Geht kamel nadelöhr

Ich habe in der Schule gelernt , dass es sich bei der biblischen Redensart "Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr." um einen Übersetzungsfehler handelt – eigentlich sollte es ein Tau sein, das durch das Nadelöhr geht. Taucht dieser Fehler nur in der deutschen Übersetzung der Bibel auf oder auch in anderen Sprachen?

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Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr.

Hallo metropolitanchick!
Jein, im Englischen heißt es z. B. ebenfalls "camel", wie du z. B. hier bei Mt 19, 24 nachlesen kannst:
Matthew 19 - Divorce - When Jesus had finished - Bible Gateway
Im Übrigen habe ich auf der folgenden Webseite gefunden, dass die Deutung, dass es sich um ein Tau handle, mittlerweile wieder als unwahrscheinlich gelte, weil das Wort für "Tau" erst viel später in dieser Form benutzt wurde:
Schwierige Bibelstellen - einfach erklärt!
Das Neue Testament, in dem sich die besagten Bibelstellen mit dem Kamel bei Mt 19, 24; Lk 18, 25 und Mk 10, 24 finden, wurde in der so genannten Koiné geschrieben, dem damaligen Alltagsgriechisch. Von daher ist es manchmal schwer, die genaue Bedeutung der Worte festzustellen.
Die Worte καμιλος und κάμηλος sind sich ja ziemlich ähnlich und es kann früher auch zu Fehlern beim Abschreiben der Überlieferungen gekommen sein.
Siehe aber auch den Wikipedia-Artikel "Nadelöhr" zu der Kamel-Frage. Dort wird berichtet, dass es in der armenischen und georgischen Bibel sowie einigen Handschriften "Tau" heißt.
Nadelöhr – Wikipedia
Labradorine
Ja, das gibt es auch in anderen Sprachen: Griechisch Kamählon das Kamel und Kamilon das Seil.
, Chipie

Wieso heißt es in der Bibel "Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als dass ein Reicher in den Himmel kommt"?

Zum einen Habgier ist einer der Todsünden. Laut der Bibel ist es nicht erstrebenswert reich zu werden oder zu sein. Erstrebenswert ist die Nächstenliebe die bei Reichen durch Geiz und Habgier auf der Strecke bleibt.
hmm denk ma nach warum.
vielleicht weil alle reichen an nichts anderes glauben als an ihr geld und mit welchen mitteln sie es vermehren können
und dabei nicht auf andere rücksicht nehmen zb.
hast du schon jemals in der stadt einen "reichen" bankier anwalt oder jemanden ähnlichen in der stadt einem penner am straßeneck geld in den hut werfen sehen? ich noch nicht und ich kenne viele die auf der straße wohnen und sich jedes mal denken da kommen se wieder die stinkfeinenen pinkel die 2000 eusen für nen anzug ausgaben aber sich dann zu fein sind nem penner 2euro zu geben find ich schon n bissl ungerecht
ich persönlich geb solchen leuten immer was wenn ich was bei hab ich hab selber nicht viel aber wenn ich sehe dass einer sich schon auf die strasse setzt und betteln muss dann helf ich dem.
naja aber das is auslegungssache biebeltexte und religiöse texte im allgemeinen kann man eigendlich auf 1000de möglichkeiten auslegen deshalb ist es ja soo schwer sie zu deuten
Warum sollten die Reichen nicht in den Himmel dürfen.hmmmm.ist doch eigentlich ganz einfach zu beantworten.
Ich interpretiere es folgender Maßen:
Reichtum wird in den allermeisten Fällen auf Kosten von anderen erwirtschaftet. Sprich man nutzt Schwächen und Unkenntnis des Gegenübers aus, um sich dadurch bereichern zu können. Konträr dem christlichen Tugenden.
Ein Kamel ist es der Größe wegen nicht möglich durch ein Nadelöhr zu gehen.also, in dem Sinne dann, dass es keinem Reichen gelingen wird, das Himmelsreich zu betreten, da.siehe meine vorherige Erklärung.
Woher der Spruch kommt, vermag ich nicht zu sagen, ich vermute aber, dass dieser Ausspruch in der Bibel selbst vorkommt.ergo durch den übersetztenden Klerus damals in die Bibel gebracht wurde.
Es ist wohl ein Übersetzungsfehler aus dem griechischen.
Aus dem griechischen Wort Schifftau wird durch eine Buchstabenveränderung des Wort Kamel entstanden sein.
Warum Reiche nicht in den Himmel kommen?
Meine Meinung:
Wenn man stirbt ist es völlig unerheblich, wie reich man ist. Man ist danach genauso tot, wie ein Armer.
Das bedeutet nicht, daß ein Reicher NICHT in den Himmel kommt, sondern ,daß im Tod alle gleich sind und der Reichtum eine weltliche Sache ist, die hnterlassen wird.
Sprich: Du kannst Deinen Reichtum nicht mitnehmen.

