Eidesstattliche versicherung abgeben warum
wir haben in der schule das thema Eidesstattliche Versicherung.
warum geben manche menschen diese ab?
was hat es für vor- und was für nachteile?
ich will keine links! eure meinung!
und was würdet ihr machen? ja oder nein?
5 Antworten zur Frage
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Eidesstattliche Versicherung! Abgeben, warum?
EV bedeutet : Ich habe Nichts, was man/frau mir wegnehmen könnte, ohne mich in meinen Grundrechten zu verletzen.
Verwechsele das aber bitte nicht mit einer Insolvenzerklärung!
Alles Weitere wäre eine hier illegale Rechtsauskunft.
was gibt es da für unterschiede bzw. was ist der unterschied?
man hat keine Wahl, wenn der Gerichtsvollzieher vor der Tür steht will er entweder Geld oder pfänden. Wenn weder das eine noch das andere möglich ist, muß man eine eidesstattliche Versicherung abgeben und damit bestätigen, dass man kein Vermögen hat um die Schuld zu begleichen. Das ist rechtlich auch bindend, man kann also nicht einfach diese Erklärung unterschreiben und viel Geld auf dem Konto haben.
wenn keiner da war und es noch nicht gefordert wurde!
sollte man es dann auch machen oder nicht?
Eine eidesstattliche Versicherung ist rechtlich bindend. Man kann sie zu allen möglichen Themen abgeben. Das kann beim Gerichtsvollzieher sein, dem man rechtlich bindend versichert, dass man kein Vermögen hat. Oder bei einer Rechtsstreitigkeit, bei der es keine Verhandlung gibt, sondern die beigelegt wird, weil jemand einen Tatbestand bestätigt und zwar an Eides statt. Also so, als würde er in einer Gerichtssitzung eine Aussage machen und dafür vereidigt werden.
Manche können auch nicht zum Prozess kommen, weil sie krank sind oder in Australien leben, die können ihre Aussage auch durch eine Eidesstattliche Versicherung abgeben. Dafür gibt es aber rechtliche Vorschriften.
Wenn man eine solche Versicherung abgibt und gelogen hat, dann kann man bestraft werden, als ob man vor Gericht wissentlich eine Falschaussage abgegeben hat. Das wird mit Gefängnis bestraft.
Der Gläubiger verlangt diese meist nach erfolgter fruchtloser Pfändung. Folgt der Schuldner dieser Aufforderung des Gerichtsvollziehers nicht, ergeht Haftbefehl und er wird polizeilich zwangsvorgeführt. Weigert er sich weiterhin, diese abzugeben, geht er unverzüglich in Erzwingungshaft bis zur Abgabe des EV.