Eiweißgruppenzurodnung speisepilzen

Zu welcher Eiweißgruppe gehören Saiblinge Zu den tierischen oder pflanzlichen Eiweißen ja nicht. Wo sind sie also einzuordnen? Es geht mir, wie gesagt, nicht um Pilze an sich. Nur um die Eiweißgruppen. , dies bei den Antworten zu berücksichtigen - und entsprechend zu unterlegen. . (Bildquelle: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/6/65/Kr%C3%A4uterseitling-1.jpg/300px-Kr%C3%A4uterseitling-1.jpg

2 Antworten zur Frage

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Eiweißgruppenzurodnung bei Speisepilzen?

Vermutlich zielt Deine Frage darauf ab, dass man eine Unterscheidung zwischen tierischen und pflanzlichen Proteinen trifft und die Pilze biologisch gesehen weder das eine noch das andere sind. Aber eine Bezeichnung wie mykogenes Protein oder ähnlich ist mir bislang nicht untergekommen, das ist m.E. nicht gebräuchlich.
Eher werden Proteine aufgrund ihrer räumlichen Struktur klassifiziert, z.B. globuläre P.für eher kugelähnliche oder fibrilläre für gestreckte Formen. Oder auch nach den an ihnen gebundenen nicht-proteinartigen Anteilen, z.B. Glycoproteine, falls noch ein paar Zuckerreste dranhängen oder auch Lipoproteine, wenn sie mit Fettsäuren gebunden sind. Auch kenne ich funktionelle Einteilungen oder nach dem Ort des Vorkommens. Da gibt es sicher noch einiges mehr an Einteilungsmöglichkeiten, aber speziell für Seitlinge oder allgemein Pilze kenne ich nichts.
Eine Arbeit zur Aminosäurezusammensetzung von verschiedenen Pilzen gibt es hier:
http://scholar.google.de/scholar_url?url=http://www.researchgate.net/profile/Taina_Jalava/publication/11079695_Basic_composition_and_amino_acid_contents_of_mushrooms_cultivated_in_Finland/links/00b7d526e03882814b000000.pdf&hl=de&sa=X&scisig=AAGBfm2h9awQGm_2Ao6Gmm8UtAjMlxnPvA&nossl=1&oi=scholarr&ved=0CCMQgAMoATAAahUKEwiV16ua2K7HAhVKOD4KHWFGBW8
Letzlich sind es dieselben Aminosäuren, die auch in pflanzlichen oder tierischen Proteinen anzutreffen sind.
Eiweißgruppenzurodnung speisepilzen
Zur Eiweißdiät müsste man wissen, warum denn tierisches Eiweiß gemieden werden soll. Im Prinzip sind alle Eiweißmoleküle gleich aufgebaut. Sie unterscheiden sich in der Primärstruktur - und nur die ist ernährungsphysiologisch von Interesse - doch nur hinsichtlich der Größen und den Anteilen an den 20 proteinogenen Aminosäuren. Bei tierischen Proteinen sind diese wegen der Ähnlichkeit zum menschlichen Organismus in der Regel besser verfügbar und von daher eigentlich vorzuziehen. Allerdings gibt es Risiken, die jedoch weniger das Protein an sich, sondern vielmehr die Begleitstoffe im Fleisch oder Ei betreffen: Purine, gesättigte Fette, oder Cholesterin etwa. Von daher kann es bei entsprechender Disposition medizinisch angezeigt sein, auf tierische Erzeugnisse zu verzichten; aus ethischen Gründen natürlich auch.
Pilze sind praktisch fett- und cholesterinfrei. Der Puringehalt bewegt sich im Bereich von etwa 10 - 30 mg/100 g, die Harnsäure zwischen 50 und 100 mg/100 g. Das ist etwas mehr als durchschnittlich bei Gemüsen, aber deutlich weniger als bei Fleisch. Purintabelle.de Gemüse
Nichts, wollte nur mal was "überprüfen". Das Ergebnis ist enttäuschend. Aber ok.