Geht gut afrika schlecht

Stimmt das so? Wäre es nicht möglich, dass es allen Menschen auf der Welt gut geht?

14 Antworten zur Frage

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Uns geht es nur gut, weil es denen in Afrika schlecht geht."?

Uns geht es nicht nur deshalb gut, aber auch. jedenfalls wäre es tatsächlich möglich, daß es allen Menschen gut geht. Aber dazu müßte ein Bewußtseinswandel stattfinden. und der ist in nächster Zeit nicht absehbar.
dann müssten wir aber alle mehr arbeiten.
andre arbeiten viel für wenig damit wir viel für wenig kaufen können.
vllt w+rde es auch gehen, wenn die menscheit mehr auf den fortschritt verzichten würde, was allerdings sch wäre.
Das ist ein beliebtes Argument, aber offenbar nicht so korrekt. Es geht davon aus, dass es eine obere Grenze für den Gesamtreichtum auf dem Planeten Erde gibt und deswegen jeder Reichtum, den Person A gewinnt, allen Personen, die nicht A sind, weggenommen wurde.
Dieses ist aber so nicht richtig. Das Hauptgegenbeispiel ist der Handel. Person A und Person B handeln miteinander, indem sie Güter oder Geld oder Dienstleistungen austauschen. Am Ende des Vorganges sind sowohl A als auch B reicher als vorher, ohne dass irgendeiner, der nicht A oder B ist, dabei Schaden genommen hätte.
Dein Beispiel stimmt nicht. Im Handel sind nach einem Tausch nicht beide Tauschpartner reicher als vorher. Im besten Fall bleibt das Verhältnis ausgeglichen in der Praxis ist aber meist einer der Handelspartner im Vorteil. Beispiel: Ich kaufe einen Gegenstand für 10€ der auch genau 10€ Wert ist. Dann wäre es ausgeglichen. Aber mein Handelspartner wird Gewinn machen wollen. Also muss ich 12€ zahlen. Ich bin vielleicht gezwungen den Artikel zu kaufen weil ich ihn nicht selber herstellen kann. Also habe ich mehr investiert als mein Handelspartner.
Hier versteckt sich ein kleiner Denkfehler.
Kein Gegenstand ist AN SICH 10€ wert. Die 10€ oder 12€ sind ein Angebot, die ein Hersteller oder ein Händler dir macht.
D.h. er bietet dir einen Tausch an: Gib du mir 12€, und ich geb dir einen Gegenstand! Jetzt kannst du auf diesen Tausch eingehen, weil dir der Gegenstand nützlicher erscheint als die 12€, oder du lässt es bleiben, weil dir die 12€ wichtiger sind als der Gegenstand.
Du kannst dich auch ganz anders entscheiden und den Gegenstand selbst herstellen. Wie du schreibst, würde dich das viel mehr als die 12€ kosten, oder es würde dir gar nicht gelingen. Du kannst aber auch jemand anderen beauftragen, den Gegenstand für dich herzustellen. Das würde dich sicher auch viel mehr als 12€ kosten.
Für dich ist der Gegenstand wichtig, wichtiger als der Besitz von 12€. Also tauschst du 12€ gegen den Gegenstand ein, du hast also Gewinn gemacht. Du hast einen Gegenstand, der dir persönlich wichtiger ist als 12€. Genauso hat der Händler Gewinn gemacht, weil er 2€ mehr hat als vor dem Zeitpunkt, wo er den Gegenstand selbst für 10€ gekauft hat.
Ach ja. der Denkfehler besteht in der Verwechslung zweier Begriffe: Kosten und Preis. Die haben miteinander überhaupt nichts zu tun.
Zwei Beispiele zur Illustration:
Ich biete dir an, für dich persönlich einen Webauftritt zu designen. Dieser würde mich 1000 Stunden Arbeit kosten, also ungefähr 7 Arbeitsmonate. In dieser Zeit kann ich für nichts anderes arbeiten, also kostet mich die Arbeit den Aufwand, 7 Monate zu leben: 7 Monate Miete, 7 Monate Kleidung, 7 Monate Strom, Wasser, Abwasser, 7 Monate Kleidung, 7 Monate Körperpflegemittel etc.pp., also ungefähr 7000 €.
