Diverse pollenallergiker ist leidenszeit nicht vorbei fliegen hoch allergenen ambrosia pollen

Warum die Pollen so aggressiv sind: A und welche Therapien gibt es?

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Für diverse Pollenallergiker ist die Leidenszeit noch nicht vorbei - denn. jetzt fliegen die hoch-allergenen Ambrosia-Pollen

Mehr Allergien durch aggressive Pollen
Ein Viertel der Deutschen leidet unter allergischem Asthma, unter Heuschnupfen, Neurodermitis oder anderen Allergien«, sagte Professor Dr. Johannes Ring, Leiter der Münchner Klinik für Dermatologie und Allergologie der Technischen Universität, bei einer Pressekonferenz Mitte Februar in München. In Zukunft könnten allergische Erkrankungen sogar noch zunehmen, warnte Professor Dr. Heidrun Behrendt vom Zentrum Allergie und Umwelt der TU München. »Es gibt mehr Pollen, es gibt neue Pollen und die Pollen werden aggressiver«, fasste die Wissenschaftlerin das Ergebnis ihrer Untersuchungen zusammen. Die Ursachen für die steigende Zahl der Pollenallergiker sieht Behrendt in der globalen Erwärmung und der zunehmenden Schadstoffbelastung der Luft
Allergiker atmen heute viel mehr Pollen ein als früher. Die Blühsaison dauert in Europa fast zwei Wochen länger und verläuft deutlich intensiver als vor 30 Jahren. Auf der ganzen Welt treten zudem neuartige Allergien auf. So reagieren etliche Menschen plötzlich allergisch auf Pollen von Zypressen, Ölweide und Olivenbäumen. Oder schon bekannte Allergie auslösende Pflanzen wie Ambrosia - in Nordamerika Hauptverursacher von Heuschnupfen - breiten sich weiter aus. Die zur selben Familie wie Beifuß zählende Pflanze wurde im letzten Sommer vermehrt in Südfrankreich, Norditalien und auf dem Balkan gefunden. Die Zahl allergischer Asthmaanfälle sei daraufhin dramatisch angestiegen, sagte Behrendt.
Luftschadstoffe sorgen zudem dafür, dass Pollen heute aggressiver sind. Die Wissenschaftler des ZAUM hatten Pollen von Birken, die an einer viel befahrenen Straße stehen, mit denen von Bäumen in der freien Natur verglichen. Das Ergebnis: Die mit Schadstoffen behafteten Pollen setzten dreimal so viele Allergene frei wie Birkenpollen, die von Bäumen auf einer Wiese gesammelt wurden.
Dabei spielt Feinstaub eine besondere Rolle, dessen weitaus größter Anteil Dieselrußpartikel bilden. Über polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe binden die winzigen Partikel an die Pollenoberfläche und induzieren die Produktion von pollenassoziierten Lipidmediatoren. Im Kontakt mit der Nasenschleimhaut setzen Pollen neben Allergenen auch PALM frei. Diese heizen den Entzündungsprozess an, indem sie über Chemotaxis neutrophile und esosinophile Granulozyten anlocken. Je mehr Dieselrußpartikel sich auf den Pollen befinden, desto stärker fällt also die entzündliche Reaktion aus, die schließlich zur Entstehung einer Allergie führen kann.
Pharmazeutische Zeitung online: Mehr Allergien durch aggressive Pollen
Die bisher einzige kausale Therapie allergischer Erkrankungen stützt sich auf die verschiedenen Wege der Hyposensibilisierung. Als sekundäre Präventionsmaßnahme kann sie zum Beispiel verhindern, dass aus Heuschnupfen Asthma wird. Wünschenswert wäre jedoch bereits eine Primärprävention. Einen aussichtsreichen Ansatz stellte Professor Dr. Erika von Mutius vom Hauneríschen Kinderspital der Münchner Ludwigs-Maximilian-Universität vor: Seit vielen Jahren vergleicht sie Kinder, die auf einem Bauernhof aufwachsen, mit Nachbarskindern ohne direkten Kontakt zu Mist und Stalltieren. Dabei hat sich gezeigt, dass das Risiko der Bauernhofkinder, an Asthma oder Heuschnupfen zu erkranken, bei 1 bis 3 Prozent liegt, das der Vergleichsgruppe jedoch bei bis zu 15 Prozent.
Was also schützt vor Allergien? Das Team um Mutius ging dieser Frage nach: »Wir haben im Stall drei Kilogramm Dreck abgekratzt, daraus Extrakte mit verschiedenen Lösungsmitteln hergestellt und damit im Labor die Luft von sensibilisierten Mäusen angereichert.« Um eine allergische Reaktion im Labor nachzustellen, hatten die Forscher den Labortiere Ovalbumin injiziert. Eine Gruppe der so vorbehandelten Nager hatte jedoch von Beginn der Sensibilisierungsphase an die mit Stallextrakt angereicherte Luft eingeatmet.
Im Vergleich zu Mäusen, denen kein Ovalbumin gespritzt worden war, bestimmten die Wissenschaftler, inwieweit die Stallextrakte eine Sensibilisierung unterdrücken konnten. Die beste Wirkung zeigte dabei ein Kochsalz-Extrakt. Damit waren sensibilisierte Mäuse so geschützt, dass im Provokationstest mit Methacholin fast ebenso hohe Dosen nötig waren wie bei nicht sensibilisierten Tieren.
