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Erklärungen für Verhalten und Konsequenzen im Umgang mit schwierigen Menschen

Einfach meiden und aus dem Weg gehen. Die Erklärung warum jemand so ist und seit wann nützt garnichts. Die Schwierigkeiten bleiben ja.
Dienstlich komme ich mit den schwierigsten Leuten klar und privat suche ich mir diejenigen aus, die wirklich in Ordnung sind.

Was würdest Du tun wenn es ein Familienangehöriger wäre der sich irgendwo "schrill" verhält?
Auch einfach meiden?

Kommt darauf an, ob älter oder jünger. In der Familie Verbündete suchen, dann ein Donnerwetter. Prüfen, ob es nur"schrill" ist, oder eine ernsthafte Krankheit ist.
Da meine Familie nicht dort lebt, wo ich lebe, lieben wir uns alle heiß und innig und haben viel Sehnsucht.

Das ist wirklich eine sehr schwierige Frage.
Eigentlich erwarte ich von erwachsenen Familienangehörigen, dass sie sich auch benehmen. Leider ist dem nicht immer so. In unserer Familie gibt es da mehrere Beispiele, die aus der Art schlagen.
Von Geiz, über unmögliches Verhalten, über Wichtigtuerei ist fast alles vorhanden. Leider ist es manchmal unumgänglich diese Personen zu treffen.
Ich versuche einfach das Beste daraus zu machen. Wenn möglich ignoriere ich schlechtes Benehmen , versuche nicht mit dem Wichtigtuer zu diskutieren, denn das bringt nichts. Sollte ich aber direkt betroffen sein, entweder durch Äußerungen gegen mich, meinen Mann oder meine Tochter setze ich mich zur Wehr ohne Rücksicht auf Verluste.
Wenn es möglich ist, vermeide ich aber den Kontakt zu genau diesen Familienangehörigen!
Natürlich lassen sich bei einigen die Charaktereigenschaften erklären, aber das hilft mir auch nicht weiter

Natürlich lassen sich bei einigen die Charaktereigenschaften erklären, aber das hilft mir auch nicht weiter!
Genau so ist es, es hilft nicht weiter - Es macht es fast noch schlimmer, finde ich - weil es mir dann so schwer fällt einfach zu sagen "Hau ab - du bist ungenießbar" - zumindest bei Familienmitgliedern
Dir eine gute Woche

Wenn ich ganz ehrlich bin, interessiert es mich eigentlich nicht, warum oder wieso jemand etwas tut, was mich stört. Mich interessiert dabei nur, können wir gemeinsam einen für beide lebbaren und akzeptablen Weg des Zusammenlebens finden oder nicht. Dabei sind Kompromisse für beide Seiten in der Regel unvermeidlich.
Aber das Leben besteht aus Kompromissen
Wenn ich mit einer Verhaltensweise, zum Beispiel Intoleranz oder Aufdringlichkeit, nicht leben kann. Ist auch die rührendste Vorgeschichte irrelevant. Ich schätze den anderen dann zwar weiterhin, distanziere mich aber.

trifft das auch auf Familienmitglieder zu? Hallo, schön Dich zu "lesen" Lieben

Früher nicht, heute ja. Ich bin so nett und höflich wie immer, es gibt Geburtstags- und Weihnachtsgeschenke, nur keine Besuche und keine Telefonate über 5 Minuten. Vorher natürlich eine kurze, sehr freundlich formulierte Erklärung, die nicht diskutiert, aber bei Bedarf wiederholt wird.
Die einsichtigen Familienmitglieder ändern ihr Verhalten und dann ändere ich auch meines. Bei den anderen habe ich wenigstens nicht noch mit ihrem verletzenden oder übgriffigen Verhalten zu kämpfen und deshalb weniger Wut, Trauer. im Bauch.
Einfach ist sowas nie.

Es kommt immer drauf an.
1.wie ich zu diesem Menschen stehe
2.ob er/sie versucht dieses Verhalten in den Griff zu kriegen
3.wie sehr mich dieses Verhalten belastet.
In den meisten Fällen, bei mir wichtigen Menschen, versuche ich schon es immer wieder mal anzusprechen.
Wenn es zum Beispiel um Eifersucht geht.
Gibt aber auch Sachen die dazu führen, daß ich den Kontakt abbreche.
Dazu würden permanente Unzuverlässigkeit und Unehrlichkeit zählen.
Tja, und ich glaube, daß solche Charakterzüge aus Angst und zu einem großen Teil aus der Erziehung und dem Umfeld in welchem man aufwächst entstehen. Hat auch was mit einem geringen Selbstwertgefühl zu tun.
Sanni305

