Führen studiengebühren prostitution

Führen Studiengebühren zu Prostitution?

Wer nicht mehr nebenher kellnern will oder babysitten oder was man sonst so gemacht hat.
Und wer überhaupt keinen Stolz hat.
Der soll es doch machen, wenn er es verantworten kann.
Oh, mein Gott.

Lieber nackt als Arm-Trifft deine Logik auch auf ALG II Empfänger zu?
Zu meiner Zeit fuhr man Taxe oder jobbte als Kellner.
Jedoch unter der Prämisse sich dann später innerhalb der Firma nach "oben"zu schlafen,sicher auch ein Lerneffekt.
Alice Schwarzer wäre begeistert.

Der Artikel ist ungenau recherchiert und ausgedrückt. In Frankreich gibt es auf staatlichen Unis keine Studiengebühren, nur die Krankenkasse muss man zahlen. Das kann also nicht zu Prostitution führen. Französische bedürftige Studenten kriegen Studienzuschuss vom Staat und Wohngeld von der Familienkasse; ausländische Studenten werden nur angenommen, wenn sie einen finanziellen Bürgen nachweisen können.
Wahr ist allerdings, dass Paris an notorischem Wohnungsmangel krankt; man schätzt, es fehlen in Paris intra Muros ca. 50.000 Wohnungen, wenn nicht noch mehr. Und die die es gibt, sind quasi unbezahlbar.
Sollte diese Dame aber auf eine der Hautes Ecoles oder private Uni gehen, kann ich mir dieses Szenario durchaus vorstellen.
Ich habe in Frankreich studiert, und keine meiner Kommilitoninnen ist dieser Aktivität nachgegangen. Allerdings war ich auch nicht in Paris, es gibt auch andere gute Unis in Frankreich

Prostitution ist doch nicht die einzige Art Geld zu verdienen. Aber Manche halten das für eine Möglichkeit schnell, mit wenig Aufwand an relativ viel Geld zu kommen. Aber ich denke nicht das Studiengebühren automatisch, ähnlich wie bei Drogensucht, in die Prostitution führen.

Man hört aber auch immer öfter von Studienabbrechern. Das wird manchmal dann darauf zurück geführt, dass der Student Job und Studium nicht vereinbaren konnte. Das Studium leidet unter dem Job und ohne Job kein Studium.

Das ist eine andere Sache. Natürlich sind die Studenten klar im Vorteil, die Ihren Unterhalt und die Studiengebühren von ihren Eltern bekommen können.
Für "arme" Studenten ist der Karaftaufwand für ein abgeschlossenes Studium viel grösser und erfordert auch mehr Willensstärke.

wer für schnelles geld seine seele verkaufen will, soll das bitte machen.
ich finds jämmerlich.
ich befürchte eher, dass wieder nur söhnchen reicher papis studieren können irgendwann. zum glück gibts hier noch keine studiengebühren - noch.

Wo lebst du dass es bei euch noch keine Studiengebühren gibt? Ich zahle schon das dritte Semester, und für jemanden ohne Einkommen finde ich über 100 Euro im Monat doch nicht wirklich wenig.
Und für jemanden, dessen Eltern ihn nicht unterstützen können, und der sowieso schon arbeiten muss um sich den Lebensunterhalt nebenbei zu verdienen, zögert es doch die Studienzeit vermutlich doch erheblich hinaus, da man ja jetzt noch mehr arbeiten muss.

Berlin. In Brandenburg sind auch keine Studiengebühren, Sachsen so weit ich weiss auch nicht.
und ich muss auch nebenbei arbeiten, weil ich kein bafög oder unterhalt bekomme. mit studiengebühren wäre das echt hart. aber prostituieren würde ich mich trotzdem nicht, da ginge ich lieber putzen.

Ich denke bisher ist die Gefahr in Deutschland noch nicht so gross, obwohl ich aus eigener Erfahrung sagen kann, dass es schon nicht einfach ist die Studiengebühren aufzutreiben, gleichzeitig im Studium nicht hinterherzuhängen und sich ganz nebenbei auch noch sozial zu engagieren.
Privatleben und Schlaf werden sowieso völlig überbewertet. Naja, aber irgendwie ist es zu schaffen, aber wenn ich nochmal von vorn anfangen müsste, würde ich es mir vielleicht doch noch einmal mehr überlegen ob das denn wirklich das richtige Fach für mich ist und ob sich das Studium denn lohnt. Denn den Berg Schulden, den man sich durch Studentenkredite aufhalsen kann, möchte ich wenn möglich doch umgehen.

Das mit den Studienkrediten kenne ich auch. Wenn es noch zusetzliche Studiengebühren als den Semesterbeitrag gegeben hätte, dann hätte ich niemals studiert.

Also in Deutschland halte ich das nicht für sehr wahrscheinlich und das es studentinen gab die dies taten gab es schon vor einführung der studi gebühr vereinzelt hier.

Ganz ehrlich. 500,00 Euro pro Semester aufzubringen, ist verdammt viel Geld. Ich kann mir vorstellen, das einige StudentInnen auf die verwegensten Arten versuchen, Geld ranzukriegen. Leben müssen/wollen sie ja auch noch.

ich habe dazu vor ein paar tagen einen bericht auf 3sat gesehen. jedoch war dort nicht die rede, dass die zu hohen studiengebühren die pariserstudentinnen zur prostitution zwingen sondern die zu hohen mietpreise, die aufgrund des wohnungsmangels in paris herrschen.
anlass zu diesen bericht war das buch von laura indem sie von ihrer eigenen prostitution berichtet. der sie, wegen ihrer unfähigkeit ihre miete etc. zu bezahlen, nachging.
auch wenn der artikel „führen Studiengebühren zu prostitution?“ sich an falschen fakten bedient, ist doch diese frage mit einem klaren ja zu beantworten. studiengebühren von 500€ lassen sich noch mit kellnern etc. aufbringen aber doch nicht mehr studiengebühren ab 1000€ pro semester, die bereits an ausländichen staatlichen universitäten zu finden sind.
wie kann man dann noch den Studentinnen, die ihr studium nur noch mit solchen mitteln finanzieren können, gemütlichkeit vorwerfen! niemand sollte gezwungen sein solche opfer aufzubringen um eine „freie bildung“ zu erhalten

erklär mir das mal bitte eine von den schlauen studierten Studentinnen:
Wenn der deutsche Staat qua BAföG jedem Studenten den Lebensunterhalt sichert, dessen Eltern dafür zu wenig Geld haben - warum holen sich dann die Studentinnen die Studiengebühren nicht bei ihren Eltern ab, oder warum werden die Studiengebühren nicht vom BAföG-Amt übernommen
irgendwie habe ich den Eindruck, Ihr habt den Überblick verloren
Na ja, manchen Freier wird's freuen B.P