Frage erdkunde helgoland wichtig

Hallo! Hab eine Frage zu einer Erdkunde Aufgabe. Wir sollten da Beziehungen zwischen Landschaftskomponenten aufschreiben also z.B.: Durch Helgolnads Lage in der Nordsee herrscht dort ein typisches Hochseeklima. etc mir fallen leider kine weiteren sachen ein, habt ihr noch welche? Wär euch echt dankbar

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Frage zu Erdkunde -Helgoland- wichtig

Helgoland, Insel in der Nordsee, in der Deutschen Bucht.
Helgoland liegt rund 65 Kilometer von Cuxhaven entfernt. Die etwa 2,09 Quadratkilometer große Insel besteht weitgehend aus rotem Buntsandstein, der bis zu 61 Meter hoch aus dem Meer aufragt. Dieser Bereich der Insel wird Oberland genannt und ist auf allen Seiten von Kliffs umgeben. Hier befindet sich der größte Teil des Inseldorfes, dessen Bewohner vor allem vom Fremdenverkehr leben. Zahlreiche Tagestouristen besuchen die Insel aufgrund der Möglichkeit, zollfrei einzukaufen. Den südöstlichen Teil der Insel bildet eine schmale Sandnehrung, die zu Beginn der fünfziger Jahre künstlich aufgeschüttet wurde; dort befinden sich heute die Hafenanlagen. Diesen Teil nennt man das Unterland.
Die küstennahen Gewässer beherbergen die artenreichste Meeresflora und -fauna der deutschen Küste. Die Biologische Anstalt Helgoland untersucht Wechselwirkungen zwischen den Arten und Wanderungen der Organismen zwischen dem offenen Meer und der Küste.
Helgoland wurde ursprünglich von den Friesen besiedelt. 1402 kam es an das Herzogtum Schleswig und 1714 zu Dänemark. Genau 100 Jahre später wurde es im Kieler Frieden an Großbritannien abgetreten. 1890 kam Helgoland im Tausch gegen Sansibar zum Deutschen Reich. Die Insel hatte seit jeher eine wichtige strategische Bedeutung und wurde zu einem Marinestützpunkt ausgebaut. Im April 1945 wurde der Ort durch einen Bombenangriff vollständig zerstört und nach Kriegsende von den Briten besetzt. Bis 1952 benutzten diese die Insel als Ziel für militärische Übungen, nachdem die Bevölkerung evakuiert worden war. Danach wurde Helgoland an Deutschland zurückgegeben und die Siedlung wiederaufgebaut. Helgoland gehört zum Bundesland Schleswig-Holstein. Die Einwohnerzahl beträgt etwa 1 800.
Ich hoffe,dass Dir dieser auszug etwas weiterhilft,aus Microsoft Enzyklopädia. Viel Glück u. Finke
Helgoland "Das Land"1 ist Deutschlands am weitesten vom Festland entfernte Nordsee-Insel. Helgoland liegt in der Deutschen Bucht und besteht aus der Hauptinsel, die sich in Unter-, Mittel- und Oberland gliedert, und der seit 1721 abgetrennten Insel „Düne“. Der Name der Insel wird häufig mit niederdeutsch „Heiliges Land“ identifiziert, andere vermuten einen gleichen Wortstamm wie beim Wort Hallig.
Helgoland bildet mit seinen etwa 1300 Einwohnern eine amtsfreie Gemeinde im Kreis Pinneberg in Schleswig-Holstein. Diese ist zwar Teil des deutschen Wirtschaftsgebiets, gehört aber weder zum Zollgebiet der Europäischen Union noch zum deutschen Steuergebiet.
Die geologisch relevante Geschichte der Entstehung Helgolands beginnt vor etwa 260 Millionen Jahren. Somit beginnt die Entstehung Helgolands im ausgehenden Erdaltertum, genauer im geologischen Zeitalter des Perm. Im beginnenden Zechstein, der zweiten Abteilung des Perm, kam es auf dem Urkontinent Pangaea zu Meereseinbrüchen in Europa und Amerika und so zum Vordringen des arktischen Meeres im Gebiet des heutigen Mitteleuropa. Die Region Helgolands lag in diesem Zechstein-Meer, im so genannten Elbe-Trog. Auf Grund des ariden Klimas verdampfte das Wasser jedoch mit der Zeit wieder und hinterließ Kalke, Dolomite, Anhydrite und Salze als Verdunstungsrückstände, so genannte Evaporite, die im norddeutschen Raum als Zechstein-Sedimente untersucht und bestimmt worden sind.
