Fachgymnasium gesundheit u soziales allgemeinbildendes gymnasium abitur studiumsvoraussetzungen
ich besuche zurzeit die 10. Klasse einer Realschule und habe einen Notendurchschnitt von ca. 1,4-1,8. Mich anstrengen musste ich mich für diesen Durchschnitt nicht wirklich es hat immer gereicht wenn ich 1 Tag vor den Arbeiten etwas gelernt habe. Und nun meine erste Sorge, ich nehme an ich werde es sehr schwer haben mein Abitur zu bekommen oder? Ich werde natürlich viel mehr Lernen, wenns sein muss auch 24 Stunden am Tag und das 7 Tage die Woche, trotzdem habe ich Angst das ich diese Umstellung nicht packe, hat jemand erfahrungen mit sowas?
Zudem weiß ich nicht, ob ich auf ein Fachgymnasium mit dem Schwerpunkt Gesundheit und Pflege gehen soll oder auf eine normale gymniasiale Oberstufe eines allgemeinbildenden Gymnasiums.
Ich möchte später etwas in Richtung Chemie oder Medizin studieren. Falls ich es mir doch anders überlege ist das Abitur vom Fachgymnasium auch für andere Unis zu gebrauchen? Denn auf einem Fachgymnasium werden ja viele Fächer nicht unterrichtet. Zudem sehe ich ein Problem darin, dass auf dem Fachgymnasium kein Chemie unterrichtet wird und grade dieses Fach brauche ich ja für meine Zukunft. Dafür hat es wegen der 11.-13. Klasse vorteile für Realschüler, da es dadurch um einiges einfacher wird.
Zudem welchen Abiturschnitt brauche ich ca. um Medizin oder Chemie studieren zu können?
Ich hoffe ihr könnt mir meine vielen Fragen beantworten.
4 Antworten zur Frage
Videos zum Thema
YouTube Videos
Fachgymnasium Gesundheit u. Soziales oder allgemeinbildendes gymnasium für das Abitur. Studiumsvoraussetzungen.
die umstellung ist nicht schlimm ,man meint es halt nur
Zunächst vorneweg: Die Schwierigkeit einer Realschule und die einer Oberstufe können sich erheblich unterscheiden. Aber bedenke: auch die Schwieirgkeit verschiedener Oberstufen und verschiedener Realschulen unterscheiden sich mitunter sehr stark. Wenn du dich gut ausgebildet fühlst wirst du mit deiner Motivation keine Probleme im Abi haben, aber erkundige dich zuvor nach dem Niveau der Schule, die du besuchen willst. Ich rate zu einer Schule mit einem mittleren Niveau. Der Grund: Chancen auf sehr gute Noten und kein Motivationsverlust durch schlechte Lehrer/Schüler. Außerdem musst du gute Noten bekommen, denn das Medizinstudium verlangt einen 1er Schnitt soweit ich weiß. Chemie hingegen ist nicht zulassungsbeschränkt.
Zur Frage, ob Allgemeines Abi oder Fachabi: Ganz klar Allgemeines. Der Sinn von Fachabis hat sich mir nie erschlossen. Und man hat nur einmal im Leben die Chance seine Allgemeinbildung in allen disziplinen so zu fördern. Danach kann man sich dann durchs Studium genug spezialisieren. Leistungskurse wählt man ohnehin schon im Abi. Und wenn Chemie im Fachabi fehlt, dann liegt die entscheidung wirklich auf der Hand
Trotzdem muss man einräumen: Abitur und Studium sind wieder völlig verschiedene Dinge. Die haben absolut nichts miteinander zutun und auch die Schwerpunkte des Chemie-Studiums und eines Chemie-Leistungskurses sind weit voneinander entfernt. Aber man merkt erst richtig während dem Abi was man wirklich mag und was nicht und vor allem worin man begabung hat.
Bei mir ist das alles etwas kompliziert mit der Realschule, ich fühl mich ehrlich gesagt sehr schlecht gebildet, ich weiß nicht ob es daran liegt, dass ich zu "gut" für diese Schule bin oder sie zu schlecht für mich.
Vom lernen her hatte ich jedenfalls nie probleme. Im Laufe der Zeit habe ich gemerkt, dass Sachen für die ich mich interessiere einfach flüssig von der Hand gehen bzw. mir gar keine schwierigkeiten bereiten.
Ich habe vielleicht noch einen kleinen Vorteil gegenüber den anderen Realschülern, ich lerne nämlich für die Arbeiten zu viel, nicht zeitlich sondern inhaltlich, so kann es sein das ich für Geschichtsarbeiten 20 Seiten aus dem Buch auswendig lerne und am nächsten Tag kommt es mir in der Arbeit so vor als wenn ca. 10% meines Wissens abgefragt werden. Ich nehme an, dass es auf der oberstufe normal sein wird soviel auswendig zu lernen oder?
Zudem möchte ich mich für eure beiden Antworten bedanken, mittlerweile habe ich mich auch schon selbst für das allgemeinbildende Gymnasium entschieden, 1. weil es keine beruflichen Einschränkungen mehr gibt, 2. Ich besser qualifiziert bin und 3. Die Fächer welche mich begeistern besser gefördert werden.
Es wird wohl eine Herausforderung für mich werden, solange die Lehrer Okay sind werde ich diese wohl bewältigen.
Traurigerweise ist das bei der Realschule so. Die Ansprüche sind einfach sehr gering. Ich war selber auf einer Realschule und hatte ähnliche Noten wie du, wechselte dann auf eine allgemeinbildende Oberstufe. Es war ein riesiger Unterschied. Aber davon sollte man sich nicht abschrecken lassen.
In der 11 gewöhnst du dich ein, und falls du merkst, dass es sehr schwer ist, denk drüber nach die Schule vor Beginn der 12/13 nochmal zu wechseln, wenn du weißt, dass eine andere Schule in der Nähe wesentlich einfacher ist. Ich habe nochmal nach der 11 gewechselt und es war ein Unterschied wie Tag und Nacht. Dein Ziel sollte fürs Abi primär sein, sehr gute Noten zu erzielen. Das Lernen fürs Leben kommt dann im Studium. Grund: schlechte Noten = kein Studium Daher ist ein gutes Gymnasium mitunter die schlechtere Wahl. Ich spreche aus Erfahrung.
Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Erfolg
nochmal, jedoch ist es Heut zu Tage etwas problematischer, denn das Abitur wird nun in der 12. Klasse geschrieben. Das sog. Turboabi, deshalb muss ich als realschüler auch nochmal die 10. Klasse eines Gymnasiums wiederholen, langsam krieg ich echt Bange, der Schwierigkeitsunterschied war damals zu Zeiten des 3 - jährigen Abiturs schon sehr stark, nun wird der Stoff der 3 Jahre nochmal in 2 Jahre gequetscht.
Naja was solls ich werds überleben