Frage alten seefahrern deren orientierung
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Frage zu den alten Seefahrern und deren Orientierung.
Nachts kann man sich am Polarstern orientieren, denn der steht immer im Norden. Seine Kreisbahn über den Nachthimmel, ausgelöst durch die Erddrehung, ist so gering, dass er am Himmel zu stehen scheint. So kann man nachts ni der nördlichen Hemisphäre schon mal immer sehen, wo Norden ist.
Auch den Breitengrad, auf dem man sich befindet, kann man am Polarstern festmachen. Dazu misst man den Abstand des Polarsterns zum Horizont in Grad.
Auf der südlichen Halbkugel funktioniert es ähnlich mit dem Sternzeichen Kreuz des Südens.
ad 1.kleiner Bär bzw. kleiner Wagen) und man kann erkennen, daß der Stern selber sich im Gegensatz zu den anderen Sternen kaum bewegt durch die Nacht hindurch. Nimmt man also diesen Stern, den man durch das Sternbild leicht wiederfinden kann, dann weiß man, wo Norden liegt.
Auch andere Sternbilder geben Aufschluß über Himmelsrichtung oder Uhrzeit, wenn man gelernt hat, die verschiedenen Richtungen zu den bestimmten Uhrzeiten zu interpretieren. So ist momentan besonders gut das "Sommerdreieck" an unserem Himmel zu sehen, eine Kombination aus drei besonders hellen Sternen.
Auf der Südhalbkugel gibt es ähnliche auffallende Kombinationen oder Punkte am Himmel.
Schlecht war das System allerdings immer dann, wenn schlechtes Wetter und dann keine Sterne zu sehen waren.
2.) Ja, am Tage hat man die Sonne und ihren Lauf als Masstab genommen, sowie z.B. Küstenlinien und Inseln als "Wegpunkte
Zu besonderer Meisterschaft in der Navigation haben es die Polynesier gebracht, die in kleinen Booten ohne Kompass und Sextant den ganzen Pazifik erforschten und besiedelten.
Mehr Infos dazu: Polynesien – Wikipedia
http://www.math.nus.edu.sg/aslaksen/gem-projects/hm/0203-1-36-polynesians.pdf