D.h. die Kosten für diesen Webauftritt wären 7000 €. Aber ich glaube kaum, dass du bereit wärest, diese 7000 € zu bezahlen. Wenn du sehr großzügig bist, würdest du vielleicht einen Hunderter springen lassen. D.h. der Preis für diesen Webauftritt beträgt 100 €. Dieser Handel, Webauftritt gegen 100 €, wird also nie stattfinden, da ich dabei 6900 € Verlust machen würde, obwohl du einen kleinen Gewinn machst: Du hast einen Webauftritt, der dir mindestens 100 € wert war.
Umgekehrt kostet z.B. die Förderung von einem Barrel Erdöl in Saudiarabien ungefähr 2 US-Dollar. Verkauft wird dieser Barrel aktuell aber für 87,50 US-Dollar. D.h. obwohl der Förderer des Erdöls einen Wahnsinnsgewinn macht, ist der Verbraucher des Erdöls bereit, dieses Geld zu bezahlen, weil der Wert, sein Auto fahren zu können oder sein Haus heizen zu können oder ähnliches offenbar höher ist als die 87,50 US-Dollar für das Erdöl.
Da ist schon was dran. Denn Reichtum zieht nunmal automatisch Armut nach sich. Schließlich sind Waren und Geld in ihrer Anzahl beschränkt. Wenn ich nun mehr haben will muss jemand anderes dafür logischerweise weniger haben. Die Menschheit ist wahrscheinlich nicht dazu in der Lage, dass jeder Einzelne auf soviel verzichtet bis alle gleich viel haben.
Das stimmt nicht, wenn es möglich wäre, dass sich die Armut in Afrika und in allen armen Ländern in Wohlstand verwandeln würde, dann würde es uns sogar noch besser gehen, weil wir eine Exportnation sind.
1. Nein, es wird nie allen Menschen auf der Welt gut gehen.
2. Einige afrikanische Staaten leiden immer noch unter den Auswirkungen des Kolonialismus, aber im grossen und ganzen haben die afrikanischen Staaten ihre Situation selbst zu verantworten.
Zu 1.: Ich wollte eigentlich wissen, ob es nicht theoretisch möglich wäre. Weil wenn es nach dem Zitat geht, ist das nicht möglich.
Du wirst die Charakterzüge Neid und Missgunst NIE ausrotten, daher wird es auch NIE möglich sein. die Menschheit wird sich deswegen auf kurz oder lang auch selber zugrunde richten.
das wir einen grossteil unseres
wohlstandes den menschen der länder
der 3. und 4. welt zu verdanken haben,
kann nur jemand bezweifeln, der selbst
in deutschland hungert , oder wegen
fettleibigkeit den bezug zur
realität verloren hat.
! male63
Uns geht es nicht gut, weil es denen in Afrika schlecht geht.
Es wurde von deutscher Seite jede Menge Entwicklungshilfe geleistet in Wahre und Millionen von DM/Euro. Was wurde damit bezweckt? Die Afrikanischen Staaten und Länder wurden dadurch in die Abhängigkeit getrieben, statt selbst das Heft in die Hand zu nehmen. Es wurden in den 70er jahren Pumpen und Traktoren in die Länder geschafft und die Menschen konnten mit der Technik nichts anfangen weil sie seit gedenken ihre Felder mit der Hacke bearbeiteten. Gelder flossen und fließen ohne dass eine Wirkung der besserung stattfindet. Afrika ist ein Sozialempfänger Land und wird es immer bleiben.
ZITAT: "aber im grossen und ganzen haben die afrikanischen Staaten ihre Situation selbst zu verantworten."
Das ich nicht lache. Während der Zeit des Kolonialismus wurden die afrikanischen Länder ausgebeutet und unterdrückt. Das Armutsproblem ist dadurch schon mal von den Instustrieländern verursacht. Derzeit wird durch Protekionimus ein faier Weltmarkt verhindert. Die USA schützen ihre Landwirtschaft durch hohe Importzölle und die EU zahlt ihrer Agrarwirtschaft Millarden Subventionen.
Auszug aus "Die Zeit":
Täglich eine Milliarde Dollar lassen sich die EU, die USA und Japan ihre Landwirtschaft kosten. Dass sie gleichzeitig den Freihandel predigen, gilt zu Recht als hohe Schule der Heuchelei.
Ich bin alles andere als politisch grün oder sogar links, aber man muss schon mal die Fakten sehen.
Afrika wird wirtschaflich von der westlichen Welt ausgebeutet,vor allem von den Europäern.

