Gerechte wahlen deutschland wie 1500bp

Die Frage ist, wie man verhindern kann, dass große Parteien, die bereits im Bundestag vertreten sind, von Bürgern gewählt werden, deren politische Ausrichtung nur teilweise mit dem politischen Programm der betreffenden Partei übereinstimmt; von Bürgern, die sich aufgrund der jetzigen Lage nicht trauen, kleinere Parteien zu wählen, die ihren Vorstellungen mehr entsprechen, da sie befürchten, dass durch ihre "Nichtstimme" für die erste Partei, andere Parteien, deren Wahlsieg sie verhindern wollen, prozentual gestärkt werden. ACHTUNG! Wer keinen konstruktiven Vorschlag hat und dennoch antwortet wird mit "Nicht hilfreich" bewertet! Ich hoffe auf rege Beteiligung

18 Antworten zur Frage

Bewertung: 5 von 10 mit 1513 Stimmen

Videos zum Thema
YouTube Videos

Gerechte Wahlen in Deutschland. Wie? 1500Bp.

Wenn die gewählte Partei die 5%-Hürde nicht schafft, dann tritt die Ersatzstimme in Kraft, mit der man eine größere Partei wählt. So gibt es keine Abschreckung mehr kleinere Parteien zu wählen.
Wikipedia gibt auch so einige gute Informationen raus.
Ersatzstimme – Wikipedia
Viele Möglichkeiten:
1. Die Wahlperiode verkürzen, dann hat man öfter die Möglichkeit, seinen Einfluss auszuüben.
2. Den Ersatz von wahlkampfkosten und den steuerlichen Abzug von Parteispenden ganz abschaffen. Dann haben große wie kleine Parteien die gleichen Chancen.
3. Die Wahlbeteiligung dadurch erhöhen, dass die ganzen Abgeordnetenvergütungen mit dem Prozentsatz der Wahlbeteiligung multipliziert werden. Wenn sie nur wenige zur Wahlurne locken, verdienen sie eben weniger.
4. Die Senkung der 5% Hürde auf 1%. Prozentwerte werden ja auch sonst in Gesetzen gesenkt.
5. Verbot der Veröffentlichung von Umfrageergebnissen. Allein durch die Umfrageergebnisse wird schon der Eindruck erweckt, es sei Verschwendung, eine andere Partei zu wählen. Die, die in den Umfragen groß rauskommen, werden dann auch aus diesem Grund gewählt ("bandwaggon effect").
6. Kontingentierung der Polit-Talkshows auf 2 pro Jahr.
Mit dieser Meinung steht man ja meistens ziemlich abseits, aber ich bin der Meinung, dass die Einführung einer Wahlpflicht unsere Demokratie schon erheblich stärken würde. Bisher kleine Parteien würden von Wählern profitieren, die nicht zur Wahl gingen, eben weil die Partei die sie gewählt hätten, eh keine 5% erreicht hätte.
Außerdem würde erst dann unser Parlament die tatsächliche Ausrichtung des Deutschen Volkes wiederspiegeln, was bei einer Wahlbeteiligung von 42% einfach nicht gegeben ist. Zu dem üblichen Argumenten gegen Wahlpflicht Ich denke, dass wir allein schon moralisch diese Verpflichtung unserer Demokratie gegenüber haben, und denen gegenüber die sie mal übernehmen wollen.
Zudem bin ich für eine "Werbepflicht". Weis nicht wie ich es anders formulieren sollte, aber der Staat sollte in der Pflicht stehen, jeden Wähler eine Kurzfassung des Parteiprogramms JEDER zur Wahl stehenden Partei zukommen zu lassen.
Nur ein aufgeklärter Wähler erklärt mit seiner Stimme tatsächlich seinen Willen. Ich denke unter diesen Vorraussetzungen, könnte man sich wieder trauen, die Partei zu wählen von der man wirklich überzeugt ist.
Eine Einführung der Wahlpflicht ist in meinen Augen contraproduktiv.