Ein bedeutender paläontologischer Fund war das 2,20 Meter lange Skelett des Parotosuchus helgolandicus, eines urtümlichen Landwirbeltieres aus der Gruppe der Temnospondyli. Das Gewicht des in der unteren Trias, vor rund 245 Millionen Jahren, lebenden Tieres ist nicht bekannt. Seine Augen waren klein und saßen hoch am Kopf. Sein Lebensraum waren periodisch trockenfallende Gewässer der Savanne, die es in dieser Zeit im Gebiet der heutigen Nordsee gab, wo er vermutlich Amphibien und Reptilien jagte.
Im frühen Erdmittelalter fanden die für Helgoland wichtigsten gesteinsbildenden Prozesse statt. Das zu Beginn der Trias herrschende tropische und subtropische Klima dominierte die Verwitterung der variskischen Gebirge im umgebenden Festland. Das Klima begünstigt eine lateritische Verwitterung, die im Endprodukt hohe Eisen- und Aluminiumgehalte vorweist. Die Oxidation dieser Verwitterungsprodukte führt zu einer starken Rotfärbung der typischen Buntsandstein-Sedimente in Mitteleuropa.
Im Buntsandstein wurden große Mengen des Verwitterungsmaterials aus den Hochländern abgetragen und in tiefer liegenden Regionen sedimentiert. Im Gebiet Helgolands haben diese Ablagerungen eine Mächtigkeit von mehr als 1000 Meter. Sie bilden den sichtbaren Teil der heutigen Felseninsel.
Auch in der folgenden erdgeschichtlichen Abteilung des Muschelkalk war das Gebiet Helgolands Sedimentationsgebiet. Die Ablagerungen aus dieser Zeit haben eine Mächtigkeit von mehr als 300 Meter. Eine große Zahl von Fossilienfunden belegt zudem die günstigen Lebensbedingungen zu dieser Zeit. So wurden verschiedene Fische, Meeressaurier, Muscheln und Schnecken gefunden.
Auch aus der vor 140 Millionen Jahren beginnenden Kreidezeit sind im Helgoländer Raum Sedimentschichten zu finden. In dieser Zeit war der gesamte Nordseeraum Meeresgebiet. Im marinen Bereich bildete sich unter warmen und feuchten Klimabedingungen eine reichhaltige Flora und Fauna, so dass die Kreideschichten heute äußerst fossilienreich sind.
Im April 2008 wurden erste Pläne eines Bauunternehmers bekannt, die eine großangelegte Neulandgewinnung auf Helgoland vorsehen. Eine etwa 1000 Meter lange Spundwand soll als „Neuer Woal“ demnach das Mittelland mit dem Weststrand der Düne verbinden und damit erstmals seit 1720/1721 die beiden Inselteile wieder vereinigen. Die Stahlbetonkonstruktion könnte direkt im Felssockel der Insel verankert werden und hätte dadurch festen Halt. Die eigentliche Landgewinnung soll über Spülschiffe erfolgen, die den – nur wenige Meter tiefen – Meeresarm zwischen Hauptinsel und Düne mit Sand aus der Nordsee auffüllen.
Gestützt wird der Plan durch eine Machbarkeitsstudie der Technischen Universität Hamburg-Harburg und des Alfred-Wegener-Instituts mit der Biologischen Anstalt Helgoland. Die Landgewinnung wäre laut dieser Studie für 80 Millionen Euro innerhalb von zwei Jahren zu bewerkstelligen.
Laut Initiator und zugleich potentiellem Investor könnten die Aufspülungen bereits 2010 beginnen und würden rund ein Jahr lang dauern. Nach Ausführung aller Arbeiten würden mehr als 100 Hektar neues Land zur Verfügung stehen. Damit könnte die bestehende Landebahn des Flughafens verlängert werden und so größeren Linien- und Charterflugzeugen Platz bieten. Zudem ist ein neuer Kreuzfahrtanleger im Hafen geplant. Die Schiffe könnten dann in der neu entstandenen Bucht direkt anlegen, und das aufwendige Ausbooten könnte entfallen. Durch den Wegfall des Fahrwassers zwischen Hauptinsel und Düne könnte zudem dem Naturschutzgebiet rund fünf Quadratkilometer Wasserfläche zugeschlagen werden.
Integriert in die Neulandgewinnung wären außerdem ein Gezeitenkraftwerk, zwei Windkraftanlagen und ein Photovoltaikfeld, das die Insel energietechnisch autark machen würde. Das heutige Kraftwerk, das mit Diesel die benötigten etwa sechs Megawatt Strom für die Insel erzeugt, wäre dann obsolet.
