Erklärt wie genau wetten staatsbankrott funktionieren
Es werden "Wetten" auf steigende Zinsen, also fallende Kurse von festverzinslichen Wertpapieren eines Landes abgeschlossen.
Das funktioniert wie jedes Warentermingeschäft.
Die Lufthansa sichert ihren Kersoinpreis ab, indem sie jetzt Verträge abschließt, zu welchem Preis sie bestimmte Mengen in einem Jahr erhält.
Die Spekulanten, die glauben, der Ölpreis fällt bis dahin, verkaufen der Lufthansa das Kerosin zu dem Termin für einen bestimmten Preis und bemühen sich bis dahin, das Öl billiger einzukaufen.
Dabei erzielen sie Gewinne oder Verluste.
Es ist kein Unsinn, wie so oft behauptet wird, sondern eine sinnvolle Marktreaktion.
Ein Land ist überschuldet, gibt zuviel Geld aus und der Markt stoppt dies auf wundersame Weise.
Werden wirksame Maßnahmen ergriffen, liegen die Spekulanten falsch und erzielen hohe Verluste.
Ansonsten würden keine Maßnahmen ergriffen.
Für so ein Miniland wie Griechenland kann jederzeit ein Bailout organisiert werden, dann liegen alle Spekulanten auf der Nase.
Es soll aber zunächst Druck auf das Land ausgeübt werden, um Reformen durchsetzen zu können.
Die Wirtschaftskrise ist nichts anderes, also eine wundersame Marktreaktion auf administrativ falsche, da zu niedrige Zinsen, die zu Fehlinvestitionen geführt haben.
Wird der Markt ausgehebelt, gibt es keine Korrekturen mehr, nur noch den großen Crash und permanente Fehlinvestitionen.
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Wer erklärt mir bitte wie genau die Wetten auf einen Staatsbankrott funktionieren?
Entweder über die Devisenmärkte, Kassa-Märkte oder Derivate-Märkte, wie Futures oder Forexmarkt, mit Short - Positions auf den Euro(gleichzeitig bei dem Währungspaar mit US-Dollar eine Long-Position für den US-Dollar.
Oder mit Short-Positions bei Börsen, die mit griechischen Staatsanleihen handeln, wenn diese sinken.