Jemandem der die Wichtigkeit der Stimmabgabe nicht erkennt, dem spreche ich jegliches wissen ab, seine Stimme verantwortungsvoll einzusetzen.
Nur weil man die Werbung einer Partei gesehen und das Parteiprogramm gelesen hat, weis man noch garnichts über die Partei. Ich könnte dir hier ein Parteiprogramm zusammenstellen, und einen kleinen Werbespot mit mir meiner Frau und meinen Kindern drehen, dann noch irgendwelchen typen eine unterschrift abnötigen, und schon hätte ich eine Partei. Von außen betrachtet , dass meine kumpane und ich in wirklichkeit nur an der Kohle interessiert wären, wirst du vielleicht irgendwann im nachhinein feststellen können.
Der wichtigste Punkt ist meines erachtens das vertrauen.
In einem Programm zu schreiben, wer demächst wieviel geld mehr bekommt ist einfach aufzustellen. Woher das geld kommen soll, ohne zu lügen schon schwieriger.
Im Prinzip kann ich dir nur Recht geben. Leider gibt es aber genug Menschen, die ihre Stimme nicht verantwortungsbewusst abgeben können und trotzdem zur Wahl gehen. Ebenso kenne ich viele Menschen, die nicht zur Wahl gehen und rein Intuitiv besser gewählt hätten. Es geht hier doch auch nicht um DIE richtige Partei, sondern einer Wiederspiegelung politischer Kultur in den Parlamenten. Das ist nur gegeben, wenn ausreichend zur Wahl gehen.
Dein Schneeballprinzip hat an und für sich schon was für sich, aber dieses Jahr war ich bisher so sehr damit beschäftigt, die davon zu überzeugen, dass sie überhaupt zur Wahl gehen, dass da für politische Feinfühligkeiten kein Platz mehr ist.
Die einzige Botschaft kann bei dieser Wahlbeteiligung sein: Wählt was ihr für richtig haltet, aber geht wählen
ja stimmt
jemand er eigentlich nicht wählen gehen möchte, und dann doch hingeht wird sich wohl mehr gedanken darüber machen wen er wählt, wie jemand der schon aus gewohnheit oder aus tradition , und nicht aus überzeugung seiner Partei die Stimme gibt.
Die Medallie hat wie immer 2 Seiten. Auf der einen möchte man die Partei wählen, die das in den augen des Wählers beste Programm besitzt. Auf der anderen muß dieses auch durchführbar sein, und es müssen in dieser Partei sein die auch das nötige handwerkszeug mitbringen, um ihr programm durchzusetzen. Wenn dies bei einer Splitterpartei alles gegeben sein sollte, und du möchtest, dass diese Partei die 5% Hürde knackt und in den Bundestag einziehen soll, ja dann wirst du wohl selbst mit Wahlplakaten, mit Pareiprogrammen etc. losziehen müssen und andere Menschen überzeugen müssen, deiner bevorzugten Partei ebenfalls ihre Stimme zu geben, und du mußt sie bitten in Ihrem Bekanntenkreis ebenfalls für die Partei zu werben.
Vom Prinzip wäre dies wie ein Kettenbrief- oder Schneeballsystem.
nicht übers fernsehen mit irgendwelchen doofen sprüchen, sondern durch persönliche ansprache, und vertrauensbildende Maßnahmen
du selbst musst deine Mitmenschen, vor allem deine bekannten davon überzeugen, dass die zu wählende Partei die einzig richtige ist, und wenn du sie überzeugen konntest, dann müssen diese menschen ebenfalls ihre bekannten überzeugen usw. usw. leider kenne ich keine der kleineren Parteien, die wirklich so gut wären, dass diese in den bundestag gehören würden.
Durchführbarkeit und Politiker mit passenden Handwerkszeug als mindestvorraussetzung für die Stimme eines normal denkenden Bürgers. tolle Vorstellung - ist aber leider Gottes nicht so.
