Ist denken umwelt begrenzt

Denk ich schon, wir denken ja über Sachen nach, die wir wahrnehmen und unsere Wahrnehmung ist nun mal begrenzt. Dann kommt da noch unsere Erziehung, die Kultur, in der wir aufwachsen. dazu. Ich glaub kaum, dass es gibt, die sich vollkommen davon befreien können. Aber man kann zumindest versuchen, seinen Horizont zu erweitern und für alles offen zu sein, aber ganz befreien wird man sein Denken wahrscheinlich nicht können. Da hilft nur Toleranz, auch wenn man manches nicht versteht.

16 Antworten zur Frage

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Ist unser "Denken" durch unsere Umwelt begrenzt?

Abstraktion ist auch Wahrnehmung.Wahrnehmung von Gesetzmäßigkeiten, z.B.
Es gint da zwei gegensätzliche Theorien. Die eine meint, dass der Mensch nur ein Produkt der Umwelt ist, die andere sagt, dass er das vollends selber bestimmen kann. Ich denke, dass der Mensch sich und damit sein Denken von seiner Umwelt, seiner Prägung, seiner scheinbaren Bestimmung losreißen kann, aber die Umwelt bestimmt letztedndlich, wie schwer das für ihn wird und es ist oft viel einfacher sich der Prägemaschine der Umwelt zu unterwerfen. Viele Kulturen und Nationen entstanden doch so. Sie denken und leben ählich und zum Glück gibt es auch solche, die feststehende Wahrheiten nicht einfach hinnehmen, sonst würden wir heute immer noch sagen, dass die Welt eine Scheibe wär
Wahrscheinlich weniger durch die Umwelt als durch unsere Wahrnehmung. Wir nehmen nur drei Dimensionen wahr - bei der Zeit, die man ja gerne als vierte Dimension bezeichnet wird's schon komplizierter. Wir haben ein begrenztes Sichfeld, ein begrenztes Hörspektrum, eine begrenzte Aufassungsgabe und ein begrenztes Aufnahmevermögen. Was eine natürliche Reaktion ist, denn würden wir "alles", was um uns herum so passiert bewußt wahrnehmen, würden wir zieml ziemlich lebensunfähig.
Begrenzte Wahrnehmung,versteh ich nicht. Ich nehme alles wahr, wozu ich in der Lage bin. Zu 100 Prozent,wo ist die Begrenzung?
Vielleicht ist die vierte Dimension das Glauben.
Zur begrenzten Auffassungsgabe: Irgendwann gab es jemanden, der alles
was er bis dato aufgefasst hatte, in Frage stellte, und nicht ausschliesslich anhand seiner Auffasungen mehr handelte, sondern völlig neuartiges entwickelte.Dies geht nur, wenn die Kriterien
des Denken und Handeln nicht in Schranken wie begrenztes Spektrum
irgendwelcher Art eingeengt wird.Denn die Abstraktionsfähigkeit
ist grenzenlos und ebenso Bestandteil der Wahrnehmung wie die Körpersinne.
Auf einer mehr philosphischen Ebene ist Dein Einwand sicher richtig. Aber physikalisch sind wir in unserer Wahrnehmung eben doch leider oft sehr eingeschränkt. Immerhin können wir nur wenige Prozent unseres Gehirns bewußt ausnutzen.
Zum Beispiel beim sehen: Wir nehmen keine elektromagnetischen Wellen als Farbe wahr, die außerhalb von ca. 500-700 Nanometern liegen. Darunter wäre Ultraviolett, darüber Infrarot. Könnten wir alle Wellen als Farbe wahrnehmen, würden wir sogar Radiowellen sehen können - und vermutlich schon bald ziemlich reizüberflutet abschalten.
Mit dem Hören ist es ähnlich: Ein gesunder Mensch hört Töne im Bereich zwischen 16 und 20 000 Hertz - also weder Infra-, noch Ultraschall.
Dazu kommt, daß unser Gehirn schon aus reinem Selbstschutz die meisten Dinge einfach ausblendet, die um uns herum so passieren. Würden wir jedes winzige Detail bewußt wahrnehmen müssen, könnten wir uns auf nichts mehr konzentrieren.