Was sagt ihr zu dem biblischen Gleichnis "Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als dass ein Reicher in das Reich Gottes gelangt

Wer die Bibel aufmerksam liest, wird feststellen, dass es zu jeder Aussage eine Gegenaussage gibt. Zu dem Gleichnis mit dem Kamel und dem Nadelöhr kann die Geschichte mit den Talenten entgegengesetzt werden. Ein Talent war früher eine Währungseinheit und Jesus belohnte denjenigen, der es schaffte die Talente zu vermehren.
Ich denke, am Ende kommte es immer auf die innere Einstellung an. Vermehrt man sein Geld, weil es einem leicht fällt, weil man damit auch Gutes tun kann oder dient man am Ende nur dem Mammon und achtet dabei nicht mehr auf seine Mitmenschen.
Das es in der Bibel viele Belege auch für unterschiedliche Meinungen gibt, glaube ich gerne.
Aber wo findet man die Geschichte mit den Talenten?
Als sich Jesus wieder auf den Weg machte, lief ein Mann auf ihn zu, fiel vor ihm auf die Knie und fragte ihn: Guter Meister, was muss ich tun, um das ewige Leben zu gewinnen?
Jesus antwortete: Warum nennst du mich gut? Niemand ist gut außer Gott, dem Einen.
Du kennst doch die Gebote: Du sollst nicht töten, du sollst nicht die Ehe brechen, du sollst nicht stehlen, du sollst nicht falsch aussagen, du sollst keinen Raub begehen; ehre deinen Vater und deine Mutter!
Er erwiderte ihm: Meister, alle diese Gebote habe ich von Jugend an befolgt.
Da sah ihn Jesus an, und weil er ihn liebte, sagte er: Eines fehlt dir noch: Geh, verkaufe, was du hast, gib das Geld den Armen, und du wirst einen bleibenden Schatz im Himmel haben; dann komm und folge mir nach!
Der Mann aber war betrübt, als er das hörte, und ging traurig weg; denn er hatte ein großes Vermögen.
Da sah Jesus seine Jünger an und sagte zu ihnen: Wie schwer ist es für Menschen, die viel besitzen, in das Reich Gottes zu kommen!
Die Jünger waren über seine Worte bestürzt. Jesus aber sagte noch einmal zu ihnen: Meine Kinder, wie schwer ist es, in das Reich Gottes zu kommen!
Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als dass ein Reicher in das Reich Gottes gelangt.
Sie aber erschraken noch mehr und sagten zueinander: Wer kann dann noch gerettet werden?
Jesus sah sie an und sagte: Für Menschen ist das unmöglich, aber nicht für Gott; denn für Gott ist alles möglich.
Da sagte Petrus zu ihm: Du weißt, wir haben alles verlassen und sind dir nachgefolgt.
Jesus antwortete: Amen, ich sage euch: Jeder, der um meinetwillen und um des Evangeliums willen Haus oder Brüder, Schwestern, Mutter, Vater, Kinder oder Äcker verlassen hat,
wird das Hundertfache dafür empfangen: Jetzt in dieser Zeit wird er Häuser, Brüder, Schwestern, Mütter, Kinder und Äcker erhalten, wenn auch unter Verfolgungen, und in der kommenden Welt das ewige Leben.
Viele aber, die jetzt die Ersten sind, werden dann die Letzten sein, und die Letzten werden die Ersten sein.
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Habe gerade noch einmal die Bibelstelle durchgelesen. Sie hat auch ganz viel mit Loslassen zu tun und damit, welche Stellung man seinem Reichtum gibt. Der Reiche war bereit alle Gebote zu befolgen, nur das Letzte, sein Vermögen, wollte er nicht hergeben, er vertraute mehr auf sein Vermögen, als auf Gott. Dazu fällt mir auch das Gleichnis von Abraham ein, wie er seinen einzigen Sohn opfern sollte. Für viele unverständlich, aber er tat es, legte seinen Sohn auf den Opferstock, danach wußte Gott, dass Abraham ihm voll vertraute, gab ihm seinen Sohn zurück und sendete ihm ein Opferlamm.
