz!
VlG
Oh ja, auch den Egoisten plagts, doch merken sie es meist später.
Schon in der Bergpredogt heißt es: Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst.
Und das ist nicht so verkehrt. Denn nur derjenige, der in der Lage ist für sich selbst zu sorgen und mit sich im Reinen ist, hat auch genug Kraft um anderen aufrichtig eine Hilfe zu sein und "geben" zu können
grüss dich liebe sofia
nein es ist ganz und gar nicht abwertend sondern notwendig.
nur wer hinterlistige absichten hat wird dir einreden egoismus ist negativ!
und denk immer dran nur wenn es dir gut geht kannst du auch hilfe für andere sein.
wo die grenze liegt - schwer zu sagen aber ich sag mal wenn man ständig nur um sich kreist und sich in keinster weise für andere interessiert dann geht das ins krankhafte.
liebe grüsse zu dir
Einem Teil Deiner Antwort kann ich zustimmen, diesem Teil gilt mein
GA Klick
Dir schicke ich aber einen kompletten lieben
und ein herzhaftes Busserl
Diese Aussage hat ein positives Ja und Nein!
Jeder muss sogar sich selnst in manchen Sachen der Nächste sein, damit er/sie stärker ist um für andere ausreichend stark zu sein!
Es ist falsch sich aufzugeben, nur damit geholfen werden kann, denn dann ist diese Hilfe nicht zielführend weil sie sicher nicht lange möglich sein kann!
Ein klares Ja ist dann gegeben wenn es um Soforthilfe geht!
Da aber ist die Länge der SOFORThilfe abhängig wie der Bezug zur Person ist,wie etwas Mutter - Kind, zum Lebenspartner, zu den Eltern usw.
Der Spruch meines Vaters hat immer noch Bestand, Kind wenn Du etwas von anderen willst musst Du es vorleben auch wenn es bedeutet das es andere nur ausnutzen denn Du kannst nachher mit guten Gewissen sagen das kam von Herzen
.
Egoismus ist leider in der heutigen Gesellschaft an der Tagesordnung
Zuerst komme ich dann lange nicht, dann lange nicht und dann wieder ich und irgendwann die anderen.
Nein, aber an erster Stelle sollte man an die eigene Gesundheit denken.
Man kann sich nicht vorrangig für andere aufopfern, da ist einem selber nicht geholfen.
Nur um ein gutes Gewissen zu haben und dann selbst nicht mehr gesund ist, körperlich wie auch psychisch.
Man muss schon ein paar Unterschiede machen, so ist jedem etwas geholfen.
Nein!
Jeder soll auch mal an sich denken , sonst wird er selbst zum Pflegefall.
Es ist einfach mal Fakt, liebe Sofia.
So wie "Jeder stirbt für sich selbst allein".
Ich sehe darin nicht zwingend Egoismus. Ich sehe darin das Individuum, welches so einzigartig ist, und das muss man nicht schlecht reden!
Schon unsere Instinkte lenken uns derart, dass man bei Lebenserhaltung an sich und seine emotional am nächsten stehenden zuallererst denkt.
Die Grenzen zum puren Egoismus ziehe ich in der Motivation seiner Handlungen.
An sich selbst zuerst zu denken ist kein Egoismus. Der Beweggrund scheidet vom gesunden Selbsterhalt zum Ego-ismus oder -manen.
Der pure Egoismus ist für andere eine Plage, aber für denjenigen selbst ebenso.
Es ist schon ein gut durchdachtes "Spiel" unser Leben, im vermeindlichen Chaos liegt ein riesen Plan!
VLG
Sie werden gemieden, erfahren Wärme eher selten und leiden darunter, da ja letztendlich der "Applaus" ausbleibt, die seelische Nahrung fehlt, ob ihrer Gefühlskälte für andere.
Nein - das ist insofern sehr gut erklärbar, als erst dann wenn du dich akzeptierst - du in die Lage versetzt sein wirst, dich auch um andere zu kümmern und zu sorgen.
Stell dir vor, du vernächlässigst dich total - dann leidet zwangsläufig auch deine Umwelt.
baue dir Kraft auf, denk an dich - nachher kannst du dich wieder anderweitig einbringen.
Ein komplexes Thema - das man u.U. so - - - und auch völlig anders sehen und interpretieren kann.
Wer ist denn "sich selbst"
Ich — meine Familie — mein Volk?
wo man sich einsetzen will, ist nicht unbedingt Privatsache
abwertend ist das sicher nicht, das ist einfach die Natur und die Antwort auf "Liebe Deinen nächsten wie Dich selbst" aus der Bibel.
Lieber Beat,
vielleicht kannst Du Deine Antwort ergänzen im Sinne meiner Frage. Ich kann mit Deiner Antwort bisher nicht viel anfangen.
Christen sind angehalten dem biblischen Gebot zu folgen: L
Liebe deinen Nächsten wie dich selbst!
Interessanterweise heisst es hier nicht, Liebe deinen Nächsten m e h r wie
dich selbst. Das macht einen nicht unerheblichen Unterschied, weil es bedeutet
das wir Grenzen haben in Bezug auf Kraft und Möglichkeiten.
Die Bedeutung schließt vielmehr die goldene Regel ein:
Was immer ihr wollt das euch die Menschen tun, das tuet ihnen.
Das bedeutet das wir eingeladen sind von uns aus aktiv zu werden, wenn es darum geht anderen Gutes zu erweisen. Antrieb sollte dabei die Liebe sein.
In einer Gesellschaft in der sich jeder selbst der Nächste ist, herrscht aber
ein ganz anderer Geist. Von Zuneigung, Mitgefühl oder Hilfsbereitschaft ist da nicht viel zu merken. Denn nicht der Nächste ist hier von Bedeutung, sondern vor allem das Ich-Denken wird hier zum Mass aller Dinge erhoben.
Stichwort: Ellbogengesellschaft.
Wer würde sich wirklich wohlfühlen in einer Welt
wo sich jeder selbst der Nächste ist? Ist es das was wir brauchen?
Gilt Nächstenliebe bereits als überholt oder ist sie in der heutigen Zeit
nicht gerade bitter nötig?
Der Satz: Jeder ist oder sei sich selbst der Nächste ist meinem Empfinden nach
immer negativ besetzt. Einfach weil er statt Nächstenliebe, Egoismus salonfähig machen möchte.wird diese Redewendung jedoch ironisch- scherzhaft angewandt um genau diesen Umstand hervorzuheben
kann es auch positiv gewertet werden.
--
GLG
Nein, Nächstenliebe ist niemals überholt, aber sie sollte auch nicht missbraucht werdebn.
Können Menschen ohne Kriege, Mord und Raub, Betrug und Gewalt, Lügen und Armut leben?
Nicht wenn sich jeder selbst der "Nächste" ist. Egoismus ist auf Trieben aus der tierischen Natur des Menschen gegründet und falscher Sicht auf die Welt und sich selbst.
Ist eine gerechte Gesellschaft möglich?
Ja.
Wie?
Durch Bildung. Wenn man weiß, waß das Richtige ist, ist es schwer es nicht zu tun.
Was muss man wissen?
ZB.
was ist Gut und nicht Gut fur das Leben.
was ist Liebe.
was sind die Regeln der gerechten Gesellschaft.
wie funktioniert eine gerechte Gesellschaft.
was ist Mündigkeit.
wie wird man mündig.
stufen der moralischen Entwicklung.
wie erreicht man das nötige Wissen und wie lehrt man es.
Sollte es einen interessieren, bitte Fragen.


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