Eigenes kind macht unglücklicher todesfall nahen verwandtschaft

.habe ich demletzt irgendwo aufgeschnappt, das soll aus einer Studie stammen. Ist das so? Macht ein eigenes Kind tendenziell eher unglücklich? Und zwar so unglücklich, dass man selbst den Tod eines nahen Angehörigen als nicht so schlimm einordnen würde? Wieso ist das so? Spielen vielleicht bestimmte Faktoren eine Rolle?

7 Antworten zur Frage

Bewertung: 3 von 10 mit 1555 Stimmen

Videos zum Thema
YouTube Videos

Ein eigenes Kind macht unglücklicher als ein Todesfall in der nahen Verwandtschaft

Wissenschaftler haben untersucht, warum so viele Frauen nur ein Kind bekommen. Das Ergebnis der Studie ist erschreckend. Weder Scheidung, Arbeitslosigkeit, noch der Tod des Partners machen so unglücklich, wie das erste Kind.
- Damit hatten die Wissenschaftler nicht gerechnet - Sie sind zwar davon ausgegangen, dass die Geburt des ersten Kindes ein großer Einschnitt für Erstlingseltern ist. Dass der Übergang zum Elternsein aber als so einschneidend wahrgenommen wird, hat eine amerikanische Soziologin und einen finnischen Demographen überrascht.
Warum ist für viele Eltern nach dem ersten Kind Schluss?
Ausgehend von der Annahme, dass die Erfahrung mit dem ersten Kind die weitere Familienplanung beeinflusst, haben die Wissenschaftler Rachel Margolis und Mikko Myrskylä riesige Datensätze aus Deutschland ausgewertet. Untersucht werden sollte das elterliche Wohlbefinden. Beeinflusst das Elternglück nach dem ersten Kind die Entscheidung für ein weiteres Kind? Konkret: Warum bekommen manche Frauen nach dem ersten Kind ein oder mehrere weitere Kinder? Und warum ist für andere Frauen nach dem ersten Kind Schluss mit der Familienplanung?
Die Ergebnisse der Studie
Paare, die den Übergang in die erste Elternschaft als positiv wahrnehmen, bekommen eher weitere Kinder. Paare, die den Übergang als sehr kompliziert empfinden, bekommen eher kein zweites Kind. Wirklich überraschend ist das Ergebnis, wie rapide das Glück frisch gebackener Eltern abnimmt.
Die Gründe gegen ein zweites Kind
Die Wissenschaftler haben die Gründe gegen ein zweites Kind in drei Kategorien zusammengefasst. Aus medizinischen Gründen entscheiden sich Frauen, die die Schwangerschaft und die Folgen der Geburt als sehr schmerzhaft und unangenehm empfunden haben, gegen weitere Kinder. Auch eine komplizierte Geburt, wie zum Beispiel ein schwieriger Kaiserschnitt, führt eher zur Einstellung, „dass nicht noch einmal zu erleben“.
Wichtig! Wie war das erste Jahr?
Am entscheidendsten sind aber die psychosozialen Erfahrungen im ersten Jahr mit einem Baby. Verläuft diese Umstellung sehr schwierig, entscheiden sich Eltern zieml gegen ein zweites Kind. Als sehr einschneidend werden vor allem Stillprobleme, Schlafmangel, Depression, Isolierung und Partnerschaftsprobleme wahrgenommen. Das Ergebnis zeigt, wie wichtig die psychosozialen Erfahrungen nach der Geburt sind -
eigenes Kind macht unglücklich studie - Google-Suche
- das Ergebnis erstaunt mich ehrlich gesagt auch - kann ich persönlich
- 1 Tochter und 1 Sohn - auch so nicht nachvollziehen ; vielleicht weil
die erste Elternschaft so positiv verlaufen ist
Wenn du das Gefühl hast, dass die Elternschaft so positiv verlaufen ist - kannst du das an bestimmten Faktoren festmachen?
Für welche Länder gilt diese wissenschaftliche Untersuchung?
Es ist schwer, dazu etwas zu sagen, ohne diese Studie zu kennen.
Die Aussage kommt mir auch ehrlich gesagt sehr seltsam vor. Das hört sich eher nach einer Aussage wie z. B. die des Philosophen Peter Singer an, der die Ansicht vertritt, dass die Tötung eines schwerstbehinderten Babys den Eltern und dem Kind Leid ersparen könne und die Tötung kein Unrecht sei, da das Kind keine Person sei.
Ich denke, dass sich Glück und Unglück in Waage halten, wenn man Kinder hat. Kinder machen viel Freude, sind aber auch anstrengend.
Aber die schönen und anstrengenden Tage und Situationen wechseln sich ja ab, es gibt meist keinen "Eimer voll" Unglück und Verzweiflung. Selbst, wenn das Kind mal krank ist oder etwas angestellt hat, hat man wieder Situationen, wo man gemeinsam lachen kann, sich über Fortschritte freut oder die Gemeinsamkeit genießt.
Sicherlich spielen da aber auch, wie du selbst ansprichst, bestimmte Faktoren eine Rolle.
Da geht es um Ressourcen. Eltern benötigen genügend Ressourcen wie z. B. Großeltern, die ihnen die Kinder mal abnehmen, Geld, ausreichend Wohnraum und auch ein gewisser Bildungshintergrund ist von Vorteil.
Eigene Kinder machen einen unglücklich? Du meinst der Tod des eigenen Kindes.
Nein, ich meine die Geburt bzw. das "Kind-Haben".
Blöd.sinn muß man doch nicht diskutieren oder sich gar darüber Gedanken machen! Wechsel deine Freunde.
Achje. bei solchen Kommentaren weiß ich ja nicht mal mehr, was ich dazu sagen soll.