Denn wer da hat, dem wird gegeben werden, und er wird die Fülle haben; wer aber nicht hat, dem wird auch, was er hat, genommen werden.
Ein bemerkenswertes Gleichnis. Ich bin mir aber nicht sicher, wie man es deuten muss. Ich glaube, es ist weniger vom Geld als von seelischen Reichtümern bzw. vom Glauben die Rede.
Eine mögliche Deutung: http://www.auftanken.de/bl_eva/2005-11-25/
Man kann es sicher auf beiden Ebenen betrachten , auf der der Begabung, aber auch auf der finanziellen Seite, denn das eine bedingt immer automatisch das andere. In der Esotherik wird sogar noch weiter gegangen, da wird Geldmangel als innere Blockade betrachtet und nur durch Lösung dieser Blockade kann man zu Reichtum kommen. Reichtum ist demnach nur ein äußeres Erscheinungsbild unseres Inneren.
Ich muss dabei automatisch an die sogenannten "Unfallcharaktere" denken. Man hat bei Studien festgestellt, dass die Fälle der Unfallstatistik auf verhältnismäßig wenige Menschen fallen und hat dabei heraus gefunden, dass in die Statstik Menschen fallen, die immer wieder in Unfälle verwickelt werden, während andere keine Unfälle erleben. Auch da geht man davon aus, dass es unbewußte Gedankenstrukturen sind, die diese Menschen immerwieder in Unfälle verwickeln.
In Jerusalem gab es zu der Zeit ein Tor, das Nadelör hiess. Es war sehr schwierig ein Kamel da durchzubringen aber nicht unmöglich.
Hallo Elody, deiner Meinung nach könnte ein Reicher also vielleicht doch in das Himmelreich gelangen?
Ja, durchaus aber es kommt auf die innere Einstellung an, wie von den obigen Schreibern bereits erwähnt.
Ausleger meinen, dieses Bild beziehe sich auf ein Tor in Jerusalem; aber es gibt kein Tor, das man "Nadelöhr" nennt. Das aramäische Wort "gamla" heißt nur, wenn es mit "Reiten" in Verbindung steht, "Kamel", sonst aber "Strick" oder "Seil". - Das Gespräch, das Jesus führte fand in einem Hause statt, wo gegügend Stricke hingen. Indem der Herr seine Zuhörer auf diese Seile hinwies, machte der deutlich, daß die Geldgier vom Reich Gottes ausschließt: Leichter wäre es, daß ein "Strick" durch eine Nähnadelöse ginge.
Wenn die Bindung zu Religion sich abschwächt durch die heutige Art zu leben, und die Existenz Gottes verneint wird, ist es bedauerlicherweise eine logische Folgerung sich durch "Haben" einen Ersatzgott zu schaffen. Sie suchen ihr Heil in der vermeintlichen Sicherheit des sichtbaren Reichtums.
So nach dem Motto: Laßt uns essen und trinken, denn morgen sind wir tot
Vielleicht fehlt der Aspekt Marketing: Das Gleichnis wirbt scheinbar für eine gerechtere Verteilung von Reichtum bei den Reichen und sorgt, falls das nicht klappt, gleichzeitig dafür, dass sich die Armen gut fühlen, weil sie später im Himmel sitzen werden, die Reichen aber nicht. Status quo erhaltend, pseudo-sozialkritisch und insofern falsch, als man als Reicher sagen könnte, ich habe den Himmel real schon auf Erden;))
Schöne Frage
Das ist jetzt nicht zu Ende gedacht; es wird nicht der Reichtum als Hindernis bezeichnet in den "Himmel" zu kommen, sondern der Umgang damit.
