Frage schweigepflicht psychologen

Das ein Psychologe Schweigepflicht hat , ist mir ja bewust und das er diese brehcen darf und sogar soll, wenn man sich selbst oder andere lebensgefährlich bedroht. und jetzt zu meinern Frage: ist es Brechung der Schweigepflicht, wenn der Psychologe die Eltern von einen minderjährigen Patienten einweiht, dass dieser sich umbringen will, ohne dass der Psychologe den Patienten zuvor informiert hat, dass er das tut. Könnte man also den Psychologen dafür drankriegen, dass er den Eltern erzählt hat, was der Patientn ihn erzählt hat , ohne dass er den Patienten zuvor darauf hingewießen hat?

10 Antworten zur Frage

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Frage zur Schweigepflicht eines Psychologen

Die Schweigepflicht darf beispielsweise im Einzelfall aus dem „Prinzip der Güterabwägung“ durchbrochen werden. Besteht ein „rechtfertigender Notstand“, das heißt eine Gefahr für Leben, Leib, Freiheit, Ehre und Eigentum oder ein anderes Rechtsgut, dann darf der Psychotherapeut Patientengeheimnisse offenbaren, um die Gefahr von sich oder anderen abzuwenden.
Es ist zulässig, bei Suizidgefahr die Angehörigen des Patienten zu informieren
Deutsches Ärzteblatt: Ethik in der Psychotherapie: Schweigepflicht Unterschiedliche Auslegungen

Je nachdem wie alt der Patient ist. Ist er unter 14 Jahren dann muß der Psychologe auf Verlangen der Eltern sagen was los ist, ansonsten nicht.
Das wäre eine Schweigepflichtsverletzung.
Allerdings darf ein Psychologe egal bei wem und welchen Alters auch seine Schweigpflicht nicht brechen und wenn du 10X androhst dich umzubringen oder es auch versuchst.
Was er dann tun darf und muss ist den Sozial Psychiatrischen Dienst einzuschalten und ggf per Gerichtsbeschluss den Patienten einweisen zu lassen

Selbst bei Suizidgefährdung ist eine Einweisung in die Psychatrie nur mit Einverständnis des Gefährdeten möglich. Das habe ich leider vor eineinhalb Jahren selbst bei einem Bekannten erleben müssen.

Das stimmt so nicht. Wenn du eine Gefahr für Dich und Andere bist, kann per Gerichtsbeschluss nebst Gutachten ein Gericht dich einweisen.

Nun, dann haben zwei behandelnde Ärzte und drei Psychatrien gelogen.

Und bei Suizid bist du nicht für Andere sondern nur für dich selbst eine Gefahr.

Das stimmt beides nicht was du da erzählst.
1. Das dir sowas Ärzte erzählt haben wollen unterstelle ich schlicht als Lüge.
2. Wenn jemand suizidal istkann er natürlich auch eine Gefahr für andere sein. Wenn du keine Ahnung hast.dann einfach mal.

mir wurde letzte Woche erst vom Therapeuten gesagt das bei Suizid -Gefahr eine sofortige Einlieferung erfolgen kann, der betroffene wird durch Abholung der Polizei in die Klinik gefahren.

Ich kann nur das berichten, was ich erlebt habe. Und es war ein sehr schwerer Kampf, den Suizidgefährdeten in einer Psychatrie unterzubringen. Warum? Die waren voll belegt. Erst auf Intervention eines befreundeten Arztes bei einem anderen Arzt gelang es, für den Gefährdeten unterzubringen. UND er musste ausdrücklich sagen, dass er das möchte. Schön, wenn das bei euch so einfach gegangen ist. Ich war ziemlich schockiert, dass wir uns so massiv mit Ärzten auseinander setzen mussten.

Meiner Meinung nach ist es KEINE Brechung der Schweigeplficht.
Wenn jemand sagt, er will sich umbringen gefährdet er sich ja selbst.
Also ich als Psychiater würde es den Eltern sagen.

so ist es auch, der Psychiater würde sich strafbar machen wenn er es den Eltern nicht sagen würde.