Allerdings hängen die Pläne von einer soliden Finanzierung, die laut dem Initiator als Public Private Partnership angestrebt wird, und der Akzeptanz in der Bevölkerung der Insel Helgoland selbst ab.
Die ersten menschlichen Eingriffe auf Helgoland sind auf die Gewinnung von Rohstoffen zurückzuführen. Eine umstrittene These geht von dem sog. Helgoländer Kupfererz im Buntsandstein aus. Hierbei handelt es sich um Rohkupfer in Sekundärlagerstätten, das heißt, diese sind Restvorkommen, die sich in der Helgoländer Region in Folge der Umlagerung von Ablagerungsmaterial aus dem variskischen Gebirge des Erdaltertums akkumuliert haben. Auch geringe Eisenerzanteile konnten hier nachgewiesen werden. Von einer vorgeschichtlichen Nutzung sollen die vor dem Südhafen entdeckten Reste eines Schmelzofens und Kupferbarrenfunde in den Gewässern um die Insel zeugen. Chemische Analysen der Holzkohleresten in den Kupferfunden verweisen auf das Hochmittelalter. Schriftliche Quellen aus der Zeit finden sich über den Verlust einer Schiffsladung Kupfer vor der Insel, aber nicht über eine Verhüttung auf Helgoland.
Von Bedeutung war ab dem Mittelalter der Muschelkalk- und Gipsabbau am damaligen Wittekliff. Dieser Abbau trug zu einer raschen Zerstörung der Steilfelsen bei, die 1720/1721 schließlich so instabil waren, dass sie einer Sturmflut nicht mehr standhalten konnten.
Weitere Rohstoffprospektionen blieben erfolglos, so dass über die Vorkommen fossiler Brennstoffe im Bereich Helgolands bislang keine weiteren Angaben getroffen werden können.
Schutzmaßnahmen veränderten die Gestalt der Insel weiter: Bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts war die Felseninsel ungeschützt und hatte durch Abrasion und Verwitterung jährlich einen hohen Flächenverlust zu verzeichnen.
Zum Ende des 19. Jahrhunderts begannen im Zuge einer zunehmenden Bebauung Planungen für einen wirksamen Brandungs- und Sturmflutschutz. Vorangetrieben wurden diese Planungen durch eine starke militärische Nutzung der Insel. So wurde bereits im Jahre 1903 mit dem Bau einer Schutzmauer auf der stärker witterungs- und brandungsgefährdeten Westseite begonnen, die 1927 fertig gestellt war. Im weiteren Verlauf wurden auch der Norden und der Osten der Hauptinsel sowie die Düne in die Schutz- und Ausbaumaßnahmen einbezogen, die die Grundlage für die Schaffung des Nord-Ost-Geländes und die stete Vergrößerung der Helgoländer Düne waren.
Vor der weiterhin voranschreitenden Verwitterung können jedoch auch die Schutzmauern nicht schützen. Davon zeugt der Verwitterungsschutt am Sockel der Kliffküsten, der stellenweise schon bis an die Schutzmauern angelagert ist. Wurde dieser früher noch von den Sturmfluten fortgetragen, so staut er sich heute an den Ufermauern. Infolge dieser Entwicklung wird Helgoland zwar nicht mehr flächenmäßig kleiner, doch nun droht es auf lange Sicht unter den Schuttkegeln der Verwitterung, die sich langsam begrünen, zu versinken.
Der letzte bedeutende und bis heute markante Eingriff in die Gestalt der Insel hat während und nach dem Zweiten Weltkrieg stattgefunden: Am 18. April 1945 war der damalige U-Boot-Stützpunkt Ziel eines massiven Luftangriffs der Briten, die die Insel in den Folgejahren als Übungsziel für die britische Luftwaffe nutzten. Von den Bombardierungen zeugen die Bombenkrater im heutigen Oberland.
Zwei Jahre später, am 18. April 1947, sollten in einer Sprengung sämtliche militärischen Anlagen auf und unter der Insel sowie alte Munitionsbestände vernichtet werden, um so eine weitere Nutzung Helgolands aus militärischer Sicht unmöglich zu machen. Die Sprengung von ca. 6700 Tonnen Munition erschütterte die Insel mit ihrem Sockel bis in eine Tiefe von mehreren Kilometern und führte zu einer nachhaltigen Veränderung ihres Aussehens.


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