Ist rechtssystem überfüllt überlastet
2 Antworten zur Frage
Videos zum Thema
Ist unser Rechtssystem überfüllt oder überlastet?
Es könnte sein das sich die in ihrem leben nicht genug bestätigung erhalten und wen da ein nachbar kommt und "behauptet" es wäre schlecht klagen die meisten um Recht und bestätigung zu beckommen wen die es anders nicht beckommen.
Ich denke wen die menschen nicht so viel klagen würden wär unser leben in Deutschland sehr viel einfacher und müsste nicht immer angst haben was falsch zu machen und gleich daführ angeklagt zuwerden.
Ich denke, der kleine Mann/die kleine Frau hat das mit dem Selbstbewusstsein ein bisschen falsch verstanden.
Statt miteinander zu argumentieren, argumentieren sie mit "es ist verboten". Und weil sie ja alle ihren achso großen Stolz und ihre Würde haben , ziehen sie auch voll durch
Mir kommt es manchmal vor, als kannte so manch einer seine Grenzen nicht. Wie kleine Kinder, die provozieren, damit ihnen jemand Grenzen SETZT.
Ich empfinde es auch als Belastung. Scheinbar gibt es in deren Leben nichts wichtigeres mehr, als Gartenzäune und Knallerbsensträucher Arm! Belastend! unnötig!
Ich würde fast sagen: die brauchen mal was ins Genick! *lach*
Zurück zur Natur: zu unerzogenen, ungehobelten, der Kommunikation unfähigen Raufbolden. juchuu
Müller gegen Meier wegen Gartenzaun oder Hundehütte, das sind die Nachbarschaftsstreitigkeiten, die immer mehr zunehmen, weil die nicht mehr miteinander reden können und jeder auf seiner Auffassung beharrt. Du musst bedenken, dass die Streitigkeiten, bevor sie bei Gericht gelandet sind, erst mal beim SCHIEDSMANN waren und dass der sich schon vergeblich bemüht hat, die Sache zu schlichten.
Deine Kritik ist sehr berechtigt. In jedem Gerichtszweig kennt man sie zur genüge, die sogenannten PROZESSHANSL. Die klagen auf Deubel komm raus gegen alles und jedes, die reinsten Querulanten. Und die nehmen immer mehr zu.
Dann kommt noch ein wichtiger Aspekt dazu:
Unser Markt für Rechtanwälte ist zu mehr als 150 Prozent gedeckt und es kommen immer mehr dazu.
Die wollen alle leben.
Also gehen sie auf Mandantenjagd und raten Leuten zu Prozessen, die schon von vorneherein zweifelhaft hinsichtlich der Erfolgsaussichten sind. Aber, das interessiert den Anwalt nicht, denn, ob gewonnen oder verloren, die Gebühren sind verdient.
Solche Klagen verstopfen zu tausenden unsere Gerichte.
Ein weiterer Aspekt:
Die überaus schlampige Arbeit unserer Politiker.
Da werden Gesetze ohne Hand und Fuß gemacht, da werden Gesetze fehlerhaft und schlecht formuliert erlassen. Und wer muss es ausbaden? Die Justiz, wenn die massenweise Klage erheben, um erstmal Klarheit zu schaffen. Zur Zeit werden die Sozialgerichte von einer Klagewelle überrollt, die alles bisher dagewesene in den Schatten stellt. Die Gerichte melden "Land unter", es müssen zur Bewältigung dieser Flut neue Richter und neues Personal eingestellt werden.
Weiterer Aspekt:
Die Lage der Wirtschaft. Man kann davon ausgehen, dass heute jeder zweite, der eine Kündigung bekommt, dagegen vor dem Arbeitsgericht angeht. Das heißt. für eine erledigte Sache haben die Gerichte zwei neue auf dem Tisch. Und das täglich.
Es gibt sicherlich eine schlechte Klage-Moral in unserer Gesellschaft. Es gibt aber auch Umstände in unserer Gesetzgebung und in der Wirtschaft, die Klagen geradezu provozieren.
Ich bin "vom Fach" - Arbeitsgericht.
Grundsätzlich: Die Justiz steht vor dem Kollaps. Beim Arbeitsgericht dauert die durchschnittliche Erledigung einer Klage, wenn kein Vergleich geschlossen ist, 6 Monate!
Neuss