Häufiges nutzen schlafmitteln gefährlich

Häufiges Nutzen von Schlafmitteln gefährlich?

Zitat nach Prof. Dr. med. Volker Faust
"Mögliche Beschwerden einer Medikamenten-Abhängigkeit vom Typ der Benzodiazepine•
Psychisch/psychosozial:
Gleichgültige bis euphorische Grundstimmung. Wachsende Unfähigkeit, Belastungs- und Konfliktsituationen selbstkritisch, planend und vor ausdenkend zu begegnen.
– Zunehmende Benommenheit, Müdigkeit und Schläfrigkeit. Einschränkung der Aufmerksamkeit; Konzentrationsschwäche und Vergesslichkeit, ggf. Erinnerungslücken.
– Seelisch-körperliche Verlangsamung und damit Reaktionszeit-Verlängerung.
– Wachsende Verstimmungszustände, emotionaler Kontrollverlust mit Reizbarkeit und ggf. aggressiven Durchbrüchen. Manchmal regelrecht feindseliges Verhalten.
– Innere Unruhe, Nervosität, Fahrigkeit.
– Unerklärliche Angstzustände ; zunehmende konkrete
Furchtbereitschaft.
– Flucht aus der Realität. – Gelegentlich Orientierungsstörungen.
– Mangelnde Belastbarkeit mit Leistungsabfall. Dies nicht zuletzt bei plötzlichem Aufgaben-Zuwachs oder Versetzungen, bei denen die bisher alles überspielende Routine nicht mehr greift.
– Gegebenenfalls „unerklärliche“ Bewusstseinstrübungen oder gar delirähnliche Zustände, wahnhafte Reaktionen mit Trugwahrnehmungen, u. U. Suizidgefahr."
Du hast nicht geschrieben, um welchen Wirkstoff es sich handelt, deshalb hier diese Beispiel. Sollte Hopfen der Hauptbestandteil sein, dann sind diese Auswirkungen kaum zu erwarten. Bei regelmäßiger Einnahme wird allerdings die Wirkung nachlassen, so dass der Mensch entweder zu höheren Dosierungen oder zu einem Wechsel auf einen stärkeren Wirkstoff greift.

Das kommt darauf an was Du unter häufig verstehst. Schlafmittel sind verschreibungspflichtig und in jedem Beipackzettel stehen die Nebenwirkungen und die Warnung dass regelmäßiger Verzehr zur Abhängigkeit führt dh dass der Körper keinen eigenen Schlafrhythmus entwickeln kann.
Pflanzliche Schlafmittel kannst Du häufiger einnehmen, noch besser nur Baldrian und Schlaftee und nach der Ursache suchen und diese beheben.

Welche Ursachen können hinter Schlafstörungen stecken?
Hinter einer Schlafstörung können sich unterschiedliche Ursachen verbergen:
körperliche Ursachen wie z.B. Schmerzen, Sodbrennen, restless legs, Nasenscheidenwandverkrümmung, Schlafapnoe, Herz- oder Atemerkrankungen, Tinnitus
Medikamente, die sich negativ auswirken wie z.B. Schlafmittel, Weckamine, Schmerz- und Grippemittel, Asthmamittel
Drogen oder Getränke, die sich negativ auf den Schlaf auswirken wie z.B. Kaffee, Cola, Alkohol
Umgebungsbedingungen: Lärm, Hitze, Kälte, trockene oder schlechte Luft, unbequemes Bett, Schnarchen des Partners, Licht
Schichtarbeit oder Jet lag und infolge davon Störungen im Schlaf-Wach-Rhythmus
seelische Probleme: Angst, Depression, posttraumatische Belastungsstörung, Stress, Konflikte, Sorgen
falsche Schlafgewohnheiten und Einstellungen: unrealistische Erwartungen an das eigene Schlafverhalten, das Bett wird für vielerlei Aktivitäten benutzt, Überschätzung der eigenen Schlafmenge.
Schlafstörungen - Ursachen und Behandlung

Nein - denn manche kann nichts mehr kaputt machen, es sei denn,
sie schaufeln es kiloweise in sich hinein

Ja, viele Schlafmittel führen zur Abhängigkeit. Von den gesundheitlichen Folgen ganz zu schweigen.
Am besten einen Arzt zu Rate ziehen, falls permanente Schlafstörungen bestehen.

Studie: Gefahr durch Schlafmittel: Vorzeitiger Tod und Krebsrisiko - Wissenschaft - Augsburger Allgemeine
Gefährliche Schlafmittel – Ungefährliche Alternativen - Das Medizin-Blog

Abhängigkeit, klären warum du schlecht schlafen kannst

Wie häufig ist häufig? Für mich wäre 1x im Monat schon häufig , das ware aber wohl noch nicht zu häufig.

Ich bin nicht abhängig, hab ja keine.
Häufig.naja, öfter mal unter der Woche.

Und was für welche? Morphium oder Baldriantee?