Lieber Rabe,
vielleicht darf ich dann nicht mitreden, weil meine Famile zum größten Teil aus "Verbrechern" besteht. Allerdings ist die Ursache eines Verbrechens oft der Egoismus, Neid oder Hass oder ähnliches, und deswegen möchte ich trotzdem ein paar Worte zu deiner Frage schreiben.
Ich habe immer versucht hinter die Dinge zu blicken, egal wie schlimm die Dinge waren. Und wie soll es auch anders sein, es stecken fast immer Probleme und Ursachen dahinter, die entsprechendes Verhalten zu erklären scheint. Das heißt noch lange nicht, das ich das Verhalten dann auch verstehe oder nachvollziehen kann oder akzeptieren kann.
Man bezieht Position indem man sich eine Meinung bildet, das ist die eine Seite. Ich denke jede Beziehung kann auf einer gemeinsamen Basis existieren, auch mit unterschiedlichen Aspekten und Gesichtspunkten. Allerdings wird zb. eine gesunde Beziehung nicht existieren wenn Rücksicht, Anstand, Respekt und Toleranz nur für einen der beiden Beteiligten eine wichtige Rolle spielt.
Ich entscheide, ob und wie wichtig die Beziehung für mich ist, und dementsprechend wende ich mich dem Gegenüber ab oder auch nicht. Je nach dem wie stark diese Gefühle sind, welche mich mit diesem Menschen verbinden, wird diese Entscheidung ausfallen.

Teils erwarte ich von einem erwachsenen Mitmenschen, dass er auch schon bei sich selbst anfängt, nach Fehlern zu suchen, und auch an der Besserung zu arbeiten.
Bei anderen Mitmenschen erkennt man aufgrund ihrer Verhaltensweisen sofort das Niveau und meist bleibt mir nichts anderes übrig, als diese Menschen dann zu ignorieren! Das ist das Schlimmste, was ich mir vorstellen kann. Aber wenn ich mich mit denen zu intensiv befasste, ginge ich selbst daran kaputt!
Regeln kann ich da nicht ziehen, tut mir leid!
Ich denke, man muss dann mal wieder auf den Bauch hören, weil es zu viele verschiedene Charaktere gibt

Regeln kann ich da nicht ziehen, tut mir leid!
Danach frage ich auch nicht -Ich frage wie andere "User" mit solchen Situationen umgehen
".Bei anderen Mitmenschen erkennt man aufgrund ihrer Verhaltensweisen sofort das Niveau."
Ich denke, das unsoziale Verhaltensweisen nicht unbedingt etwas mit Niveau zu tun haben müssen
Menschen, die im Krieg ständig gehungert haben, können aus dieser Erfahrung resultierend ein Verhalten entwickeln dass zum Beispiel an Völlerei grenzt - nach dem Motto nie mehr hungern - das könnte recht extreme Auswirkungen haben -nur ein Beispiel - mir fallen noch 100 andere merkwürdige Verhalten ein die ich gut erklären könnte - oder sie fangen an Nahrung zu bunkern und nicht zu teilen oder 1000 andere Möglichkeiten, wo auf Grund einer Erfahrung spätere Verhaltensweisen überkompensiert werden.
Weißt Du was ich meine?

Na klar, habe ich verstanden.
Wenn sie das Problem auch längst erkannt haben, wollen sich Viele trotzdem nicht helfen lassen. Dann steht man blöd da!
Mit der Erklärung allein ist es da nicht getan.
Aber vielfach erkennt man eben aufgrund einiger Verhaltensweisen auch das Niveau. so ist es mir immer wieder untergekommen.
, die nicht abgeben oder verzeihen können, haben oft einen Grund dafür! Und sei es Egoismus! Das kann man verstehen oder nicht, man wird diese ohne professionelle Hilfe nicht kurieren können. Und da hilft nur: Entweder man akzeptiert oder man ignoriert

Es geht m. E. nicht um die kleinen Macken, die jeder von uns hat.
Sondern vielmehr um Dinge, die es dem Betreffenden schwierig gestalten , am normalen sozialen Leben teilzunehmen.
Wenn ich da irre, bitte ich um Nachricht

Es lohnt sich etwas über PROJEKTION lesen.
Alle Eigenschaften, die wir selbst an uns nicht axeptieren, projizieren wir nach aussen.
Weil z.B. Neid ein negativer Gefühl ist, müssen wir die beneideten irgendwie abwerten, schlecht machen. Und da sie nun so schlecht sind, dürfen wir auf sie "böse" sein.
Für die beneideten ist unsere Bosheit denn aber nicht verständlich, da er/sie nichts böses uns getan hat.
Neid wäre eigentlich immer ein Grund darüber nach zu denken, warum man mit eigenen Leben nicht zufrieden ist. Und vor allem den Schuld dafür bei sich selbst zu suchen und daraus die richtigen Konzequenzen ziehen.
Die Rolle der "beneideten" ist allerdings alles andere als zu beneiden. Negative Emotionen sind erstaunlich resistent gegen logische Sachargumente.

Ich kann mit den Macken meiner Mitmenschen leben Irgendwie ist keiner ganz koscher. Manche sind egoistisch, manche sind faul, manche egozentrich und eitel.
Ich mach auch viele Fehler und trotzdem reagieren die Meisten positiv auf mich.
Oft ärgere ich mich auch, wen mir z.B. die Ambulanz vollig kaotisch übergeben wird und ich erst mal eine Stunde aufräumen und auffüllen muß.
Die Menschen sind so wie sie sind. Man kann sie nicht verändern. Entweder man akzeptiert sie wie sie sind oder man meidet sie. ICh akzeptiere. Wenns mir zu bunt wird, dann meckere ich auch mal.