Hausarzt keine psychopharmaka verschreiben

Darf ein Hausarzt tatsächlich keine Psychopharmaka verschreiben?

Doch, auch ein Hausarzt darf Psychopharmaka verschreiben. Dieser hier scheint nicht viel Ahnung von diesen Medis zu haben,denn sonst wüsste er, dass es auch leicht wirkende, nicht süchtig machende Psych.-Pharm gibt. Deinem Kollegen würde ich raten sich entweder einen anderen HA zu suchen, oder sich eine Überweisung zum PSYCHOTHERAPEUTEN geben zu lassen. Denn oft bekommt man eine Depression auch nur mit einer Gesprächstherapie in den Griff, ohne auf Medikamente zurückgreifen zu müssen.
Außerdem empfehle ich ihm das Buch: "Wenn das Leben zur Last wird" von Rolf Merkle, erschienen im PAL-Verlag. Es ist ein äußerst praktischer Ratgeber zur Überwindung seelischer Tiefs und depressiver Verstimmungen. Ich habe es selbst gelesen und angewand und es hat mir sehr gut geholfen.

Theoretisch dürfte der Hausarzt die schon verschreiben,jedoch ist bei Depressionen auch immer Vorsicht geboten,da die Gefahr eines Suizid-Versuches nahe liegt.Diese Verantwortung möchte dieser Hausarzt scheinbar nicht übernehmen und das zurecht,finde ich.

Metatron, ich möchte deine Antwort nicht kritisieren, ich möchte nur was klarstellen.
Nicht jeder, der an Depris leidet ist auch automatisch suizidgefährdet. Wenn das so wäre, wäre Deutschland zu zweidrittel ausgestorben.

.jedoch ist bei Depressionen auch immer Vorsicht geboten,da die Gefahr eines Suizid-Versuches nahe liegt.
Tschuldigung, klingt für mich wie "JEDER"! Hab ich wohl falsch interpretiert.

.die "Gefahr" eines.
Gefahr ist nicht gleichzusetzen mit der Realität.

Leider nur mit Absprache eines Psychiaters.