Frage apnoetauchen
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Frage bezüglich Apnoetauchen.
Das Organ für den Atemreiz reagiert tatsächlich auf die verbrauchte Luft, nämlich das gasige Ausscheidungsprodukt CO2, was auch logisch ist: Alarm wird ausgelöst, wenn zu wenig Sauerstoff da ist.
Durch Training lässt sich die Reizung verzögern. Z. B. im Hallenbad: An der Leiter festhalten, Kopf unter Wasser, an wasserdichter Uhr die Sekunden ablesen.
Wenn du das erste Mal 30 sec durchhältst, ist das schon gut. So nach und nach kannst du das auf vielleicht 3 min steigern.
Mit Hyperventilieren lässt sich der Atemreiz vezögern; mehr als etwa 4 Atemzüge können aber gefährlich werden, denn dann kommt bei Apnoe das Atemzentrum durcheinander Folge: Ohnmacht unter Wasser; ohne schnelle Rettung tödlich.
Ebenso gefährlich: Apnoeversuche in zu kurzen Abständen.
Deshalb soll das Apnoe-Training nur unter Aufsicht stattfinden, bei Versuch von Langzeit-Apnoe unter ärztlicher Betreuung im Verein und Sicherheitsbegleitung durch Gerätetaucher.
Ich war schon mal Zeuge, wie jemand, der die Tauchlehrer-Prüfung bestehen wollte es 3x versuchte und beim 3. Versuch ohnmächtig am Beckenboden lag. Zum Glück durch Rettungskraft bemerkt mit erfolgreicher Reanimation.
Die Partialdruck-Theorien sind weniger für den Apnoetaucher als den Gerätetaucher wesentlich; in der theoretischen Ausbildung wird man bis zum Exzess damit bombardiert.