Dafür sollte man mal Werbung machen! Ist doch eh schon n super Slogan
dafür müsste es erst einmal eine RICHTIGE Demokratie geben, sonst wird es niemals gerecht.denn wir werden immer noch regiert.das volk wird regiert, die arbeiter haben chafs, statt die sachen selber abzustimmen, sie sind keine herrscher.
Eine genau Aufklärung wofür welche Partei steht. Ich möchte wetten 30% unserer Gesellschaft wissen nicht wofür z.B. die Grünen oder die FDP stehen.
Wie wärs denn mit 2 Stimmen.
Und wenn man für eine Partei stimmt, die nicht in den Bundestag kommt, dann zählt diese Stimme für die andere Partei, die man gewählt hat, auch.
Also ich wähle 1x CDU/CSU und 1x Piratenpartei.
Wenn Piratenpartei nicht in den Bundestag kommt, wähle ich automatisch 2x CDU/CSU
Das wär doch gut, oder?
Man müsste die Parteiprogramme einschränken, stattdessen zu konkreten Themen Ausschüsse bilden, in denen nur über das jeweilige Thema abgestimmt wird. Die Wahlmänner für diese Ausschüsse wählt man dann direkt, evtl nur lokal.
Beispiel Afghanistaneinsatz: Es gibt einen Afghanistankomitee, das Vor-und Nachteile auswertet und den bürgern nahebringt. Außerdem gibt es eine klare Aussage der Mitglieder wofür und wogegen sie sind, die man dann wählt. Dann wird die Empfehlung zur Handlung dem Gesetzgeber vorgelegt. Ist das Gesetz erstmal beschlossen, bleibt der Ausschuss bestehen um evtl nötige Korrekturen zu beschließen.
Jedenfalls hat dieses Komitee nichts mit anderen Themen zu tun.
Nachteil ist natürlich, dass sehr viel mehr Politikinteresse vom Bürger verlangt wird und es hier natürlich auch zu populistischen Manipulationen kommen kann. Vorteil ist, wir haben keinen Politiker, der meint, zu jedem Thema etwas sagen zu müssen, sondern der sich hauptsächlich auf seinem Gebiet auskennt. Für "große" Dinge wie eine bestimmte Richtung in der Außen oder Steuerpolitik muss es natürlich weiterhin auch mit Richtungsweisungsqualitäten geben.
Nun ja, eigentlich ist das die Sache jedes Einzelnen, und ich bin durchaus der Meinung, dass jede Aktion gegen diesen, nennen wir es einmal "Gruppenzwang", zu sehr in die Persönlichkeitsrechte und überhaupt die zwangshalber von der Natur festgesetzte Psychologie des Menschen, die dieses Handeln beim Wählen bedingt, eingreifen würde. Die strukturelle Zusammensetzung unserer demokratischen Ordnung sieht die Wahlfreiheit der Bürger vor. Falls du dich berufen fühlst, diese Welt zu bessern und kleinere, oftmals auch völlig unbekannte Parteien mit einem Eingriff in die Wahrfreiheit zu unterstützen, so steht dir dies offen, schön, dass du dir Gedanken über unsere Demokratie machst. Möglicherweise würde es sich empfehlen, die Wahlprogramme dieser kleineren Parteien bekannt zu machen, sodass es überhaupt möglich ist, sich mit ihnen als Wähler zu identifizieren und sie schließlich zu wählen.
Du drohst mit Konsequenzen, wenn man nicht in Deinem Sinne antwortet.na, da bin ich zunächst mal froh, in einem Staat zu leben, indem die freie Meinungsäußerung weiterhin erlaubt ist.
Man kann natürlich streiten darüber, ob es Änderungen bei der Durchführung von Wahlen geben sollte, die verschiedenen Demokratien der westlichen Welt haben ja auch leicht unterschiedliche Verfahrensweisen.
