Fahrkartenkontrolleur 1 gegen aussage

Fahrkartenkontrolleur - 1 gegen 1 Aussage

wenn der Kontrolleur das gefälschte Ticket als solches erkannt hat, kann
es sehr wohl zu einer Anzeige wegen Urkundenfälschung kommen - es liegt dann an der Staatsanwaltschaft die Beweiswürdigung vorzunehmen, wobei diese
davon ausgehen wird, daß das Kontrolleur kein Interesse an einer falschen
Beschuldigung haben wird

Wenn der Kontroleeur dsa Ticket als gefälscht erkennen kann, hält er es in der Hand und verhindert eine erneuten Zugriff des Fälschers, Der KANN das Ding also gart nicht aus dem Fenster werfen, es sei denn, er schmeisst den Kontrolleur gleich mit raus. Oder reisst ihm das aus der Hand. Dann hat der Kontrollierte aber mit Sicherheit eine noch schärfere Anzeige an der Backe Wenn du das Ticket noch nicht geziegt hat, kann er da auch nicht als Fälschung erkennen, und wenn du das aus dem Fenster wirfst, kann er da auch nicht mehr feststellen. Dazu müsste das Ticket aber so schlecht gefälscht sein, das du gleich weißt, das der Kontrolleur das erkennt, was aber das fälschen von vorneherein sinnlos macht.

Ich kenne zumindest Berichte, wo ein Fahrgast die gefälschte Fahrkarte dem Busfahrer wieder entrissen hat. Mit genügend Überraschungseffekt wird das schon gehen.

Busfahrer. darum gehts hier aber nicht
Die Kontrolleure in den Bahnen sind sehr oft zu zweit unterwegs, und erfahren Kontrolleure sichern das Ticket gegen solche Sachen.

Bei Aussage gegen Aussage ohne Beweis gibt es natürlich keine Strafe bezüglich des gefälschten Tickets. Naütürlich sollte man sich sicher sein das keine Kameras oder Mikrofone im Bahnabteil oder am Mann des Kontrolleurs angebracht waren. Neben der Geldstrafe für das Fahren ohne Ticket kann es aber eine Anzeige wegen Erschleichen von Leistungen geben, die meistens dann gebracht wird wenn Schwarzfahrer zu Wiederholungstätern werden.

dass dem Kontrolleur mehr geklaubt wird als dem Beschuldigtem.
Es wird zu einer Gegenüberstellung kommen.
Aussage gegen Aussage.

Wollte ich auch schon schreiben, das ist auch sicher so – ähnlich wie bei Polizeibeamten – aber ich bin mir nicht sicher, ob eine flüchtige Begutachtung des Tickets und die Aussage darüber ohne Beweismittel tatsächlich ausreicht, um eine Ermittlung wegen Urkundenfälschung zu rechtfertigen.

Ja, Aussage gegen Aussage, das war ja die Ausgangssituation.
Aber dann?

Der jenige der die Beweislast beseitigt, macht sich verdächtig. Schließlich werden die Daten ja aufgenommen. Jeder normal denkende Mensch hebt in dem Fall sein ticket auf um gegebenen falls seine Unschuld zu beweisen. Hat er das ticket nicht mehr zur Hand obwohl ihm doch eine Fälschung unterstellt wird, hat er schlechte Karten und es hilft nur noch ein Wunder aus der Situation wieder raus zu kommen. Denn dann würde wohl erst mal gefragt werden "warum haben sie ihre Daten dem kontrolle gegeben wenn sie sich doch keiner schuld bewusst sind?"
Und die Kontrolle hat nichts davon etwas zu behaupten was nicht ist

Na der Fahrgast würde dann einfach behaupten, es gab nie ein gefälschtes Ticket. Er habe die Daten dem Kontrolleur nur gegeben, weil er eben GARKEIN Ticket hatte. Und in diesem Fall muss er sich ja ausweisen.
Also er bekennt sich der Schuld schwarzgefahren zu sein, aber nicht ein Ticket gefälscht zu haben.

Sehe ich auch so. Ohne klare Beweise wird niemandem eine Straftat zur Last gelegt. Behaupten kann man vieles.

Gut, dann währe noch die Möglichkeit, dass die Kontrolle gar keine Daten aufnimmt, sondern vor Ort die Polizei anruft und die das für ihn übernehmen. In jedem Fall kann ich mir nicht vorstellen das es wirklich so einfach ist von einer Straftat wie Urkunden Fälschung davon zu kommen.
Ansonsten sind die kontrolleure ja auch durch die Kameras abgesichert die ja
inzwischen überall sind

Der Schwarzfahrer hat von vorne herein die schlechteren Karten, ist also unglaubwürdiger. Ein Kontrolleur riskiert mit einer Falschaussage seine Job. WEM ALSO würde ein Richter eher glauben?
Egal ob er sein Ticket gefälscht hat oder nicht, eine Urkundenfälschung oder ein Betrug kann immer vor liegen.
Hat er gar kein Ticket, kann und wird das im Zweifelsfalle als Betrug gewertet werden.
"§ 263
Betrug
Wer in der Absicht, sich oder einem Dritten einen rechtswidrigen Vermögensvorteil zu verschaffen, das Vermögen eines anderen dadurch beschädigt, daß er durch Vorspiegelung falscher oder durch Entstellung oder Unterdrückung wahrer Tatsachen einen Irrtum erregt oder unterhält, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.
Der Versuch ist strafbar."
ERGO: wenn der Kunde zugibt, das er schwarz gefahren ist, gibt er zu, einen Betrug begangen zu haben. Du kannst hier solange Haars spalten wie du wilslt: wenn es hart auf hart kommt, bist du im

das kann schon mal aus folgendem grund nicht passieren , denn kontrolle nehmen immer mindestens 2 personen oder mehr vor.
von daher tritt so ein fall gar nicht erst auf

da der kontrolleur durch eine gewerkschaft geschützt ist würde das gericht ihm sogar glauben, wenn er lügen sollte

Das ist ja ein ganz neuer, interessanter Ansatz.
Du implizierst, dass Gewerkschaftsmitglieder durch die Bank als glaubwürdiger eingestuft würden.
Hmm, im heutigen Deutschland ist das nach meinem Wissen nicht so. Allenfalls könnte die jüngere Geschichte der beiden deutschen Staaten da was Anderes meinen, aber davon habe ich nur den Westteil erlebt.

So ein Quatsch.
Die Gewerkschaft ist für Arbeits-und Tarifrechtliche Fragen zuständig, alles andere liegt außerhalb des Zuständigkeitsbereichs.
Außerdem ist bei weitem nicht jeder Arbeitnehmer ein Gewerkschaftsmitglied.

ich berichte aus zweimaligen Erfahrungen als Orginalzitat