Fallen allen krebs erkranken haare aus

Fallen allen die an Krebs erkranken die Haare aus?

Meine Mutter musste auch eine Chemotherapie machen, währenddessen sind ihr alle Haare ausgefallen!
Wo und ob Haare ausfallen, liegt an der Art Therapie, also wie stark die Medikamente sind etc.
Wikipedia zu den Nebenwirkungen von Chemotherapien:
Die Nebenwirkungen einer Chemotherapie sind abhängig von der Art der Therapie und der individuellen Verträglichkeit. Die einzelnen Nebenwirkungen treten unabhängig voneinander auf und können ganz ausbleiben oder in verschiedener Stärke auftreten.
Sie werden nach den Common Toxicity Criteria eingeteilt.
Common Toxicity Criteria:
Common Toxicity Criteria – Wikipedia

Nur wegen Krebs fallen keine Haare aus, erst bei Chemotherapie.
Sie wachsen aber nach der Chemo wieder nach, allerdings meist etwas dünner.
siehe:bnw-natur.com
Der Haarausfall durch Chemotherapie wird durch Zytostatika ausgelöst. Zytostatika sind Medikamente welche die Zellteilung und das Zellwachstum hemmen. Diese Medikamente werden hauptsächlich in der Krebstherapie und bei Autoimmunerkrankungen eingesetzt.
Wie wirkt eine Chemotherapie im Detail? Zur Erklärung ist ein kleiner Ausflug in die Zellbiologie notwendig.
Die Zellteilung ist die Grundlage allen körperlichen Wachstums und die Grundlage der Fortpflanzung.
Bei der Zellteilung entstehen aus einer Zelle zwei neue, identische, Zellen. Der exakte Ablauf dieses Vorgangs ist bereits in der normalen Zelle vorprogrammiert. Bei Krebszellen ist dieser Ablauf gestört und die Zellen teilen sich sehr schnell und vollkommen unkontrolliert. Die Zytostatika greifen jetzt in diesen Zellteilungsprozess ein und stören die Zellteilung - also den Wachstumsprozess. Auf diese Art soll der Tumor "ausgehungert" werden. Leider können die Zytostatika nicht zwischen dem Wachstums von gesunden Zellen und dem Wachstum von Tumorzellen unterscheiden.
Haarzellen, Zellen im Darm, im Mund und Knochenzellen sind auf eine schnelle Zellteilung angewiesen und werden nun von den Zytostatika der Chemotherapie ebenfalls angegriffen. In der Folge entstehen die gefürchten Nebenwirkungen der Chemotherapie wie: Haarausfall, Übelkeit, Erbrechen und eine Schwächung des Immunsystems. Zytostatika greifen also hauptsächlich Zellen an die sich häufig und schnell teilen. Genau das trifft auf unsere Haarzellen in der Anagenphase zu. Die Haarzellen zeigen bezüglich der schnellen Zellteilung das gleiche Verhalten wie Tumorzellen.
Durch die Zytostatika wird die Anagenphase der Haare abrupt abgebrochen und der Haarausfall setzt ein. Meistens sind nur die Kopfhaare vom Haarausfall betroffen. Aber auch andere Haare wie Schamhaare, Augenbrauen etc. können von Haarausfall durch Chemotherapie betroffen sein. Meistens beginnt der Haarausfall nach dem zweiten Behandlungszyklus der Chemotherapie.

Es muss auf jeden Fall eine Chemotherapie vorausgegangen sein. Es kommt auf die Stärke der Chemo an und auch auf die Person selber, denn bei manchen lichten sich die Haare nur.

Nur die, die eine Chemotherapie machen/machten

nein nicht allen, aber den meisten.
auch nicht bei jeder chemo, das kommt auf das mittel an, es gibt bereits chemos, wo es diese nebenwirkung nicht gibt.

Mein Dad muss leider auch eine Chemotherapie machen. Ihm sind nur die Haare an den Unterschenkel ausgefallen - sonst sind noch alle da.

nein das passiert nur bei einer chemo -therapie , ist aber nicht immer der fall , kommt drauf an wie stark und wie lange man chemo bekommt

bei Quatermass bin ich nicht der einzige auf der Blacklist,
die ihm bei falschen Antworten in Biologie oder Medizin widersprochen haben;
deshalb konnte ich in seinem Kommentar nicht rein schreiben,
dass er wieder einmal total daneben liegt.
Wie auch die anderen Antworten zeigen:
Bei Krebs fallen keine Haare aus,
erst durch Nebenwirkungen der Therapie.
Frieder

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