Auch der Reichtum im übertragenen Sinne ist damit gemeint.
Jeder Mensch ist ein "reicher" Mensch, wenn er seinen inneren Reichtum schenkt.
Tut er das nicht, nützt ihm der Reichtum auch nichts.
Der innere Reichtum eines Menschen ist die Liebe; die Nächstenliebe.
der reiche kommt nicht so schnell in das reich gottes, weil er nur auf sich schaut, seinen reichtum angehäuft hat und diesen nicht unter denen verteilt, die ihn mehr benötigen würden als er. dies widerspricht dem christlichen menschenbild, genauer der goldenen regel und den 10 geboten. wer sich an diese hält kommt in das paradies, wer nicht muss sich mit ewiger verdammnis herumschlagen.
natürlich passt ein kamel nicht durch ein nadelöhr, aber das ist ja auch der sinn der sache. es ist also noch unwahrscheinlicher, dass ein reicher in das reich gottes kommt.
ich persönlich fühle mich von diesem gleichnis nicht angesprochen, schon alleine deswegen, da ich im sozialen bereich arbeite und somit gar kein vermögen anhäufen kann.
viele menschen schauen eben nur auf sich und das leben in der gegenwart.
die viel interessantere frage ist doch: warum schäffelt der vatikan solche unmengen an geld?
Tja, so ist es im Kaptitalismus. Traurig aber wahr, dennoch sind wir nicht die Verlierer. Das sind mit Abstand die 3.Welt-Länder.
Die Gesellschaft diktiert uns förmlich ein das man ohne Geld etc. einfach nicht dazu gehört, als minderwertig abgestempelt wird. Aber das ist so tief in unseren Normen und Werten verankert, die wir ja schon von kindesbeinen an gelehrt bekommen, dass man es einfach akzeptiert und später für "Normal" empfindet. Man ist Selbstsüchtig, Gierig und neidisch auf andere, deren Wohlstand und Ruhm, wobei man ohne dem allem viel besser Leben würde.
Da hat sich beim Modell "Mensch" wohl ein Fehler eingeschlichen. Gott hat uns so geschaffen, wie er uns eigentlich gar nicht haben will. Dumm gelaufen.
Das kann man so nicht sagen.
Im Menschen sind beide Eigenschaften angelegt: Egoismus und Altruismus.
Ich finde das zynisch: Gott erschafft unvollkommene Menschen, gibt Regeln vor, und wer wegen seiner Unvollkommenheit nicht in der Lage ist, sich daran zu halten, dem wird das ewige Himmelreich verwehrt. Mir kommt das vor, wie ein ziemlich böses Spiel.
Ja, die Strafen sind manchmal etwas hart.
Vielleicht sollte man einiges zur Bewährung aussetzen.
Ich kenn mich ja nicht wirklich aus, aber kann man nicht sogar noch auf dem Sterbebett, so ganz auf die Schnelle, bereuen? Dann wäre es ja nicht ganz so schlimm. Hauptsache man ist schön demütig, dann klappt's auch mit dem Himmelreich.
Ja, ich denke das geht.
Es muss natürlich von Herzen kommen.


bibel
Gibt es Bibelstellen darüber wie das Aussehen von Engel, Teufel, Dämonen ist?

- mythologische Bedeutung. Feuer: Das erinnert mich an die Bibelgeschichte wo Gott mit einem brennenden Busch in Erscheinung -


sprachen
Kann mir einer das "chinesische Zeichen"-Alphabet nennen und sagen wie es ausgesprochen …

.Okay die Frage war wohl etwas missverständlich. ich möchte bitte die einzelnen Zeichen wissen. xD Es gibt über


übersetzungen
Was heißt 'Knhebek','Hebeeti' und 'Shokran' auf deutsch?

Ich glaube es müsste arabisch sein. behebek = ich mag dich behebak = ich mag dich hebeti kenn ich nicht vllt