Maliasin jahr 2006

Wisst Ihr dass Maliasin in Deutschland auch in 2006 zur Verfügung steht? Wisst Ihr dass Maliasin von jeder Apotheke geführt werden darf? Wisst Ihr dass Maliasin aus dem Ausland nach Deutschland importiert werden darf? Wisst Ihr dass sogar einige Fälle gibt, in denen die Krankenkasse Maliasin bezahlt?

1 Antworten zur Frage

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Maliasin im Jahr 2006

Ich glaube nicht, dass es hier so viele Epileptiker gibt, dass deine Frage von großem Interesse ist.
Falls es dich betrifft, dann freue ich mich für dich, dass du dein Medikament problemlos erhalten kannst.
Es geht hier nicht um das große Interesse von 3 Antwortern oder ob ich Maliasin erhalte.
Meine Frage stand ja auch unter
-Medikamente
-Epilepsie
-Krankenkasse
Ich habe keine biersaufenden Fussballidioten um eine Antwort gebeten.
Auch ist es falsch, wenn man einfach so behauptet " es gibt genug Antiepileptika, die von der Kasse bezahlt werden"
Hier irrt der Antworter!
Epilepsie ist mit Medikamente nicht einfach einzustellen, sondern Epilepsiekranke müssen häufig mehrere Medikamente ausprobieren.
Wenn dann ein Medikament in Deutschland nicht mehr hergestellt wird und Arzt, Apotheker und Patient meist nicht darüber aufgeklärt sind, daß Maliasin aus dem Ausland importiert werden darf,
werden Epilepsiekranke einfach umgestellt.
Mit meist verheerenden Folgen.
Etliche bekommen mehr Anfälle.
Etliche bekommen wieder Anfälle, nachdem sie jahrelang anfallsfrei waren.
Etliche sind unter Phenobarbital ohne den stimulierenden Wirkstoff Levopropylhexedrin nicht mehr richtig leistungsfähig.
Da etliche Epilepsiekranke ganz normal arbeiten, sind die Folgen besonders gravierend.
"Dieses Medikament war und wird mit vielen epilepsiekranken Patienten mit großem Erfolg – d. h. mit guter Wirksamkeit im Hinblick auf die Anfallskontrolle und wenig Nebenwirkungen – eingesetzt. Das Wirkprinzip, sozusagen, ist das Phenobarbital, eine Substanz, die auch in Deutschland auf dem Markt nach wie vor erhältlich und von den Krankenkassen erstattungsfähig ist. Phenobarbital allein wirkt jedoch sehr sedierend und kann von vielen Patienten nicht langfristig eingenommen werden, wollen sie ihren Alltag in ausreichender Leistungsfähigkeit bewältigen.
Diese stark sedierende Komponente wird im Maliasin gewissermaßen antagoniert durch die Zugabe des stimulierenden Wirkstoffes Levopropylhexedrin. Und nur in dieser Form ist es den Patienten entsprechend möglich, eine antikonvulsive Behandlung mit Phenobarbital zu tolerieren. Auch Primidon, das im Körper zu Phenobarbital umgewandelt wird, stellt keine adäquate Alternative zu Maliasin dar, da auch hier der sedierende Effekt ganz ausgeprägt ist.
Maliasin wird seit sehr langer Zeit als Antikonvulsivum eingesetzt und hat sich bei einzelnen Patienten über Jahre oder gar Jahrzehnte sehr gut bewährt.
Im Fall einzelner Patienten, die Maliasin seit langem und mit Erfolg bzw. ohne Nebenwirkungen einnehmen, ist mit der Ablehnung der Kostenübernahme für Maliasin eine Perversion festzustellen, die selbstverständlich zum Schaden des Versicherten erfolgt.
Dabei geht es nicht darum, ob Phenobarbital, Primidon bzw. Maliasin epileptologischer Therapiestandard sind, sondern es geht um die konkrete Situation einzelner betroffener Patienten.
Es geht allein um eine effektive und an den Bedürfnissen des Einzelnen ausgerichtete Individualtherapie.
Unter diesem Gesichtspunkt kann das Verhalten der Krankenkassen in Bezug auf das Maliasin nur als die Bedürfnisse des Versicherten missachtend bezeichnet werden und die Rechtfertigung für solches Tun als sehr unkluges, wenn nicht zynisches, Verkehren der Argumente."
Auszug aus Schreiben von Herrn
Dr. med. P. Martin
Facharzt für Neurologie und für Psychiatrie
Epilepsiezentrum Kork
Ärztliche Leitung:
Séguin - Klinik
Es stimmt ich möchte durch diese Fragen aufklären.
http://www.epilepsie-info.de.ms
http://www.maliasin2005.info.ms
http://www.maliasin2006.info.ms


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