Findet fair verschuldete privatinsolvenz gehen dürfen
Die Menschen können unmengen an Schulden machen, sich ein Haus kaufen, Autos etc. und irgendwann melden sie die Privatinsolvenz an und sind nach 6 Jahren schuldenfrei. Die Gläubiger bleiben aber auf ihren Kosten sitzen. Findet ihr das gerecht oder meint ihr das müsste man abschaffen?
10 Antworten zur Frage
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Findet ihr es fair das verschuldete in die Privatinsolvenz gehen dürfen?
Ich finde es nicht fair das so was geht auch wenn die 6 Jahre lang sicher noch ein schwereres Leben führen müssen mit Entbehrungen usw. aber irgendwie sind doch sie meisten auch selbst Schuld daran das es so weit gekommen ist! Und wen interessieren den die vielen Gläubiger die auf der Streche bleiben, die fragt doch auch keiner wie sie ihre Angestellten bezahlen oder wie sie selbst versuchen zu überleben.
Meiner Meinung nach ist diese Privatinsolvenz in gewisser Weise ein Freibrief für diese und in keinester Weise Fair den anderen Bürgern im Land gegenüber, denn auf deren Rücken wird es ausgetragen. jeder sollte für sein Leben selbst verantwortlich sein und nicht auf Kosten andere leben.
Tja. aus Sicht der Gläubiger ist das natürlich nicht gerecht. Ich halte das ganze für fragwürdig – andererseits würden Gläubiger ihr Geld sowieso niemals wiedersehen, wenn jemand nicht Privatinsolvenz anmelden könnte. Es würde also niemandem helfen, das ganze wieder abzuschaffen. und so erhalten die Schuldner eine zweite Chance fürs Leben.
Wenn sowas wegen Eigenverschulden passiert, find ich das garnicht korrekt!
Man darf sich diese Privatinsolvenz aber auch nicht so einfach vorstellen, man kann beispielsweise keine Kredit aufnehmen und noch nicht mal bei e-bay einkaufen.
Und man muss trotz der Insolvenz geringe Raten bezahlen.
Die Einfachhei der Privatinsolvenz soll tatsächlich abgeschafft oder zumindest erschwert werden.
das system der privatinsolvenz ist in den letzten jahren ausgeufert. es ist reformbedürftig
Frag mal die Betroffenen! Denn du musst dich min. 6 Jahre lang so verhalten, dass die Banken usw. keinen Grund haben, die Insolvenz rückgängig zu machen. Nichts sparen, nichts gross anschaffen - nichts! Also mal eben Rolls Royce kaufen und ab in die Insolvenz - so läuft das nicht! Denn als erstes RR weg! Im prinzip hast du nichts mehr! Also was man da ändern sollte - keine Ahnung
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so einfach wie ihr euch das vorstellt funktioniert das System nicht!
Bitte erst einmal grundlegend informieren bevor ihr hier ein generelles Nein antwortet!
Privatinsolvenz - das Verfahren der Verbraucherinsolvenz
Natürlich kann das System, wie jedes andere ausgenutzt werden, aber für manche Personen ist es die letzte Möglichkeit jemals wieder ein geregeltes Leben führen zu können, dies sollte nicht verwehrt werden.
Was z.B. macht die alleinerziehende Mutter/Vater, welcher den Partner durch einen Unfall verloren hat und jetzt die Forderungen, welche zu zweit bedienbar waren, nicht mehr begleichen kann?
Grundsätzlich ist das System gedacht für Personen welche unverschuldet in Not gerieten, genau aus dieser Not heraus zu kommen.
Von mir ein def. JA zur Frage
Man muss aber auch die andere Seite sehen die der Gläubiger. Stell dir vor du bist derjenige der diese Person Geld schuldet würdest du das dann immer noch als Gerecht finden?
Ich gehöre zur Gläubigerseite!
Ja, ich finde es gerecht, mir ist es lieber 6 Jahre eine ausgehandelte und geregelte Teilzahlung der Schuld gutschreiben zu können als einen Titel zu erwirken welchen ich mir grundsätzlich ins Klo kleben kann!
Ein Titel bewirkt zwar, dass ich jederzeit eine Pfändung durchführen kann , aber wenn die Person ein EV hat, kann ich nichts machen, da einige ich mich doch lieber auf diesem Weg
Ja aber mir einem Titel hast du 30 Jahre Zeit zu pfänden
Aber das Kostet alles nur unnötig Geld!
Er , dann muss ich die Kosten einer Aufenthaltsfeststellung tragen, ich muss jedesmal in vorleistung gehen wenn ich den Gerichtsvollzieher beauftrage etc.
So bekomme ich ca. 60% der Schuldsumme zurück, den Rest schreibe ich ab. Sollte der Schuldner in den 6 Jahren Tilgungen schuldig bleiben, kann ich immer noch einen Titel erwirken.
Ich denke es ist in Ordnung, denn die meisten Menschen die die Privat Insolvenz anmelden, haben lange darum gekämpft das es nicht so weit kommt. Diese sechs Jahre werden hier von einigen so dargestellt als ob man dann in Saus und Brauß leben könnte aber das stimmt nicht, denn alles was über das hinaus geht, was man zum Lebensunterhalt braucht muß für die Tilgung der Schulden bei den Gläubigern benutzt werden, selbst ds Sparbuch der Kinder! Natürlich nimmt es in letzter Zeit immer mehr zu, aber warum, das solltet Ihr euch mal fragen. Denn Ihr müßt zugeben seit der Umstellung auf den Euro eht es vielen sehr viel schlechter was das finanzielle angeht, alles wird teurer, aber man muß ja auch noch leben.