Vorteile und Nachteile kann man da wohl bei allen entdecken.
Es gibt gute Gründe dafür, eine Prozentklausel aufrechtzuerhalten, die eine zu starke Zersplitterung der Parteienlandschaft verhindert.
Ein Strömung oder besser gesagt ein politisches Interesse, das sich in der Bevölkerung in relevantem Maße bildet, findet wie man z.B. bei den "Grünen" oder den "Linken" sieht, parlamentarische und gesellschaftliche Relevanz.
Auch eine zunächst kleine Partei hat die Chance, indem sie schlüssige und sinnvolle Konzepte anbietet, Mitglieder und Anhänger zu gewinnen.
Aber noch hat jeder die Freiheit und Möglichkeit seine Stimme und seine Unterstützung den politischen Kräften zu geben, für die er sich persönlich entscheidet - und das ist gut so.
Das eigentliche Problem der westlichen Demokratien, daß die Politik eines Nationalstaates immer weniger Einfluß auf eine sich globalisierende Finanz- und Wirtschaftswelt hat, läßt sich wohl nicht mit veränderten Wahlmodi bewältigen.
ich sehe noch ein weiteres Problem, die meineungen und strömungen gehen auch so schon soweit auseinander, dass Eintscheidungsprozze zu den einzelnen Themen, zu lange dauern, und dann anschließend die politik des kleinsten gemeinsamen nenners herauskommt. Die Fragen auf die eigentlstens eine antwort gefunden werden müsste sind so vielfältig, haben jeweils soviele gesichtspunkte, und sind zum Teil so mit einander verflochten, dass eine objekte Lösung schon garnicht mehr möglich ist. Gäbe es nun noch mehr Parteien im Parlament z.B. mit 2 oder 3 Sitzen, so wäre eine einigung bzw, eine Mehrheit zu einer entscheidung wohl völlig unmöglich, auf vielleich zu auslandseinsätzen der BW, da deutschland sonst vielleicht das gesicht verlieren würde. Hätten wir viele gruppen im parlament, wer weis vielleicht wäre die deutsche Einheit, der EURO , und anderes nie gekommen.
Du drohst mit Konsequenzen, wenn man nicht in Deinem Sinne antwortet.na, da bin ich zunächst mal froh, in einem Staat zu leben, indem die freie Meinungsäußerung weiterhin erlaubt ist.:-)"
Ich hab ne Menge Bonuspunkte dafür ausgeschrieben. Nicht, dass es mir auf diese Punkte ankommen würde, aber ich will nicht mit laschen Antworten zugemüllt werden, die manche geben, weil sie eben auf diese B.-Punkte scharf sind. Solange die Antworten nicht an der Frage vorbeigehen, hab ich auch kein Problem mit Antworten, die mir nicht zusagen.
Dann muß man die Bürger, die immer die falschen wählen,entmündigen lassen, falls die mitmachen.


wahlen
Ab welcher Arbeitnehmerzahl darf ein Betriebsrat gewählt werden?

- Verfolgung arbeitstechnischer Zwecke die Betriebsmittel sowie die Arbeitnehmer von den Unternehmen gemeinsam eingesetzt -


politik
Stoiber-Stilblüten

- weiß wovon ich spreche meine Damen und Herren, ich weiß, wie es ist Mutter von 4 kleinen Kindern zu sein." Zur Debatte -


demokratie
Warum verlassen sich alle noch darauf, dass man uns von oben noch die Wahrheit sagt?

- sondern landet bei den Behörden oder Sicherheitsfirmen. Zur Politik: Das ganze wird öffentlich gerechtfertigt, unter Amtskollegen -- eines von so vielen, so verdammt vielen. Die Dinge sind, wie sie eben sind, das muss nicht alles meiner Meinung entsprechen, -- Daten über alle zu ergaunern, ist mir schleierhaft. In Deutschland leben über 83 Millionen Menschen, eine komplette Überwachung -