Geht es den Menschen in Asien, Südamerika, und Afrika so schlecht, weil es uns so gut geht?

Nein, uns geht es nicht gut wir verdienen nur mehr als diese Menschen in den angeführten Ländern, die wenn die Grundnahrungsmittelpreis steigen ein echtes Problem bekommen. Da Sie nicht viel Geld verdienen die Arbeitslosigkeit sehr hoch ist. Da ja jetzt neuerdings die Börse auch Soja, Reis, Weizen- und Getreide handelt ist das für diese Länder besonderst bitter. Auch wir in Deutschland müssen uns an höhere Preise gewöhnen und da leiden dann auch die Hartz V Empfänger drunter mit Ihrem geringen Einkommen. Ausserdem werden wegen alternativ Energien immer mehr Flächen zwecksemfremdet.
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Ja. Nehmen wir mal den "wunderbaren" G8 - Gipfel. Da sitzen also die Vertreter von 8 Staaten und entscheiden darüber, was für die Welt erstrebenswert ist. Unsere Lebensmittel werden staatlich subventioniert, chinesische beispielsweise nicht. Da kann man wohl kaum von einem fairen Handel sprechen. Oder: Billiglohnländer! Zu Spottpreisen produzierte Waren, damit sich westliche Konzerne eine goldene Nase verdienen.
Afrika wartet immer noch auf die vor Jahren - von Deutschland und anderen Ländern staatlich zugesicherten Hilfsgeldern und vor dem Horn von Afrika liegen - im Zuge der Operation Enduring Freedom - internationale Marineflotten und kontrollieren jedes noch so kleine Fischerboot, ob da nicht Schmuggelwaren wie Waffen, oder Dogen, oder Terroristen, an Bord sind.
Es gibt Länder, in denen Reis angebaut wird, wo der Reispreis - auf Grund der wachsenden Nachfrage - so hoch ist, dass sich die Bevölkerung den Reis nicht mehr leisten kann.
Überall wird Raubbau betrieben. Entgegen wirken kann man dem als Einzelperson nur, indem man sich beispielsweise nach fair gehandelten Lebensmitteln erkundigt.
Übrigens: schon mal aufgefallen? Nur die Diktatoren, despotische Staatsoberhäupter,. etc. geraten in der westlichen Politik ins Feuer der Kritik mit denen wir keine Handelsbeziehungen pflegen.
nein, weil wir die jetzigen industrieländer diese gebiete in der kolonialzeit als kolonialherren ausgebeudet haben und danach in form von geschäften ausgebeutet haben und immer noch ausbeuten.
und wenn nix mehr zu holen war und ist, dann lassen wir die aufgabe den entwicklungshelfern, dem lan zu helfen.
Momentan speziell wegen unseres Bio-Benzins.
Nicht nur, aber auch. ein schwieriges und komplexes Thema.
Hmmm. ein schlechtes Gewissen. ein wenig schon.
nicht nur wegen uns, da gibts auch noch andere Länder


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