Fließbandarbeit erfunden
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Wer hat die Fließbandarbeit erfunden?
Naja, fast!
Unternehmensgeschichte von Ford:
Die Firma brachte einen radikalen Umbruch in der Großserienproduktion von Autos. Ford ging auf die Ideen von Eli Whitney ein, der die erste Fertigungsstraße entwarf, die austauschbare Teile benutzte. So konnten die Autos viel günstiger zusammengesetzt werden, noch dazu mit erhöhter Zuverlässigkeit.
Ist noch früh, sorry
Bereits 1790 erhielt Oliver Evans ein Patent auf eine Mühle, in der verschiedene Techniken des kontinuierlichen Transports angewandt wurden. Im Jahr 1833 wurde bei der Herstellung von Schiffszwieback in England ein Fließband eingeführt. Um das Jahr 1870 wurden in den Schlachthöfen von Cincinnati hochgelegte Transportbänder eingesetzt, um die geschlachteten Schweine von einem Arbeiter zum nächsten zu transportieren. Diese Technik wurde in den Union Stock Yards Chicagos perfektioniert und in großem Stil angewandt. Die sogenannten "disassembly lines" waren auch ein Vorbild für die "assembly lines" zur Produktion des Fords T.
In Deutschland setzte der Bremer Kaufmann Ludwig Roselius bei der Produktion seiner Kaffeesorte „Kaffee Hag“ das Fließband noch vor Henry Ford ein. Ransom Eli Olds verwendete bereits 1902 für die Produktion seiner „Oldsmobile“ Holzgestelle, auf denen die Autos zu den verschiedenen Fertigungsstationen gezogen wurden. Henry Ford verfeinerte die Produktion insofern, als er im Jahr 1913 statt der Holzgestelle ein Fließband bei der Automobilfertigung einsetzte. Der Arbeiter wurde bei Ford danach entlohnt, wie schnell er bestimmte mechanische Arbeitsschritte durchführen kann.
Wilhelm Friedle, Betriebsdirektor der Daimler-Benz AG Werk Sindelfingen bis 1935, brachte das Fließband nach Deutschland.
Bitte Quellenangabe nicht vergessen.
Das ist bitte als Hinweis zu verstehen und nicht als Vorwurf.
Könnte sonst evtl. Probleme mit Urheberrecht geben.