Dann gibt es Astrophysiker, die behaupten, es würden 5, 6 oder 7 Dimensionen existieren. Die Zeit als vierte Dimension kann ich mir vielleicht noch vorstellen, aber bei allem, was danach kommt. tja, kommt bei mir nix mehr
Klar, die Kreativität könnte man wohl schon als unendlich bezeichnen. Immerhin hat sie die Menschheit schon weit gebracht und könnte auch der einzige Grund sein, warum wir nicht schon in der Eiszeit ausgestorben sind - was um ein Haar passiert wäre.
Aber vielleicht macht die Evolution ja eines Tages mal wieder einen kleinen Sprung und beschert uns schärfere Sinne oder eine größere Denk-Kapazität, wer weiß? Aber bis dahin gebe ich mich mit dem, was ich an Sinnen mitgekriegt habe, wohl oder übel zufrieden
Ich sehe das ähnlich wie HighKnee, würde es aber umgekehrt formulieren: Unser Denken ist auf unsere Umwelt optimiert. Die Fähigkeit zu denken und auch zu abstrahieren und Regeln zu begreifen und so immer komplexere Kultursysteme schaffen zu können hat uns in den letzten hunderttausend Jahren einen ganz ordentlichen Schub in der Nahrungskette gegeben. Durch Waffen haben wir gelernt, auch die größten Mammuts zu schlachten und große Wildtiere nahezu auszurotten, gegen die wir im Duell Mann gegen Tier chancenlos wären.
Kultur ist für mich im Gegensatz zur Schwerkraft ein Produkt unseres Geistes, welches uns Stabilität in einem sich ständig anpassenden Lebensumfeld gibt. Positiv ist, dass uns kulturelle Errungenschaften wie Sprache und Abstraktion überhaupt die Möglichkeit gegeben haben, über unsere Beschaffenheit und die der Welt nachzudenken. So werden wir uns zumindest der Tatsache bewußt, welche Faktoren unser Denken in erster Linie determiniert haben. Aber einen Roman, der in acht Dimensionen spielt, wirklich lebensnah zu beschreiben, dürfte den Menschen zurzeit nicht gelingen.
Grr. Die Fähigkeit einen Satz mit vier Unds zu verknüpfen, gab uns die Evolution leider auch
Genau falsch herum: unsere Umwelt ist durch unser Denken begrenzt! Wir nehmen mit Scheuklappen wahr, sehen also längst nicht alles, was es zu sehen gibt. Die Umwelt ist noch viel vielfältiger, als wir denken
Diese Frage darfst Du einem Autor nicht stellen. Der kann in seiner Phantasie alles.
Ich bleibe dabei, auch wenn ich selber gerne schreibe: "Aber einen Roman, der in acht Dimensionen spielt, wirklich lebensnah zu beschreiben, dürfte den Menschen zurzeit nicht gelingen.
Da gebe ich Dir recht. Vierdimensional ist kein Problem, aber solange ich nicht weiß, wie die weiteren Dimensionen aussehen, fällt es schwer, darüber zu schreiben. Ich könnte aber mal eine fünfte Dimension antesten - wie sollte die Aussehen?
Hmm, gute Frage. Ich kann mir gut vorstellen, dass sie transparent wäre und wie eine große, sich ständig verändernde Linse Bilder aus den drei sichtbaren Dimensionen enthält. Vielleicht sieht man dort aber auch zeitliche Abläufe auf einmal, die vergleichbar großen Blöcken in einer ansonsten leeren Umwelt stehen, durch die man sich nur mit Willenskraft bewegen kann. Es mag auch sein, dass dort Wesen leben, die sich vielmehr auf einen Sinn verlassen, der Zeitteilchen aus der vierten Dimension aufnimmt. Das, was bei uns dem sehen entspricht, wäre bei ihnen das Wahrnehmen von Zeit - so dass sie blind für unsere äußeren Eindrücke nur die Veränderung in Zeitläuften wahrnehmen.
Ich glaube nur, dass es unglaublich schwierig ist, dies in unserer Sprache zu beschreiben, ohne auf "als-ob" zurückgreifen, oder?
Aber ich lasse mich auch gern vom Gegenteil überzeugen
