Erkläre wort börden
Börde
Es gibt mehrere Landschaften in Deutschland, die als Börde bezeichnet werden.
Inhaltsverzeichnis
Die Landschaften beschränken bzw. konzentrieren sich auf das Dialektgebiet Ostfälisch und Westfälisch. Es gibt zwei einander widersprechende Erklärungsansätze. Zum einen wird ein Zusammenhang mit althochdeutsch: giburida- „Gerichtsbezirk“ bzw. plattdeutsch bören „tragen, erheben“ angenommen. Die Börde wird in diesem Kontext als ein Bezirk, in dem die Einwohner gemeinsam die öffentlichen Lasten zu tragen hatten, angesehen und eine Ausgangsbedeutung „Steuerhebebezirk“ angenommen. Es handelte sich also um eine Dialektvariante zu Bürde.
Auffällig ist die typologische Übereinstimmung der Landschaften als flaches und baumarmes Land mit fruchtbarem Lößboden. Solche Börden finden sich in Deutschland vor allem im norddeutschen Altmoränengebiet am Rande der Mittelgebirgsschwelle. Die hier entstandenen Schwarzerdeböden zählen zu besten Böden Deutschlands. Daher wird ebenfalls Zugehörigkeit zu bören angenommen, jedoch eine primäre Bedeutung „Ertrag“ bzw. „ertragreiches Land“ angenommen. Man vergleiche in diesem Zusammenhang auch semasiologisch entsprechendes tragen: Ertrag, Getreide entstanden aus mhd. getregede „das Getragene“.
Siehe auch: Beauce
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Börde – Wikipedia
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Erkläre das wort Börden
Die Börden sind fruchtbares, baumarmes Land im Vorland der Mittelgebirge. Der Boden ist ein Lößboden. Hier haben sich durch Ostwinde aus Zentralasien herangetragene Lehmteilchen abgesetzt, die in Verbindung mit Humus einen sehr dunklen, schweren Boden bilden.
Auffällig ist die typologische Übereinstimmung der Landschaften als flaches und baumarmes Land mit fruchtbarem Lößboden. Solche Börden finden sich in Deutschland vor allem im norddeutschen Altmoränengebiet am Rande der Mittelgebirgsschwelle. Die hier entstandenen Schwarzerdeböden zählen zu besten Böden Deutschlands. Daher wird ebenfalls Zugehörigkeit zu bören angenommen, jedoch eine primäre Bedeutung „Ertrag“ bzw. „ertragreiches Land“ angenommen. Man vergleiche in diesem Zusammenhang auch semasiologisch entsprechendes tragen: Ertrag, Getreide entstanden aus mhd. getregede „das Getragene“.
Börde – Wikipedia
neben der oben erwähnten
´magdeburger börde´ gibt es
die soester börde
- zwischen lippstadt und soest.
ein flaches, fruchtbares gebiet.
! male63