Heiligen drei könige dichtung wahrheit

Das Evangelium nach Matthäus berichtet über Weise, die dem neugeborenen Kind Gold, Weihrauch und Myrrhe überbringen. In den Evangelien findet man jedoch weder Personenzahl noch die Namen der Sternendeuter. Fraglich ist insbesondere, ob es sich um einen einzelnen Stern gehandelt hat, denn wie will man einen einzelnen Stern exakt einem Haus in Bethlehem zuordnen. Wenn die Geschichte nicht von dem Evangelisten erfunden wurde, kann man daher nur vermuten, dass es sich vielleicht um ein Sternbild gehandelt hat, das Israel zugeordnet wurde, etwa das Sternbild der Fische. Die weitere Eingrenzung auf den Ort Bethlehem erfolgte dann gemäß den Prophezeiungen im alten Testament Micha 5,1 Aber du, Betlehem-Efrata, so klein unter den Gauen Judas, aus dir wird mir einer hervorgehen, der über Israel herrschen soll. Sein Ursprung liegt in ferner Vorzeit, in längst vergangenen Tagen. Wenn die Sterndeuter sich bei einem bestimmten kosmischen Ereignis, etwa dem Erscheinen einer Supernova auf den Weg machten, muss außerdem die Reisezeit einkalkuliert werden. Die Bezeichnung "Weise" stammt aus der griechischen Übersetzung. Das griechische Wort "magoi" bezeichnete früher Mitglieder einer persischen Priesterkaste, die sich mit Sternenkunde und Astrologie befassten. In frühgeschichtlichen Darstellungen schwankte die Zahl zwischen 2 und 12 Personen. Im 3. Jahrhundert zählte man schließlich drei, weil jeder ein Geschenk übergeben sollte und in Anlehnung an das Alte Testament erhielten die Sterndeuter nun auch ihre Königskrone. Dieser Überlieferung der Geschenkübergabe folgend überbringt der Weihnachtsmann die Geschenke in einigen Staaten in der Nacht vom 6. zum 7. Januar. Der 6. Januar ist im christlichen Kirchenkalender Epiphanias des Herrn)). Getauft wurden die drei Gabenbringer wahrscheinlich vom Papst Leo I. Aus dem 6. Jahrhundert sind Legenden mit den Namen der Three Kings bekannt, die nicht an der Krippe endeten. Einer von ihnen wird häufig als Schwarzafrikaner dargestellt. Als Vertreter verschiedener Völker, Hautfarben, Lebensalter symbolisieren sie in der Volksfrömmigkeit die Universalität der Weihnachtsbotschaft. Zu den Schätzen des Kölner Domes zählt der Dreikönigsschrein mit den Gebeinen der Weisen. Die Reliquien wanderten über Konstantinopel und Mailand an die Rheinmetropole, wo sie am 23.07.1164 eintrafen. Übrigens: Eine Heiligsprechung hat es nie gegeben - richtig müsste man sie "Drei Heilige Könige honoris causa" nennen. Historische Fakten zu den heiligen drei Königen, Kapar, Melchior und Balthasar

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Die Heiligen Drei Könige — Dichtung oder Wahrheit?

Wie aus religiösen Darstellungen und der Tradition hervorgeht, sollen die drei Weisen oder „Könige“ von einem „Stern“ zu Jesu Geburtsort geleitet worden sein. Angesichts der Beachtung, ja Verehrung der „Könige“ erhebt sich die Frage, ob diese Vorstellungen mit dem Bibelbericht übereinstimmen.
Zu den weihnachtlichen Krippendarstellungen gehören zwar so gut wie immer die „Drei Könige“, aber statteten sie tatsächlich ihren Besuch kurz nach der Geburt Jesu ab? Das Lexikon sagt dazu: „Aus Mt 2, 16 lässt sich vermuten, dass dieser Besuch viel. 1 Jahr od etwas länger nach der Geburt Jesu stattfand.“ In Vers 11 ist tatsächlich davon die Rede, dass sie das „kleine Kind“ in einem „Haus“, nicht in einem Stall sahen.
Was ist über die Bezeichnung „Heilige Könige“ zu sagen? Können die Besucher zu Recht heilig genannt werden? In der Bibel werden sie nirgendwo auf diese Weise beschrieben. Sie handelten sogar eindeutig gegen göttliche Grundsätze. In Jesaja 47:13, 14 lesen wir, dass sich Gott aufs schärfste gegen die „Anbeter der Himmel, die Sternebeschauer“, ausspricht. Die Astrologen kamen „aus östlichen Gegenden“, wahrscheinlich aus dem Zentrum des Okkultismus, dem unheiligen Babylon, wo sie falsche Götter anbeteten. Sie wurden somit von etwas geleitet, was sie für einen sich bewegenden Stern hielten; allerdings berichtet niemand anders, ihn gesehen zu haben. Wie Matthäus außerdem zeigt, führte sie der „Stern“ zunächst zu König Herodes, der daraufhin Jesus töten lassen wollte.
Nein, Gott sandte keinen „Stern“, um sie zu Jesus zu führen. Ist es nicht viel wahrscheinlicher, dass dieser „Stern“ von jemand kam, der Jesus töten wollte, bevor dieser seinen von Gott erhaltenen Auftrag ausführen konnte? Jesus warnte davor, das Wort Gottes durch die Vermischung mit Überlieferungen „ungültig“ zu machen. Die Überlieferungen diese Personen betreffend sind eindeutig unbiblisch.
Bist du angesichts dessen nicht auch der Meinung, dass es verkehrt wäre, die Astrologen zu verehren oder sie als heilig zu betrachten
ich bin evangelisch, wir verehren von haus aus nur gott / jesus und den heiligen geist - keine heiligen
„Der Vater ist Gott, der Sohn ist Gott, und der Heilige Geist ist Gott“?
der vater, der sohn und der heilige geist
Dichtung. Ursprünglich waren die Könige auch nicht Könige, sondern weise Sterndeuter. Daß am Himmel in "aller Welt" ein Zeichen für die Geburt des neuen Königs zu sehen war, sagt etwas über die Bedeutung des Ereignisses. Und die drei, die zur Krippe kommen, kommen stellvertretend für die damals bekannten Teile der Welt und huldigen dem menschgewordenen Gott
Sagen wir es mal so: Es ist unwahrscheinlich, dass drei Männer am 24. Dezember irgendwo in Afrika oder Asien einen Stern am Himmel sehen, Weihrauch, Gold und Myrrhe einpacken und binnen zwei Wochen bis nach Bethlehem - womöglich ein paar tausend Kilometer weit - rennen. Aber es hat trotzdem Spaß gemacht, als Kind die Krippenfiguren der drei Könige nach Weihnachten aufbauen zu dürfen. Und am wichtigsten: Ich durfte beim Sternsingen den Stern tragen
es gab sie
aber muss man sie verehren? nein


drei
Wie lautet die Sage um den 4. König bei den Heiligen drei Königen?

- acht. Heilige Drei Könige – Wikipedia Heilige Drei Könige - Wikipedia


könige
Wo wurden die deutschen Könige gekrönt?

- das ein wenig anders. Krönung der römisch-deutschen Könige und Kaiser – Wikipedia- I. zu Königen geweiht. An anderen Orten empfingen nur drei Könige die Königsweihen: Friedrich der Schöne und Karl -


heiligen
Woraus besteht die Gemeinschaft der Heiligen?

- http://lexikon.meyers.de/wissen/Gemeinschaft%20der%20Heiligen