Im nächsten Schritt wollen die Wissenschaftler die wirksamen Substanzen im Stallstaub, der sich unter anderem aus mikrobiellen Komponenten wie Endotoxinen zusammensetzt, identifizieren und isolieren. Ist es gelungen, mit Hilfe dieses Mausmodells protektive Stoffe zu finden, will Mutius deren Gehalt in den Stallstäuben messen. Dann könnte sich daraus ein therapeutischer Ansatz ableiten lassen. »In etwa zwei Jahren wollen wir erste In-vivo-Untersuchungen vornehmen«, stellte die Wissenschaftlerin in Aussicht.
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Pharmazeutische Zeitung online: Mehr Allergien durch aggressive Pollen
Das große Niesen: Pollen werden immer aggressiver
Heuschnupfen immer früher und aggressiver | NDR.de - Ratgeber - Gesundheit
Ambrosia-Pollen weisen gesteigerte Allergenmengen auf, wenn die Pflanze Stickstoffdioxid -haltigen Abgasen ausgesetzt wird – das haben Wissenschaftler vom Helmholtz Zentrum München und der TU-München gemeinsam mit Kollegen aus der der Schweiz herausgefunden. Außerdem haben die Forscher beobachtet, dass die Pollen von mit den Abgasen behandelten Pflanzen deutlich stärker an bestimmte Antikörper in Ambrosia-Allergikern banden, was oft der Beginn einer allergischen Reaktion ist. Des Weiteren entdeckten die Pflanzenforscher einen Eiweißstoff, der speziell bei erhöhten NO2-Werten auftrat. Dieser sei bislang nicht als Ambrosia-Allergen bekannt gewesen und ähnle einem allergieauslösenden Protein, das unter anderem bei Gummibäumen vorkomme, schreiben die Wissenschaftler in der Fachzeitschrift Plant, Cell & Environment.
Ihre Ergebnisse könnten nun erstmals erklären, warum an Autobahnen wachsende Ambrosia-Pflanzen deutlich aggressiver sind als ihre Verwandten abseits der Straße. "Da in der Natur und an Straßen hunderte Parameter eine Rolle spielen könnten, war die Lage bisher nicht eindeutig", sagt Studienleiterin Dr. Ulrike Frank, Helmholtz Zentrum München. Für alle, denen die eingewanderte Pflanze schon jetzt zusetzt, sind die Ergebnisse keine gute Nachricht. "Letztlich ist damit zu rechnen, dass die ohnehin schon aggressiven Ambrosia Pollen durch die Luftverschmutzung in Zukunft noch allergener werden", fasst Frank die Ergebnisse zusammen.
Abgase machen Ambrosia-Pollen noch aggressiver | aponet.de
Gefährliche Pollen der Ambrosia
Kopfschmerzen, Heuschnupfen und Asthma - all das kann die Beifuß-Ambrosie auslösen. Seit einigen Jahren breitet sich die Beifuß-Ambrosie auch in Deutschland immer weiter aus. In diesen Tagen beginnt die Blütezeit der Pflanze - und damit die für Allergiker gefährlichste Phase.
Wie gefährlich ist die Pflanze?
hier mehr dazu.
Gefährliche Pollen der Ambrosia | NDR.de - Ratgeber - Gesundheit
Ambrosia: So gefährlich sind die Pollen wirklich - Frauenzimmer.de
Sei einigen Jahren gibt es die Hyposensibilisierung, das wäre eine Möglichkeit. Sonst gibt es noch die Möglichkeit die Beschwerden saisonal zu behandeln mit zB Nasenspray oder Antihistamin. Zu Hause sollte man früh morgens lüften, wenn die wenigsten Pollen fliegen. Wer gefährdet ist, lässt sich schwer sagen, denn eine Allergie kann Jemanden jederzeit befallen.
Etwas anderes zum Thema Pollenflug:
Der Pollenflug findet größtenteils im Sommer statt. Doch die vielen verschiedenen Pollen verteilen sich mit ihrem Pollenflug insgesamt über das ganze Jahr. Früh beginnt es mit den Haseln, Erlen, Papplen, Ulmen und Weiden, die Januar bis März Pollenflug haben. Die Pollenflugsaison endet dann erst im Oktober mit Brennnessel, Traubenkraut, Gänsefuß, Glaskraut und diversen Gräsern.
Pollenflug - Die Plagegeister der Natur | Allergien | Magazin | Platinnetz


therapie
Hallo, bitte wer kann mir von einem hoch eingestelltem Lithium-Spiegel berichten?

- eingenommen wird doch an eine Umstellung denken. Lithium ist dann eine relativ nebenwirkungsarme Behandlung, wenn die -


allergie
Morgens Atemwege verengt leichtes Allergisches Asthma und Rauchen

- Was meint ihr woran das liegt hab in letzter Zeit meine Allergie Tablette net genommen liegt das vllt daran? Nach 1 1/2 -- mit den Atemwegen hab ich allerdings auch nur wenn die Pollen fliegen. Ich wünsche keine Kommentare mit "Hör auf zu -- das Rauchen verstärkt das natürlich So, auch wenn du es nicht wünschst!.?Wieso, weshalb, warum? Gibt wohl keine Antworten -


möglichkeiten
Habe abgelaufenen Reisepass und würde gerne Montag in Urlaub fliegen,gibt es sowas wie einen …

- auf dem Flughafen. Willst Du allerdings z.B. in die USA fliegen.dann hast Du Pech gehabt!- mal extra. Hier gibt es Infos, welche Länder so einen nicht anerkennen: diplo - Startseite - HTTP Status 404 Vorläufige -