Das Beschreiben ist nicht das Problem.
Schon die vierte Dimension bereitet uns im Alltag Probleme - beim Schreiben ist die Beherrschung notwendig: Ich muß als Autor in der Geschichte ständig vor und zurück springen, muß alle Abläufe von Anfang bis Ende im Kopf haben. Auch der Leser - oder der Zuschauer bei einem Film - hat die Möglichkeit, ständig zwischen den Zeiten hin und her zu springen, er muß nur vor oder zurückblättern oder bei einem Recorder auf Vorlauf oder Rücklauf drücken.
Die Zusammenfassung aller Zeiten in eine ist für mich noch keine fünfte Dimension, nur eine andere Darstellung der vierten Dimension. Die fünfte müßte also etwas komplett Neues sein, was aber nichts mit der Zeit zu tun hat. Mir das vorzustellen, das gebe ich zu, da tue ich mir noch etwas schwer - mein Denken ist, fürchte ich, derzeit noch auf vier Dimensionen beschränkt.
Ich glaube schon, dass auch das Beschreiben das Problem ist. Denn die uns zur Beschreibung zur Verfügung stehenden Wörter beziehen sich ja auf das Sichtbare oder die Zeit. Aber ich glaube, dass Du Recht hast, dass es kein Problem in dem Sinne ist, dass die Adressaten nun mal Menschen sind. Daran sollte es also nicht schalten.
Wenn Du sagst, dass es etwas komplett Neues sein soll, was könnte es dann für Dich sein? Ich habe ja eine Idee für eine passende Geschichte.aber mehr auch noch nicht. Deine Einschätzung oder Vorstellung fände ich daher sehr spannend
Erster Absatz: Daran sollte es nicht scheitern, sorry.
Beschreiben kann ich alles, wenn ich mir ein Bild davon machen kann. Daran scheitert es aber bisher bei den Dimensionen. Ich erlebe immer wieder, wie Physiker von der Vorstellung begeistert sind, aber ich habe noch nirgendwo eine Beschreibung gesehen, die ich bildhaft hätte umsetzen können.
Daß die grundsätzliche Beschreibung kein Problem ist, sieht man an StarTreck sehr gut - die bringen alles sehr plausibel rüber. Aber immer auf 4 Dimensionen begrenzt.
Parallelwelten sind für mich heute Realität, aber auch da habe ich noch nicht erlebt, daß es sich von der Vierdimensionalität unterscheiden würde.
Angeblich gibt es in der anderen Welt ein anderes Zeitverständnis - glaube ich heute nicht mehr, Chrisa ist gelegentlich wütend, weil eben doch nicht alles so eintritt wie sie sich das denkt. Und sie ist auch nicht gleichzeitig an mehreren Orten, sie kann sich nur sehr schnell von einem Ort zum anderen weiterbewegen - wenn sie nicht hier ist, merke ich das. Und alles, was ich bisher an übersinnlichem Erfahren habe, läßt sich sehr gut mit vier Dimensionen erfassen und erklären.
Du kannst mir gerne mal Deine Idee mitteilen, wär mir dann aber lieber, das per Mail zu tun: [email protected]. Würde mich freuen.
Im Grunde ist das Denken wirklich durch die Umwelt begrenzt.
Gedanken können sich zwar bis ins Unendliche weiterentwickeln, aber die Voraussetzungen dazu sind umweltabhängig, ähnlich wie ein Rennwagen seine Höchstgeschwindigkeit nur bei einer optimalen Fahrbahnbeschaffenheit erreichen kann.
Für das Denken setzt die Umwelt immer wieder neue Schwerpunkte und Akzente, die bestimmte Gedanken einseitig begünstigen, andere wiederum erschweren, weil die Anstöße dazu ausbleiben. Deshalb glaube ich, daß eine veränderte Umwelt zwangsläufig auch zu einem veränderten Denken führt und Optimierungen nur unter günstigsten Umständen möglich sind.
Insofern gibt es auch beim Denken keine Chancengleichheit für alle


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